Vier Tage vorm Martinstag war er bei uns in Bremerhaven: Martin Sonneborn – Satiriker, Autor,
Politiker und Größter Vorsitzender aller Zeiten der Partei Die PARTEI. Und natürlich waren wir auch
dabei – die sehr gute Die PARTEI Kreisverband Bremerhaven.
Am Dienstag, dem 07.11. strömte allerlei Volk aus Bremerhaven, dem Landkreis Cuxhaven und Hessen, und sogar aus BREMEN, in den Saal des CAPITOLS in Bremerhaven. Und im nahezu vollbesetzten Saal gab es dannsatte zweienhalb Stunden politische Satire aus dem Leben und zahlreichen WahlkämpfenSonneborns und natürlich aus dem EU-Parlament.
Wer an einem Abend mit Sonneborn keine Erwähnung findet, sollte sich Gedanken machen. So bekamen fast alle ihr Fett weg und es ging umdas „Scholzen“ , die CDU, die FDP und um die Quantensprünge in der wandlungssreichen Ideologie der Bundes-Grünen.
Auch wenn die Nordseezeitung bis heute glaubt, dass Sonneborn das Faktenmagazin Titanic
mitbegründet habe: Das stimmt nicht. Die Titanic wurde 1979 von ehemaligen Mitarbeitern der
Satirezeitschrift pardon ins Leben gerufen. Maßgebliche Gründer waren Robert Gernhardt, F. K.
Waechter, Peter Knorr, Hans Traxler und Chlodwig Poth. Sonneborn besuchte damals noch, beseelt
von Glaubenseifer, die katholische Ursula-Schule in Osnabrück. Richtig dagegen ist, dass Sonneborn
im Jahr 2004 Mitbegründer der Partei Die PARTEI war und dass er seit dem deren GröVaZ ist.
Seine Begrüßung, die in etwa lautete „Ich freue mich heute hier bei Ihnen in Dings zu sein“ wurde
ihm vom Publikum keinesfalls übel genommen: „Es hätte ja viel schlimmer kommen und er hätte Bremerhaven mit Bremenverwechseln können!“
Als volksnaher Politiker beantwortete Martin Sonneborn im zweiten Teil des Abends Fragen aus dem Publikum, im Wechsel mit Filmen aus seinem politischen Alltag in Brüssel.
Seit 2010 liegt die Forderung der chinesischen Regierung nach Sonneborns Hinrichtung vor. Dieser Wunsch wurde weder von der damaligen Merkelregierung noch heute vom Publikum
erfüllt. Und er wurde von seiner PARTEI KV Bremerhaven freudigbegrüßt und stilvoll verabschiedet:
Stellvertretend für den Bremerhavener OB überreicht der Stadtverordnete C. Baumann (Die PARTEI) eine billige Flasche Rosenheimer Kadarka in teurer Umverpackung.
Nach einem absolut unvergesslichen Abend bleibt noch eines zu sagen: Wählen Sie Die PARTEI – denn sie ist sehr gut
Krawall und Satire in Bremerhaven
Moin Fischköppe,
zum ersten Mal seit unserer Machtübernahme im jahr 2015 ist er bei uns – Martin Sonneborn: ehemaliger Chefredakteur des Faktenmagazins „Titanic“, Satiriker, Autor, Gründer unserer sehr guten Partei Die PARTEI, Fraktionsloses Mitglied im Europäischen Parlament in Periode II und Größter Vorsitzender aller Zeiten!
Fischköppe, an dem Tag dürft ihr mal länger als bis siebzehn Uhr aufbleiben!
Wenn ihr einen kleinen Vorgeschmack wünscht, guckt doch mal hier rein: https://martinsonneborn.de/
Also denkt dran: Am 07. 11. 2023, um 20.00 Uhr geht es los im
Capitol, Hafenstr. 156, in 27576 Bremerhaven!
Kommt reichlich – es wird sehr gut. Hurra!
Massenansturm am 10.09. beim DeichsPARTEITAG in Bremerhaven – Die Vielfalt vielfältig feiern!
Der historische Bremerhavener DeichsPARTEItag fand unter dem Jubel der Massen am 10.09.23 statt.
Es war sehr gut!
Liebe Mitglieder und Unterstützer:innen der Partei Die PARTEI Kreisverband Bremerhaven,
ich freue mich, heute vor euch zu stehen, um den DeichsPARTEItag zu feiern – ein
Tag, der von unserem geschätzten Leher Autor, Lyriker, Heimatdichter und Dings,
Manfred Barkhausen, im Jahr 2015 ins Leben gerufen wurde. Es ist eine Ehre, hier
zu sein und die Tradition dieser einzigartigen Veranstaltung fortzusetzen.
Unsere Partei, „Die PARTEI,“ steht für Veränderung, für frischen Wind und vor allem
für Humor in der Politik. Wir wissen, dass Politik oft ernst ist, aber das bedeutet nicht,
dass wir uns selbst nicht gelegentlich auf die Schippe nehmen können.
In Bremerhaven, wo die Nordsee unsere Küste umarmt und der Deich uns vor den
stürmischen Fluten schützt, wissen wir, wie wichtig es ist, zusammenzuhalten und
füreinander einzustehen. Unsere Partei repräsentiert die Vielfalt und den
Zusammenhalt unserer Gemeinschaft hier in Bremerhaven. (Hurra)
Heute versammeln wir uns am Deich, einem Symbol für Stärke und Schutz, um
unseren Zusammenhalt zu feiern und unsere Botschaft der Veränderung zu
verbreiten. Wir bieten nicht nur Reden, Sticker und Infotische an, sondern vor allem
Ideen und Visionen, wie wir unsere Stadt und unsere Region besser machen können.
In einer Zeit, in der die politische Landschaft oft von Spaltung und Unzufriedenheit
geprägt ist, stehen wir für eine Alternative. Wir stehen für Gemeinschaft, Humor und
die Überzeugung, dass Politik Spaß machen kann.
Ich danke jedem von euch, der hier ist, um den DeichsPARTEItag zu feiern, und ich
freue mich auf eine großartige Veranstaltung. Gemeinsam werden wir zeigen, dass
„Die PARTEI“ Bremerhaven für positive Veränderungen steht und dass wir unseren
Deich und unsere diverse Gemeinschaft schützen und stärken werden.
Vielen Dank und viel Spaß beim DeichsPARTEItag!
Tobias Lotz – Die PARTEI – KV Bremerhaven
Liebe Fischköppe,
die Partei Die PARTEI-KV-Bremerhaven bedankt sich bei allen Wählerinnen und Wählern, sowie bei allen Unterstützer:innen für diesen überwältigenden Wahlerfolg.
Natürlich danken wir auch den politischen Mitbewerbern, ohne deren Leistungen der Erfolg unserer dubiosen Kleinstpartei (zum dritten Mal in Folge) gar nicht möglich gewesen wäre.
Wir bedanken uns für die in uns gesetzten Hoffnungen und werden uns bemühen, diese schnellstmöglich auf ein realistisches Maß herunterzuschrauben!
Wir danken außerdem unserer „Königin Ute“, die uns über zwei Wahlperioden hinweg in der Stadtverordnetenversammlung brillant vertreten hat.
Sicher kann keine demokratische Kraft in Bremerhaven mit dem Gesamtergebnis zufrieden sein, denn solch eine Parlamentszusammensetzung hatte die Seestadt zum letzten Mal 1933.
Natürlich lassen wir uns von dieser Stadtverordnetenversammlung des Grauens nicht erschrecken und werden unsere Arbeit so tun, wie unsere Wähler:innen das von uns erwarten: Sehr gut!
Hurra!
Der 63jährige Nachwuchspolitiker ist sehr gut
Er steht für Soziales und für die Umwelt (er füttert sogar Vögel)
Er hält es in Bremerhaven schon seit 30 Jahren aus
Er steht für frischen Wind am Deich:
„Die Zeit der alten weißen Männer ist vorbei. Es ist Zeit für neue alte weiße Männer!“
Warum Sie den Studenten Xander Würfel wählen sollten?
Der ideale Mann für das Amt des Kämmerers.
Wählen Sie Xander Würfel – er ist sehr schlau!
auch ihr habt die Wahl. Und – bei doppelter Staatsbürgerschaft – nicht nur hier.
Denn Recep Tayyip Erdogan, der Präsident der Türkei, hat sich alle Mühe gegeben, die Wahl um Monate vorzuziehen, um von der Wahl im Land Bremen und vor allem in Bremerhaven zu profitieren.
Recep Tayip Erdogan, den der Größte Vorsitzende aller Zeiten der Partei Die PARTEI, Martin Sonneborn auch liebevoll als den „Wahnsinnigen vom Bosporus“ bezeichnet:
Getreu dem Motto „Demokratie funktioniert dann am besten, wenn nur einer das Sagen hat“ hat Erdogan das türkische Staatswesen Stück für Stück zu einem autokratischen System umgebaut.
* Wer Kritik an dem osmanophilen Möchtegernsultan aus Istanbul übt, hat Schlimmstes zu befürchten.
* Wer zufällig kurdischer Herkunft ist, kann mit Verfolgung, Verhaftung und Schlimmerem rechnen.
* Die Pressefreiheit ist inzwischen abgeschafft. Wer als Journalist seine Arbeit macht, landet im Knast. Folter ist keine Seltenheit.
* Religiöse und ethnische Minderheiten wie die Aleviten, Yeziden, Christen, Armenier, Assyrer/Aramäer und Griechen werden unterdrückt.
* Was er in Syrien zu verantworten hat, muss man als Kriegsverbrechen bezeichnen.
* Korruption und Vetternwirtschaft sind unter dem scheinheiligen Bosporuskalifen zum geschätzten Massensport geworden.
* Unliebsame Beamte, Angestellte, Richter und Staatsanwälten wurden entlassen.
* Private Bildungseinrichtungen, Medien wie Zeitungen, Fernsehsender und so weiter wurden geschlossen, Verbände, Stiftungen und Gewerkschaften wurden verboten.
Ich könnte so jetzt weitermachen, aber ich habe heute Abend noch was vor.
Also liebe Türken, wählt wenn ihr dürft, aber wählt richtig.
Und hier in Deutschland wählt ihr am besten Die PARTEI – denn sie sehr gut!
Liebe Bremerhavener:innen, während die übrigen Parteien im Wahlkampf alle möglichen Meinungen, Prognosen und Versprechungen veröffentlichen, habt ihr gestern, am 06.05.23 nichts als Fakten von uns gehört:
letzte Woche habt ihr dem Merz zugehört, der glaubt, dass der Klimawandel so lange wartet, bis ER 2045 auch so weit ist.
Heute sollt ihr nichts weiter hören als knallharte, unumstößliche und unwiderlegbare Fakten.
»Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe…« hat einst Winston Churchill gesagt. Daher bekommt ihr von mir heute nur knallharte Zahlen. Fälschen müsst ihr sie dann selbst!
Die Wahrheit über Deutschland:
Stand April 2023 haben wir ein Wirtschaftswachstum von 0,0 % zu verzeichnen. Die vorläufige Inflationsrate liegt bei 7,2 % und der Bevölkerungsstand lag bei 84,3 Millionen. Davon sind 42,8 Millionen Frauen, 41,5 Millionen Männer.
Im März 2023 waren rund 45,6 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Die Erwerbsbeteiligung unter den 25- bis 59-Jährigen lag im ganzen Jahr 2022 bei 87 %. Bei den Männern lag der Anteil der Erwerbspersonen unter den 25- bis 59-Jährigen bei 92 %, bei den Frauen waren es 83 %. Die Erwerbsbeteiligung unter den 20- bis 24-Jährigen sah folgendermaßen aus: 73 % waren hier beschäftigt. Von den 60- bis 64-Jährigen waren 66 % in Arbeit.
Im Jahr 2022 hatten 24,3 % der Bevölkerung eine Einwanderungsgeschichte. Unter den Männern lag der Anteil von Menschen mit Einwanderungsgeschichte mit 24,8 % um einen Prozentpunkt höher als bei den Frauen mit 23,8 %. Im Jahr 2021 kam es zu 131600 Einbürgerungen.
Im Jahr 2022 wurden 571,3 Milliarden Kilowattstunden erzeugt. 56% davon stammen von konventionellen, 44% von erneuerbaren Energieträgern.
Die Wahrheit über Bremerhaven:
Mit Stand am 31. Dezember 2022 lebten in Bremerhaven 119 867 Menschen, davon sind 60 113 männlich und 59 754 weiblich. Arbeitslos waren 7 964 Personen, also 13,3 %.
Zum Stichtag 30.06.2022 waren in der Stadt Bremerhaven 119.413 Personen als Einwohner:innen gemeldet. Davon hatten
26.118 Personen (21,87 %) eine andere als die deutsche Staatsangehörigkeit. In der Seestadt Bremerhaven waren zu diesem Zeitpunkt 131 Nationen der Welt vertreten.
93 295 besitzen die deutsche Staatsangehörigkeit.
Wahlberechtigte in Bremerhaven:
Die Anzahl der Wahlberechtigten unterscheidet sich aufgrund der unterschiedlichen Wahlberechtigungen:
Für die Wahl zur Bremischen Bürgerschaft und zur Stadtverordnetenversammlung erhalten 79.724 Wahlberechtigte eine Wahlbenachrichtigung.
8.286 Wahlberechtigte sind ausschließlich für die Wahl zur Stadtverordnetenversammlung wahlberechtigt.
Bei den Wahlen zur Bremischen Bürgerschaft und zur Stadtverordnetenversammlung werden auch 1.816 16- und 17-Jährige erstmals wahlberechtigt sein. Weitere 229 16- und 17-Jährige EU-Bürgerinnen und Bürger sind erstmals zur Teilnahme an der Wahl zur Stadtverordnetenversammlung aufgerufen.
So, nun genug der Fakten! – Wählt am 14.05.23 die Partei Die PARTEI, denn sie ist sehr gut!
Liebes leicht manipulierbares Wahlvolk, liebe Völker der Welt, auch in Bremen; liebe politische Mitbewerber. Und auch weniger liebe politische Mitbewerber!
Am ersten Mai 1827 wurde an der Wesermündung die Stadt Bremerhaven gegründet. Seitdem ist der erste Mai ein Feiertag in aller Welt!
Wir aber von der Partei Die PARTEI KV Bremerhaven wollen uns um die große Geschichte unserer großartigen Stadt kümmern und blicken heute auf 2300 Jahre Besiedlung in dieser Ecke Deutschlands zurück.
Wenn die Rechten heute von „unserer Kultur“, von Deutschtum und „unserer völkischen Identität“ schwafeln, dann hilft ein Blick in die Geschichte.
Schon in der frühen Zeit, also ab 100 vor Beginn unserer Zeitrechnung, war unsere Region von Zu- und Abwanderung geprägt. Anfangs hauptsächlich von Abwanderung.
Erst kamen die Chauken, die machten sich aber frühzeitig davon und siedelten nach Ostwestfahlen um. Da war wohl das Wetter besser.
Die Küstenlinien wurden von Friesen besiedelt. Die übrige Region wurde dann von aus dem heutigen Holstein zugewanderten Sachsen in Anspruch genommen. ACHTUNG: Diese SACHSEN sind nicht mit den gleichnamigen Leuten mit dem komischen Dialekt zu verwechseln, denn die entstanden erst sehr viel später und ganz woanders.
Um 450 nach Beginn unserer Zeitrechnung machten sich diese Sachsen, zusammen mit Angeln und Jüten aus dem Norden auf und siedelten nach Britannien über. Übrigens höchstwahrscheinlich von dem kleinen Geestehafen Bruggehusen aus, in der Nähe der heutigen Stadthalle.
Danach war die Region erstmal für rund hundert Jahre menschenleer. Keiner kam. Keiner wollte hierher. Und keinen wundert’s!
Da sich die klimatischen Bedingungen auch hier mit der Zeit verbesserten, kam es zu einer neuen Zuwanderungswelle durch sächsische Stämme aus dem Nordosten und seitdem können wir von einer kontinuierliche Besiedlung des Elbe-Weser-Dreiecks und der Wesermündung sprechen.
Die Leute vermehrten sich, lebten von Fischfang und Landwirtschaft und später vom Schiffbau in größerem Maßstab. Natürlich kam es immer wieder zu kleineren Zu- und Abwanderungen. Das ist normal, das gab es immer und es gehört dazu.
Auch die Wikinger schauten kurz vorbei, waren aber jetzt nicht so begeistert und gründeten lieber Nationen und Zivilisationen in südlicheren und östlicheren Teilen Europas.
Später aber, so in der Zeit des dreißigjährigen Krieges, erlebte die Wesermündung einen regelrechten Boom. Plötzlich wollten alle hierher.
Die Schweden kamen, wurden von Preußen und Dänen verscheucht, kamen wieder und begannen die Carlsburg, ja sogar die Carlsstadt zu erbauen. (Reste des Baumaterials kann man heute noch im Altbau der Hochschule bestaunen.) Leider stand der damalige König Karl XII. von Schweden damals kurz vor dem Bankrott. Daher wurde das Projekt um 1700 aufgegeben.
Dann kamen wieder die Dänen, dann die Hanoveraner und natürlich mischten auch die Bremer, mal der Bischof, mal der Senat, mit.
Ab 1805 weckte die tolle Lage an der Wesermündung das Interesse Napoleon Bonapartes un der französischen Truppen, die acht Jahre lang Lehe besetzten. Das gefiel den Lehern nur am Anfang, weil sie französische Bürgerrechte bekamen. Die Schlacht an der Franzosenbrücke wird den älteren von Ihnen noch gut im Gedächtnis sein!
Die Region wurde vom Herzogtum Hannover wieder in Besitz genommen. Da die hannoverschen Herzöge und später Könige so überhaupt keine Lust auf die Schifffahrt und den Hafenbau hatten, übernahm das ein Bremer Bürgermeister: Der lupenreine Antisemit und erzkonservative Antidemokrat Johann Smid. Die Kirche vor der wir stehen wurde nach ihm benannt und auf dem Theodor-Heuss-Platz steht sein Denkmal.
Auch das zwanzigste Jahrhundert fing gut an, im heutigen Bremerhaven. Mit der Hunnenrede des Kaiser Wilhelm II. am 27. Juli 1900, am Kaiserhafen III, gegenüber der letzten Kneipe vor New York. Dies brachte den Deutschen über Jahrzehnte den Beinahmen „Die Hunnen“ ein und das war nicht lieb gemeint!
Nach einer kurzen Liberalisierung nach dem ersten Weltkrieg ging es furchtbar weiter. Teilweise waren die Bremerhavener Nazis eifriger als in anderen Orten. So fand die Bücherverbrennung auf dem Marktplatz schon ein paar Tage vor den reichsweiten Bücherverbrenungen statt. Die Verfolgung jüdischer Menschen, von Sinti und Roma, politischen und weltanschaulichen Gegnern und so weiter, wurde mindestens ebenso gründlich durchgeführt, wie in anderen deutschen Gemeinden. Es seien nur kurz die Stichworte „Gespensterschiff“, Gefängnis an der Karlsburg und das Gestapohaus Hohenzollernring 1 genannt. Ach ja: 1938 nahmen die Bremer Nazis den Bremerhavener Nazis die Freihafengebiete weg. Seitdem gehört der Hafen zur Stadt Bremen.
Umso unerträglicher erscheint es uns, dass sich auch in unserer Stadt seit Jahrzehnten altes und neues rechtsextremes Gedankengut etabliert hat und sich unter verschiedenen beschönigenden Namen und in teilweise neuen Farben, das tiefe schmutzige Braun überdeckend, unter dem Mantel der Demokratie, verbreitet.
So steht im Wahlprogramm einer dieser blaubraunen Truppen deren geplantes Vorgehen gegenüber Migrant:innen: Sie sprechen nicht von Segregation und Deportation, sondern verwenden andere Worte. Aber wir wissen, was gemeint ist. Und die Nordsee-Zeitung hat das auch noch veröffentlicht. Unser gut auffindbares, aktuelles Wahlprogramm dagegen haben sie auf unserer Seite nicht gefunden!
Im September 1944 wurde die Stadt bombardiert. Viel war nicht mehr übrig. Etwas später wurde die Stadt und das ganze Land befreit und das ist gut so.
Nach dem Krieg wurden die Bremerhavener eifrige Demokraten. Jedenfalls viele. Und die heutige Stadt Bremerhaven, die vorher Wesermünde hieß, entstand.
Aber dann wurde alles gut: Seit 1947 ist die SPD in Bremerhaven an der kommunalen Regierung beteiligt, fast immer mit einer Mehrheit.
Das sind jetzt 66 Jahre. Respekt. Gadaffi hat das nicht geschafft.
Doch nun wird bald alles noch besser, denn wir rechnen mit 100% plus X!
Wir freuen uns, heute sagen zu können: Herzlichen Glückwunsch, Bremerhaven!
Carsten Baumann – Die PARTEI