Mehr Text kommt später. Doch vorab:

Da wir aus Gründen keinen Kandidaten am Start hatten, versuchten wir am Wahlabend gegen 20 Uhr 30  nachträglich Markus Janiak ins Rennen zu schicken. Irgendwann warf man uns raus, ein Schicksal, das uns an diesem Abend noch häufiger widerfahren sollte. So blieb uns vorerst nur zu protestieren übrig, ehe wir die Wahlpartys der Systemparteien heiumsuchten und aufmischten. Doch dazu kommen wir später.

Im übelst nach verbrauchter Luft und Schweißfüßen stinkenden Rathaus war das offene Mikrophon leider bereits geschlossen, selbst Verhandlungen und die Androhung finanzieller Zuwendungen halfen nichts. So musste unverstärkt gebrüllt werden. Ein möglicherweise recht erregter mittelalter Herr bebrüllte seinerseits uns aufs unbeherrschteste, da er wähnte, wir wollten seine minderjährige Tochter im Internet zur Schau stellen, und zu normaler Kommunikation scheinbar nicht in der Lage war.

Ein seltsamer Gedanke- schließlich brauchen wir alle Kapazitäten ausschließlich dafür, uns selbst zur Schau zu stellen, dafür sind wir ja Politiker! Da stören kleine Mädchen nur.