Neuigkeiten

Donnerstag, 9. Februar 2023

Wahldiskussion 2023 FvStein Gymnasium

Wie wir neulich Spandau die Demokratie brachten.

Jan Weiß vom Spandauer Freiherr-vom-Stein-Gymnasium lud in Spandau relevante Parteien (und die FDP) zu einer Schuldiskussion im Speeddating-Format ein: Jede Partei hatte einen Tisch mit Stuhlkreis; ein Glöckchen erschall alle 15min und die Gruppen zogen dann jeweils einen Tisch weiter.

Wir trafen um 0945 ein und waren mal tatsächlich die Ersten. Man lud nur demokratische Parteien ein (warum dann uns?), die nicht vom Verfassungsschutz beobachtet wurden (achso, deshalb), und das schloss dann wohl eben uns ein und die AfD aus. Die anderen Parteien waren sich der Sache wohl zu sicher und schickten jeweils nur einen Kandidaten, wir kamen zu Dritt: Patrick Ließfeld für die Bezirksliste (BVV), Rhavin Grobert für das Abgeordnetenhaus (AGH) und Ginger aus Sachsen (SS) für die emphanistische Landesverbandskommunikation.

Zuerst wurden wir dem interessierten Auditorium vorgestellt: Vertreter der anderen Parteien unter höflichem und wir unter frenetischem Applaus. Was daran gelegen haben könnte, dass tatsächlich alle Anderen in dieser ehrbaren Oberstufen-Schulaula- Atmosphäre bei ihrer jeweiligen Namensnennung auf Siegerpose und Tanzeinlage verzichteten.

Bereits zur Begrüßung konnten wir das pädagogische Konzept der Schule nachhaltig stärken, indem wir erklärten: „Wir sind hier beim Du, siezen tut man nur Leute, die man für Arschlöcher hält.“ – „Aber wir siezen doch unsere Lehrer…?“ – „Tja, da würde ich mal drüber nachdenken…!“

Einige der überraschend realpolitischen Fragen zielten auf die Finanzierung unserer zahllosen sozialen Wohltaten (9-Euro-Ticket, Bierpreisbremse, Spahns Sterbehilfe etc. ffs.) ab und wurden vermutlich durch den Stapel Geldscheine, die mir aus der Jackettasche hingen, getriggert. Ein Eigenheimbesitzer-Spößling äußerte Bedenken wegen der in Aussicht gestellten baulichen Trennung der Sonderbewirtschaftungszone (SBZ) und seinem Familienanwesen direkt an der Demarkationslinie. Da wir Politiker sind und damit dem Mäzenatentum nicht abgeneigt, erklärte ich, dass wir da individuelle Lösungen verhandeln können. Ganz transparent unter Ausschluss der Öffentlichkeit selbstverständlich.

Marktplatz vor Einschreiten der PARTEI: Bowflags in ungeordnetem Chaos.

Frank Bewig von der CDU war inzwischen wieder etwas versöhnlicher uns gegenüber und gab uns in der Nachbesprechung sogar recht, dass das Buffet etwas gering ausgefallen war: es gab keines. Wir hatten uns nämlich zuletzt den Unmut von #lolspd, #NieMehrCDU und #fckafd zugezogen, weil wir ihre laut Standgenehmigung unzulässigen Bowflags vom Spandauer Markt vor den Augen der belustigten Bürger polizeilich entfernen ließen. Das war wohl das Mindeste, was wir für die Wähler hier tun können, wenn wir sie schon selbst nicht entfernt bekommen!

Marktplatz nach Einschreiten der PARTEI: als politischer Dienstleister aller Parteien stellen wir fest: weniger ist mehr!

Unsere geschätzten Mitbewerber hatten es schmerzlich vergessen, einen Umkarton geiler Sticker mitzubringen. Wir vermuten, dass es ihnen bereits nach wenigen Runden bewust wurde, als ihre parteipolitische Heißluftbetankung auf Kleingruppen traf, die mit glitzernden „Schlimm“-Stickern in der Hand rumspielten.

Taktisch unklug saß Grünen-Stadtrat Oliver Gellert, der die Gruppen immer nach uns abbekam, und seine Zeit damit verbringen durfte, die anarcho-dadaistischen Flausen auszukämmen, die wir den Kids in den Kopf pflanzten. Wir hatten unsere Samen-Beutelchen dabei und nach zwei Runden musste er nun verteidigen, warum selbst die Grünen bei der Canabis-Legalisierung nur rumlabern, während Die PARTEI an ihrem Tisch mal eben Samen verteilen kann¹. Das rief dann auch einige Lehrer auf den Plan, die schon ihre Eltern-WhatsApp-Gruppe explodieren sahen. Spandaus Bürgermeisterin Carola Brückner (sPD) war zwar der Meinung, dass sei doch in knapp einem Jahr eh alles legal, aber man ließ sich dennoch kurz von mir versichern, dass ich relativ überzeugt sei, dass da nur Brennessel-Samen drin wären. Aber wer weiß das schon so genau.

Einige der gymnasialen Discipulis frugen gar an, ob es nicht besser wär, Politik mal ernst zu nehmen, wurden aber von uns mit dieser Frage eiskalt an die SPD verwiesen, deren peinliche Kopie unserer Dönerpreis-Bremse bei uns und den Jugendlichen eh nur Mitleid erzeugen konnte.

Darauf angesprochen, ob wir die offensichtlichen Defizite im Bildungsbereich auf dem Schirm hätten, konnten wir natürlich mit Fachwissen punkten („Wo sollten sonst die Wähler von AfD und Basis herkommen?“), und versprachen den Bau weiterer Schulen nach unserer Machtübernahme.

Das Kollegium war ganz besonders auf die FckAfd-Sticker scharf (#IRestMyCase) und hatte seinen Zöglingen auch einige Fragen vorformuliert. Eine häufiger gestellte Fragen, bei deren Beantwortung wir uns stets einig waren: „Was würden wir im Falle der Regierungsübernahme zuerst machen?“ – „Urlaub!“

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¹ Vgl. TikTok-Video v. @ruskaja.222222

Freitag, 23. Juli 2021

Wie Die PARTEI die B.Z. aus Spandau vertrieb

Tatkräftige Unterstützung: Wilfried Skoppeck, Hjalmar Bong, Lo Graf von Blickensdorf und Nicole Langreder aus Charlottenburg-Wilmersdorf
helfen Direktkandidat Rhavin Grobert und Patrick Ließfeld, die Spandauer Altstadt von Altparteien zu säubern. (vlnr)

Die B.Z. hatte den Vorplatz des Rathaus Spandau von 3 Kleintransportern mit einem Lastenfahrrad, einem Stehtisch und BILD-Redakteur Johannes Malinowski möblieren lassen. Der kam in Vertretung von B.Z.-Gollumnist Gunnar Schupelius, war dem Fahrrad aber zu wohlgenährt und posierte daher auch nur kurz für ein Foto auf dem Sattel.

Zu einer Zeit, zu welcher nützlichere Gestalten einem Beruf nachgehen, bat die B.Z. verschiedene Politiker des lokalen Panoptikums zum Gespräch. Natürlich konnte man nicht alle Parteien einladen, da sonst die Runde wohl zu groß geworden wär, daher beschloss man eine ausgewogene Sechserrunde: je 1 Stück CDU, FDP und Grüne und – wohl im Angesicht der drohenden 5-Prozenthürde – 3 SPD-Figuren. Nicht eingeladen war die AfD, welche sich mit großem Mimimi darüber beklagte, die Linke, die dies nicht tat und natürlich Die PARTEI, die zufällig eine Mahnwache gegen BZ-Redakteure Tags zuvor angemeldet hatte.

Das Lastfahrrad der B.Z. bot eine kleine Verstärkeranlage mit Funkmikrofon, was aus zwei Gründen ungünstig war: erstens konnten sich so die Politiker nicht gegenseitig ins Wort fallen, und zweitens war die Anlage nicht laut genug. Also zumindest im Vergleich zu dem Akkordeon und der ziemlich wuchtigen Drehorgel, mit welcher wir in ca. 10m Abstand für ordentlich Stimmung und bei den Politik-Darstellern gegenüber für lange Gesichter und letztlich einen Abbruch der Veranstaltung sorgten. Lobend erwähnen möchten wir hier die Aufarbeitung der B.Z. Tags darauf (siehe Foto), welche Die PARTEI in hervorragender Weise der Wahrnehmung des Lesers entzog.

Das Lastfahrrad hat seine Schuldigkeit als Dekoration erbracht und wird wieder eingeladen.
Die Printausgabe der B.Z. Nicht im Bild: Die PARTEI
Unser Handzettel, mit welchem wir den entsetzten begeisterten Bürgern unser Anliegen näherbrachten.

Freitag, 7. Mai 2021

Spandauer Idioten-Parade

Foto von Fuat Musa

Am Donnerstag hat Die PARTEI #Spandau in der Alt-Stadt eine #Idiotenparade veranstaltet und konnte der Bevölkerung die Schwurbel-Truppe ›Schwarze Wahrheit‹ vorführen, unerwartet angeführt vom NPD-ler Stephan Böhlke.

Sie wurde um 1630 vor dem Rathaus empfangen und startete pünktlich um 1700 in Richtung Markt. Vorne weg liefen Erik, seine ›Praktikantin‹, Harry und ich, die den verdutzten Passanten erklärten, dass Die PARTEI ihnen heute Idioten präsentiere.

Da wir selber erst zwei Tage zuvor davon erfuhren, mussten wir unseren üblichen professionellen Standard bei Planung und Vorbereitung geringfügig kürzen, aber druckten rechtzeitig 250 Flyer.

Das Outfit der ›Schwazen Wahrheit‹ war dabei recht hilfreich, kamen sie doch komplett in weiß gehüllt, maskiert und nur mit vorproduzierter Musik mit Text. Und überhaupt nicht darauf vorbereitet, dass Jemand ihre „aus sich selbst und ohne Erklärung wirkende Kunst“ erklären würde. Z.B. wir.

Sie trotteten also #Alternativlos hinter unserer Flyer-Brigade hinterher und wurden von Patrick und Vinko verfolgt, die ziemlich erfolgreich Unterstützungs-Unterschriften einsammelten und dem einen oder anderen Schaulustigen irgendwelchen Unsinn versprachen.

Dank geht auch an die Polizei, die uns noch darauf hinwies, dass an einigen Stellen widerrechtlich Aufkleber der PARTEI an Laternen oder anderem Volkseigentum gesichtet wurden, mein Angebot, ihnen auch welche zu geben, aber schweren Herzens ablehnen mussten.

Nach der Runde trafen die ›Künstler‹ wieder am Rathaus ein und wirkten trotz all unserer Bemühungen sichtlich unbegeistert. Ich bin dann vor ihnen auf die Treppen gestiegen und habe mich im Namen der Spandauer bei ihnen für die Premiere des Idiotenlaufs und ihre hervorragende Mitarbeit bedankt, konnte die Stimmung dadurch aber eher nicht verbessern.

Wollen wir sie nochmal einladen…?

~.rhavin;)

Donnerstag, 6. Mai 2021

Schwurbler-Aufmarsch in Spandau

Heute – am 6.5. um 17:00 – wird in der Spandauer Altstadt die Schwurbler-Gruppe „Schwarze Wahrheit“ (kennst’e nich? -> Youtube) ihre Corona-Leugner-„Kunst“ vorführen. Diese Gruppe ist der Meinung, ihre Performance wäre selbsterklärend, während wir vermuten, die Reaktion der umstehenden ungüstigerweise wahlberechtigten Normalbevölkerung wird sich im Spannungsfeld zwischen Ignoranz und „W.t.f?!?“ abspielen.
Daher erklärt ein Einsatzkommando der Partei Die PARTEI die Aktion zu einer Modenschau für #Leerdenker um. Wir erwarten Begeisterung.

Sonntag, 25. August 2019

Amtshilfe aus Spandau

In der Woche kam eine PARTEI-Delegation aus Heidelberg¹ auf Steuerzahlerkosten² zu uns, um mal eine richtige Stadt zu besuchen, und verkaufte das ihren Wählern offiziell als ›Klausurtagung‹.

Kate und Patrick (vorn) plündern das Obst, während die Ausländer unsere Arbeit machen.

Bekannt dafür, jederzeit in der Provinz (Falkensee, Berlin etc.) zu helfen, entsandten wir unseren Stadtentwicklungsexperten Patrick Ließfeld zu Stadtrat Björn Leuzinger und seiner Entourage in die bescheidene 95m² Suite. Im Interesse der Öffentlichkeit und Transparenz konnte ein ███████████████ zur ████████ der ████████ ████ ohne █████ und ███████ ausgekungelt werden.

Anschliessend folgte die ›Bierratung‹ zur Bebauung des Heidelberger Ochsenkopfes, einer unproduktiven Grünanlage mit bisher eher geringem Immobilienwert, welche nun einem schönen Betriebshof weichen soll. Hierfür ist die PARTEI aufgrund einer Patt-Situation im Parlament in der lukrativen Lage, meistbietend wohlüberlegt zu entscheiden.

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¹ Nächste größere Stadt: Paris
² Wir sagen: Danke!

Montag, 27. Mai 2019

Wahl zum EP2019 – wir sagen Danke!

Herzlichen dank

an die 2682 Spandauer (72.830 Berliner), die uns den klaren politischen Auftrag gegeben haben. Wir sind uns der Verantwortung bewusst [hier eintragen welcher] und freuen uns über ein Ergebnis in Spandau von 3.1%! Für Berlin bietet sich sogar die Chance auf ein FDP-bereinigtes Abgeordnetenhaus, hier kommen wir auf

4.8%

und die Spaßpartei nur auf 4.7%. lel.

Der Trostpreis geht an die Trotzkisten von der SGP, die dieses Jahr mit 16 Wählern als letzte ins Ziel kamen, nur knapp hinter den Nazis Nazis vom 3.Weg, die irgendwo 25 Arier aufgetrieben haben. Zu blöd zum Wählen waren 1149 Spandauer von 13550 Berlinern (AfD-Wähler nicht eingerechnet).

Mit einem besonderen Achtungserfolg hat die SPD in dieser Wahl beeindruckt, die ihren Wahlverlust in Berlin auf 10% und in Spandau auf satte 12,4% steigern konnte.

Die SPD (Symbolfoto)

Das Europäische Parlament darf sich nun mit Martin Sonneborn und Nico Semsrott rumschlagen, was soll da schon schiefgehen…?

Wir gratulieren allen Mitstreitern sowie
dem unangefochtenenen Sieger mit 46.6%:
dem Nichtwähler.

Für den OV Spandau,
gez. Rhavin

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° Vorläufiges Ergebnis, 27.05.2019 04:08:05

Dienstag, 7. Mai 2019

Rechtsberatung

Achtung Wahlvolk!
Wieder ist Wahl (irgendwas mit Europa) und wieder werden Plakate guter Parteien mit sog. Störern (kleine Aufklebern, die mit einer Sprühflasche mit Kleister angebracht werden) verunstaltet.
Diese werden dann häufig im Internet frei verteilt und werden von TERRORISTEN im nächstbesten Copyshop ausgedruckt und verwendet.

Z.B. sowas:
[A4 Isocoated 300%]

Wir müssen darauf hinweisen, dass dies nicht OK ist.

Rhavin
Ortsverband Spandau (bei Berlin)

Donnerstag, 16. August 2018

Heß-Marsch 2018 für Touristen

Liebe Touristen aus den Vororten!

Es nähert sich wieder der alljährliche Heß-Marsch und damit auch die Ankunft ortsunkundiger Verwirrter in unserer schönen Havelmetropole. Der berühmte England-Flieger überlebte mindestens vier Mordversuche (an sich selbst), bevor er 1987 als letzter verbliebener Insasse des Kriegsverbrechergefängnis Spandau (heute: Kaufland) fachgerecht verstarb. Er hinterließ einen Sohn, eine Briefsammlung und einen Holocaust.

Zu diesem Ereignis möchten wir unseren Gästen einige Empfehlungen aussprechen, von wo aus sich der Rummel am Besten mit einem schönen Bier oder einem guten Kaffee beobachten lässt.


Die Nazis werden dieses Jahr am Bahnhof Spandau starten und mit lautem Mimimi ihr Recht auf Demonstration zum Kaufland einfordern. Die vorgesehne Route sieht so aus:

• Schmidt-Knobelsdorf-Straße / Sotzmannstraße
• Seeburger Weg
• Maulbeerallee
• Magistratsweg
• Brunsbüttler Damm / Nennhauser Damm

Die üblichen Gegenkundgebungen werden die Nazis zu vermutlich folgender Alternativroute zwingen:

• Schmidt-Knobelsdorf-Straße / Sotzmannstraße

Bitte beachten Sie die reichhaltigen gastronomischen Highlights, die Spandau zu bieten hat und wünschen Sie den Nazis eine schöne Heimreise (DDR etc.)

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Ortsverband Spandau der sehr guten Partei Die PARTEI.

Samstag, 28. Juli 2018

+++ Spandau hat gewählt. +++

Liebe Spandauer und Berliner,
geschätzte Vertreter anderer Bezirke
und des Landesverbandes!

Wer die entseelten, hoffnungslosen Gesichter hier am Spandauer Markt betrachtet und sich dann vom Stand der SPD abwendet, ahnt bereits, welch dringende Probleme hier zu lösen sind.

Auch wir haben offene Grenzen, über welche denkwürdige Gestalten zu uns kommen. So ist es bei dem Typen, der seltsam gewandet bei ›Florida‹ in der Schlage steht, und sich mit gebrochenem Deutsch verständlich macht, völlig unklar, ob es sich um einen bayrischen Volltouristen oder um einen Neuschwabenländer ohne Zahnersatz handelt, dessen nur 32m² großes Heimatreich am Germesheimer Platz im Hochpaterre residiert. Und sprechen wir es hier ruhig einmal offen aus: der Rückzug der Amerikaner aus der NATO stellt auch Spandau vor völlig neue Herausforderungen. Durch jahrzehntelange Misswirtschaft und eine die Heimatfront ignorierende Verteidigungspolitik, müssen wir heute das traurige Resümee ziehen: die Zitadelle Spandau ist so z.Z. militärisch nicht zu verteidigen!

Und wenn der Bau einer Straße in Gatow 6 Jahre lang geplant wird, und dann eine Woche vor Baubeginn alles abgesagt wird, sollten wir mutig bekennen: diese Form der politischen Satire hätte man besser Profis wie uns überlassen. Denn mit unserem Nahverkehrs­konzept wäre Spandau längst im 21. Jahrhundert angekommen! Stärken wir unsere Attraktionen: Der Touristikverein Stade vermarktet die jährliche Ankunft der Wildgänse europaweit als Attraktion und erzeugt dadurch einen wirtschaftlichen Impuls für die ganze Region, während in Spandau noch nicht einmal der schönste Gockel beim jährlichen Heß-Marsch gekürt wird.

Spandau ist auch immer noch Überfluggebiet und die Leute fragen völlig zurecht, warum die Flugzeuge immer diese geraden Linien im Himmel hinterlassen, und warum Flughäfen generell so teuer sein müssen. Auch hier müssen wir mutig alle Optionen auf den Tisch legen: durchaus denkbar wäre hier eine Refinanzierung durch Wirtschaftsbeteiligung. Käme der Applaus bei der Landung nicht viel eher von Herzen, wenn die Logos von zahlungskräftigen Unternehmen beim Landeanflug geflogen würden?

Eins ist klar: der Bürger möchte das schöne Leben, und die Parteien sollen es ihm einrichten. Dafür waren sie noch nie so schlecht aufgestellt wie heute. Denn „Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.“, wie beim Satiriker Erwin Pelzig ausgerechnet Heimathorst ausplauderte, als die Kerzen auf seiner Geburtstagstorte noch nicht für Menschenleben standen.

Lassen wir also nicht länger zu, dass diese Politiker als weltfremde Wesen wahrgenommen werden. Zeigen wir dem Bürger, dass hinter jedem Politiker ein Mensch steckt. Ein ganz normaler Mensch mit dem Bedürfnis nach Sicherheit. Der auch irgendwo einkaufen geht. Der auch irgendwo wohnt.

Setzen wir dem raffenden Populismus der Spaßparteien unseren schaffenden, unseren seriösen Populismus entgegen. Denn die Stimme des Wählers ist günstig: sie kostet häufig nur ein offenes Ohr, eine Rose am Markt und ein freundliches Lächeln, welches noch immer die schönste Art ist, seinem Gegner die Zähne zu zeigen.

Und wer, wenn nicht Die PARTEI, sollte es aufsetzen?

Als Vorstandsvorsitzender des Ortverbandes Spandau (bei Berlin) der sehr guten Partei Die PARTEI gebe ich mein politisches Ehrenwort, dass ich mich für das Vertrauen bedanke.

Zum zweiten Vorsitzenden wurde der gelernte Anzugträger Jens Ege gewählt und der Gastronomiefreund Carsten Rengert übersieht unsere zahllosen Finanzprodukte.

Wir sehn uns nach meinem Urlaub!

Rhavin
Vorstandsvorsitzender des Ortverbandes Spandau (bei Berlin)
der sehr guten Partei Die PARTEI

Sonntag, 7. Januar 2018

Vorstandswahl 2018

Liebe Spandauer PARTEI-Mitgliederinnen und Mitglieder,

es ist mal wieder Zeit, einen neuen Vorstand für unseren Ortsverband zu bestimmen und diesen ordentlich mit dem einen oder anderen Getränk zu begießen (Abb. ähnlich). Zu diesem Zwecke lädt der bisherige Vorstand Euch zum 19.01.2018 zu einer Mitgliederversammlung ein. Stattfinden wird diese in Räumlichkeiten der Dorfkirche Staaken, Hauptstraße 12, 13591 Berlin-Staaken. Für alle Nicht-Staakener, die mit dem Bus anreisen wollen, empfiehlt es sich, mit dem M32 bis zur Haltestelle Hauptstraße zu fahren, den Bus dort zu verlassen und sich dann auf den letzten hundert Metern nicht zu verlaufen. Der Beginn der Veranstaltung ist für 19:00 Uhr angesetzt.

Geplant ist für die Mitgliederversammlung ein wilder Ritt durch die folgende Tagesordnung:

• TOP 1 – Ankunft aller geladenen Mitgliederinnen und Mitglieder mit großem „Hallo“ und „Wie geht’s?“, dann Beginn der Mitgliederversammlung.
• TOP 2 – Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Einladung und der Beschlussfähigkeit.
• TOP 3 – Rücktritt des verdienten alten Ortsverbandsvorstandes.
• TOP 4 – Neuwahl des Ortsverbandsvorstandes.
• TOP 5 – Feierlich Antrittsrede des neugewählten Ortsverbandsvorstandes.
• TOP 6 – Diverses.
• TOP 7 – Der neugewählte Ortsverbandsvorstand geleitet seine Mitglieder nach Hause.

In der Hoffnung auf rege Teilnahme, weil alle Weihnachts- und Neujahrsfressereien bereits beendet sein dürften und der Januar dann in der Regel langweilig und öde erscheint, und so eine Mitgliederversammlung dann schon eine willkommene Abwechslung zum tristen Alltag eines frischen Jahres darstellt, verbleibe ich mit PARTEI-lichen Grüßen

Theresa Thiel
1. Vorsitzende des OVs Berlin-Spandau