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Bericht: 26.05.2020
Auch diesmal wieder eine subjektive Darstellung der wichtigen Ereignisse, aus Sicht unseres Mandatsträgers. Eigentlich gibt es nur einen richtig nennenswerten Punkt, daher diesen ausführlicher und den Rest in Kürze.
Beginnen wir mit der Kürze:
Wallesau ist ein Dorf mit einer beeindruckenden Dorfgemeinschaft und demnächst auch mit einem entsprechend schönem Dorfplatz – das vor allem zur Info an den Stadtrat. Außerdem wurden neue Verbandsräte bestellt und der Hort am Nordring bekommt auf dem Gelände der Mittelschule zusätzlich einen neuen Container – hier herrscht Einstimmigkeit im Gremium, keine Überraschung, ist aber ja auch eine sinnvolle Sache.
Nun das etwas ausführlichere Thema:
Wenn man in der Vorbereitung zur Sitzung einen Blick in den Beschluss geworfen hat, ist die zugehörige Diskussion im Stadtrat schon ein wenig überraschend. Der Beschluss legt fest, dass die Verwaltung im Hinblick auf die Bebauungsplanänderung, eine Stellplatzplanung für die Virchow-/ und Kneippstraße erstellt. Überraschenderweise klang die zugehörige Diskussion eher nach der Frage, ob wir einen Bau von 27 neuen geförderte Wohnungen (quasi Sozialwohnungen, AUCH für etwas Wohlhabendere) zulassen oder nicht – so richtig verbieten können wir das aber gar nicht (zumindest nicht ohne weiteres).
Das einzige (konventionelle) Druckmittel, dass durch den Stadtrat eingesetzt werden kann, ist die Parkplatzquote pro Wohnung. Der aktuelle Bauträger geht von 29 Parkplätzen für 27 Wohnungen aus, festgelegt sind eigentlich 1,5 Parkplätze pro Wohnung. Nun stellt sich die große Frage: Wohnraum schaffen oder Parkplätze einfordern? Die Parksituation vor Ort scheint katastrophal, eine Tiefgarage kostet (dank hohem Grundwasser) ein Vermögen und ein Parkdeck anstelle einer der drei Gebäudekomplexe will der Investor nicht … lohnt sich nicht, oder so.
Der Entschluss bleibt aber nach wie vor „die Verwaltung erstellt…“, daher gilt die lange Diskussion wohl dazu, dem Investor mitzugeben „Wohnungen wären schon gut, aber ohne Parkplätze ist kacke“… mal schauen was kommt.
Aus der Sicht unseres Mandatsträgers sollten Wohnungen schon wichtiger sein als ein (oder zwei, oder drei, oder vier) Statussymbol auf vier Rädern.
Am Ende der öffentlichen Sitzung gab es dann noch eine Anfrage von uns. Der Skateplatz in Roth ist weiterhin geschlossen (siehe Bild), die Jugendlichen sind unzufrieden damit. Als Anfrage daher „Gibt es etwas Neues? Wann öffnet der Skatepark wieder?“.
Als Antwort: Wird geprüft, ggf. im Rahmen der Freibadöffnung oder kurz danach.
Na, dann sind wir mal gespannt. Ein bisschen komisch fühlt sich das schon an – in Biergärten, Cafés und auf Spielplätzen tummeln sich Menschen, der Jugend vertraut man aber nicht… aber ändert sich dann ja hoffentlich in den nächsten Tagen.
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