2020.
Die Welt ist im Würgegriff einer neuartigen Virusvariante. Auch Deutschland sucht fieberhaft nach einer Lösung. Nachdem der üppige Applaus der ersten Welle aufgebraucht ist, ist die Anerkennungskasse nun leer. Alle suchen hektisch nach einer Währung noch unterhalb von Klatschen, um den Menschen, die in unserem neoliberal optimierten Gesundheitssystem und anderen systemrelevanten Bereichen arbeiten, angemessen zu danken.
Auch alle Parteien sind auf der Suche nach Lösungen, denn mehr Geld kommt natürlich nicht in Frage. Wie kann also angemessener Dank für unsere Helden aussehen? Ein anerkennendes Nicken? Ein Lächeln? Schulterklopfen unter Einhaltung der Abstandsregeln?
Wie in jeder ausweglosen Situation hat Die PARTEI auch hier die Lösung parat!
Und so wurden heute im Landkreis Wolfenbüttel etwas mehr als 50 systemrelevanten Institutionen Briefe zugestellt, die jeweils einen Danke-Schokoriegel zur gerechten Aufteilung unter der Belegschaft enthielten. Damit sorgte Die PARTEI Wolfenbüttel für die wohl süßeste Bonuszahlung überhaupt.
Auch in Wolfenbüttel werden dank der tatkräftigen Infektionshilfe der Coronaleugner:innen die Beatmungsplätze im Krankenhaus knapp.
Wir regen daher an, alle Coronaleugner:innen konsequent und umfassend von allen Masken zu befreien, da sie ja ohnehin schwerste gesundheitliche Schäden durch das Tragen befürchten.
Kürzlich fragte der ADFC wieder Radfahrer:innen in Deutschland nach ihrer Zufriedenheit. Zufriedenheit ist jedoch kein messbarer Wert, weshalb Die PARTEI knallharte Fakten geschaffen hat, aus denen sie messerscharfe Schlussfolgerungen und Verbesserungsvorschläge ableitet.
Für einen zweiwöchigen Untersuchungszeitraum hat Die PARTEI Wolfenbüttel vier Testpersonen, die täglich mit dem Fahrrad unterwegs sind, gebeten, die Situationen zu zählen, in denen sie von KFZ oder baulichen Gegebenheiten behindert oder gefährdet werden. Die Testpersonen waren auf der Nord-Süd-Achse (Neuer Weg, Grüner Platz, Am Herzogtore, Breite Herzogstraße, Lange Straße) und der Ost-West-Achse (Ahlumer Straße, Jägermeisterstraße, Friedrich-Wilhelm-Straße, Grüner Platz, Friedrich-Ebert-Straße, Jägerstraße, Adersheimer Straße) unterwegs und zählten akribisch die Vorkommnisse.
Da erstaunlicherweise alle 4 Testpersonen den Testzeitraum mehr oder weniger unbeschadet überlebten, konnte die Untersuchung auch ausgewertet werden und ergab einen Durchnittswert von 4,63 Situationen pro Person und Tag, in denen die Radfahrer:innen mit behindernden oder gefährdenden Situationen konfrontiert waren.
Diesen hohen Wert sollte Wolfenbüttel unserer Meinung nach positiv nutzen. Angesichts der Tatsache, dass jedes Wochenende hunderte Menschen mit dem Mountainbike in den Harz fahren, um sich dort todesmutig halsbrecherischen Gefahren auszusetzen, scheint es ein lukratives Tourismussegment zu sein, Radfahrer:innen lebensgefährliche Herausforderungen zu bieten. Und warum in die Ferne schweifen, wenn der Nervenkitzel vor der Haustür liegt?
Wir schlagen daher vor, die genannten Stadtachsen offiziell zu Bicycle-Adventure-Trails zu erklären, die auch für Nicht-Wolfenbüttler:innen gegen eine gewisse Nutzungsgebühr zur Verfügung stehen. Evtl. könnte auch eine Kooperation mit Unternehmen wie Jochen Schweizer für reichweitenstarke Werbung sorgen. Die so generierten Einnahmen könnten für die Anschaffung neuer spannender Gefahrenquellen (Landminen, Fallgruben, Scherbenfelder etc.) genutzt werden, die das üppig vorhandene Angebot an Barrieren und rücksichtslosen KFZ-Attacken in Wolfenbüttel noch erweitern würden
Seit längerer Zeit geistert die Forderung in Wolfenbüttel herum, die Sitzungen des Kreistages per Live-Stream zu übertragen (https://fckaf.de/Ofw), was kürzlich von der sPD mit der Begründung abgelehnt wurde, dass eine solche Übertragung die Menschen langweilen würde. Lange fragten wir uns, wofür das „s“ in „sPD“ noch stehe, nachdem sie sich immer mehr von der Sozialdemokratie verabschiedet hat. Nun wissen wir: Es steht für „Selbstkritik“. Wir begrüßen diese schonungslose Selbsteinschätzung der sPD, sehen die Übertragung der Kreistagssitzungen im Neuland jedoch auch aus anderen Gründen als den falschen Weg an, auch wenn wir grundsätzlich eine barrierearme Live-Teilnahme begrüßen, unabhängig eventueller Kosten. Politische Teilhabe sollte unserer Meinung nach keine Frage des Geldes sein.
Aber jetzt mal ehrlich: Eine solche Übertragung via Live-Stream würde schlichtweg einen falschen Eindruck über den Stand der Digitalisierung im Landkreis Wolfenbüttel vermitteln. Es kann unserer Meinung nach daher nur die Lösung geben, die Sitzungen im Radio zu übertragen. Das ist für Wolfenbüttel und vor allem für die in einem wenig unterhaltsamen Todeskampf mit der 5%-Hürde befindliche sPD altbacken genug, um perfekte Einheit von Form und Inhalt zu gewährleisten. Und schließlich wirken auch Beiträge der AfD erst richtig stilecht, wenn sie aus einem Volksempfänger krächzen.
Wir geben Ihnen übrigens unser Ehrenwort, dass die Sitzungen in Stadtrat und Kreistag wesentlich unterhaltsamer für die Menschen sein werden, nachdem wir 2021 die Plätze der sPD übernommen haben werden. Wir wiederholen: Unser Ehrenwort *zwinkersmiley*
2021 wird dann wohl mal wieder ein sogenanntes „Superwahljahr“, in dem die Bürger:innen von eigener Unterwäsche über die Internetversorgung (ACHTUNG! Nicht überall erhältlich!) bis hin zu irgendwelchen Politikanbieter:innen auf diversen Ebenen quasi alles wählen dürfen, was irgendwie für irgendwen von irgendeiner Relevanz ist.
Auch in Wolfenbüttel stehen Wahlen an, selbst auf den untersten politischen Ebenen wird gewählt, was das Zeug hält: Stadtrat, Kreistag, Bürger:innenmeister:in und auch und auch die Verwaltung des Landkreises sucht ein neues Oberhaupt.
Als zukunftsorientierte Servicepartei haben wir die weltweite Tendenz bemerkt, dass Wahlen aber nun für viele eher ein lästiges Übel sind, das in vielen Ländern möglichst bald überwunden werden soll. Wir haben diesen Trend daher für die Kommunalwahlen 2021 in Wolfenbüttel aufgegriffen, nach allen Regeln der Wissenschaft (zumindest im trumpschen Sinne) Hochrechnungen betrieben und verkünden hiermit feierlich, dass die Wahl bereits entschieden ist und somit Kosten, Zeit, Müll und ungeheure Mengen leerer Versprechen eingespart werden können.
Wir haben die Facebook-Auftritte der in Wolfenbüttel vertretenen Parteien in Bezug auf ihre Likes ausgewertet und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass es die cdU und die Piratenpartei in Wolfenbüttel offensichtlich gar nicht mehr gibt und AfD, BuW, FDP, Grüne, Linke und sPD trotz gekaufter Likes und bezahlter Werbung ein eher kümmerliches Schattendasein zwischen jeweils 123 und 648 Likes fristen, während Die PARTEI KV Wolfenbüttel mit satten 1542 Likes (Stand 13.09.2020) mehr als doppelt so beliebt ist, wie die zweitplatzierte politische Organisation. Und das, ohne einen Cent in Werbung bei facebook investiert zu haben.
Kürzlich veröffentlichten wir eine Pressemitteilung, in der wir die seit Jahren andauernde Diskussion darüber aufgriffen, ob nach Menschen benannte Straßen bis in alle Ewigkeit so heißen müssen, wie sie eben heißen und nutzten dies, um auf eine ganz andere Schieflage hinzuweisen: In unserem Landkreis sind über 200 Straßen nach Männern benannt, aber nur knapp über 10 nach Frauen. Wir forderten daher, dieses Ausblenden weiblicher Persönlichkeiten im öffentlichen Bewusstsein in Zukunft etwas zu reduzieren.
Unsere PM wurde von einem lokalen Online-Nachrichtenverteiler mehr oder weniger aufgegriffen, indem andere Parteien zu „dem Thema“ befragt und wir teilweise zitiert wurden. Ob diesen Parteien die Original-PM dazu vorgelegt wurde und ihnen somit unser Kernanliegen bekannt war, können wir nicht beurteilen. Beurteilen können wir hingegen die Reaktionen der landläufigen Kartoffel auf Veränderungsanregung. Kartoffel sagt nein. Denn sie ist ihrem angestammten Platze verpflichtet und daher zu Bewegung nicht in der Lage, auch in geistiger Hinsicht. Der zu erwartende Kartoffelsturm unter dem facebook-Artikel des besagten lokalen Onlinedienstes sprach dann auch Bände. Wo kämen wir denn hin, wenn Die PARTEI jetzt schon urdeutsche Werte wie Rassismus, Nationalismus, Antisemitismus oder gar die heilige Misogynie angreift? Nicht auszudenken. Und wenn man sich die Profile der stolzen Kartoffelstürmer:innen unter dem Artikel ansieht, fällt auf, was genau der Kartoffel so alles gefällt (siehe Screenshot-Zusammenschnitt)…
Aber auch die Reaktionen der befragten Parteien ließen bemerkenswerte Rückschlüsse zu. Die Spaßpartei fdp z.B. kommentierte gemäß ihrer politischen DNA, dass es keine Menschen mit weißer Weste gibt, denn alles andere wäre für fdp-Politiker:innen schließlich auch jenseits des Vorstellungshorizontes. Und damit ist zu dieser Spaßpartei auch alles gesagt, was zu sagen ist. Schwamm drüber (gelb).
Aber auch die Linke nahm den Ball begierig auf und formulierte die eigene Unfähigkeit, sich um mehr als ein Problem gleichzeitig kümmern zu können dadurch, dass schließlich gerade Corona sei und da sollten Themen wie Rassismus und Ungleichbehandlung eben mal zurückstehen müssen. Corona sei Dank, wir können das Thema mal wieder vertagen. Genau so, wie die von Paläo-Linken noch geforderte Weltrevolution immer wieder vertagt wurde: Eine Änderung der Straßennamen würde zu viel Aufwand für die Menschen bedeuten. Abgesehen davon, dass damit jede Art der Veränderung gerade von einer *hüstel* linken Partei auf die Wartebank geschickt wird, haben wir eine Umbenennung von Straßen in unserer Pressemitteilung gar nicht gefordert, sondern lediglich ein Angleichen des Männer-/Frauennamenverhältnisses. Das wäre auch z.B. durch die Benennung neuer Straßen langfristig zu sichern. Wir zitieren an dieser Stelle mal unsere eigne Pressemitteilung: „Die PARTEI fordert die Entscheidungsträger:innen in den Gemeinden daher auf, diese Diskriminierung abzustellen und umgehend mehr Straßen nach Frauen zu benennen, oder die Zahl der Männernamen zu reduzieren.“
Alles in allem möchten wir uns aber für die Grundlage weiterer soziologischer Studien bedanken. Jeder Mensch zieht sich halt den Schuh an, der am besten passt….
Hinlänglich bekannt ist die immer wieder aufflammende Diskussion über Straßen, die nach Menschen benannt wurden, bei denen es aufgrund ihrer Aussagen und Handlungen aus heutiger Sicht mehr als fraglich erscheint, dieser Unsympathen, Rassisten, Kriegstreiber, Kolonialisten, Misongynisten, Antisemiten und anderer Menschenfeinde noch gedenken zu wollen.
Und auch im Landkreis Wolfenbüttel gibt es noch Straßen, die nach prominenten Unsympathen wie z.B. Martin Luther (Antisemit), dem Rassisten, Nationalisten und Antisemiten Ernst-Moritz Arndt und dem misogynen Sexisten, Nationalisten, Rassisten und Antisemiten Hermann Löns benannt wurden. Oft wird als Rechtfertigung ins Feld geführt, besagte Personen würden ja nicht für ihre menschenverachtenden Aussagen geehrt, sondern für andere Leistungen. Schließlich sei auch niemand ausschließlich z.B. Rassist oder Antisemit.
Folgte man dieser „Logik“, könnte aber auch z.B. der Neue Weg seinen während des 3. Reiches erhaltenen Namen bis heute behalten haben, denn schließlich ließ der Namensgeber ja auch die Autobahnen bauen. Das Beispiel zeigt die Löchrigkeit dieser Argumentation. Eins scheint bei der Diskussion klar: den meisten Menschen und vor allem den Entscheidungsträger:innen scheint es egal zu sein, was für bedenkliche Namen die Straßenschilder Wolfenbüttels verunstalten. Den meisten Menschen, aber nicht allen.
Bereits im Mai bildete sich daher im Kreisverband Wolfenbüttel der Partei Die PARTEI eine mehrköpfige Kommission, um das Ausmaß dieses Problems lokal zu erforschen. Es wurden dabei alle im Landkreis Wolfenbüttel vergebenen Straßennamen auf Bezüge zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit geprüft. Dabei fiel neben den bereits geschilderten Beispielen eine mindestens ebenso interessante und beschämende Tatsache auf:
„Im Landkreis Wolfenbüttel gibt es über 200 Straßennamen, die nach Männern benannt wurden oder männliche Namen abbilden. Und in dieser Zählung sind noch nicht mal diejenigen Straßen enthalten, die rein männliche Berufsbezeichnungen abbilden, dann wären es noch etliche Schilder mehr, die die Existenz von Frauen im öffentlichen Raum ausblenden!“, so B. Kiehne-Weinreich, Schatzmeisterin des Kreisverbandes Wolfenbüttel. Diesen über 200 männlichen Straßennamen stehen laut Kiehne-Weinreich nur knapp über zehn weibliche Straßennamen gegenüber. „Das gleiche Problem erkannte, vielleicht von unserer Studie inspiriert, die Grüne Katrin Göring-Eckardt kürzlich auch für die Stadt Jena. Wir freuen uns hier auf weitere Zusammenarbeit und liefern gern auch weiterhin Ideen.“, so L. Kiehne, 1. Vorsitzender des Kreisverbandes.
Die PARTEI fordert die Entscheidungsträger:innen in den Gemeinden daher auf, diese Diskriminierung abzustellen und umgehend mehr Straßen nach Frauen zu benennen, oder die Zahl der Männernamen zu reduzieren. „Wir bitten aber auch gleichzeitig darum, bei der Auswahl der Frauennamen nicht wieder in alte Muster zu verfallen und auf die Top 10 der unsympathischsten Möglichkeiten zurückzugreifen. In einer Erika-Steinbach-Allee, einer Alice-Weidel-Straße oder am Martha-Goebbels-Platz möchte ja nun wirklich niemand wohnen.“, so G. Zeißig, 2. Vorsitzende des Kreisverbandes.
2021 wird für Wolfenbüttel mit gleich vier Wahlen endlich wieder ein Jahr voller populistischer Floskeln, plakativer Bäuerinnenfängerei *) und rückgratloser Anbiederei drittklassiger Politikanbieterinnen, die wir in ihrer Verkommen- und Verlogenheit natürlich bedingungslos unterstützen werden. Und wir wären nicht der frühe Vogel unter den Parteien, wenn wir unseren Wählerinnen nicht jetzt schon eine Vorschau auf den Wahlkampf bieten würden.
Vor dem Hintergrund der jüngsten Querfrontbestrebungen im Rahmen der Maßnahmen zur Corona-Eindämmung und der damit verbundenen weiteren (Rechts-)Radikalisierung der Bevölkerung, erahnen wir jetzt schon die gängigsten Slogans des Wahlkampfes. Wie immer, wenn der Pöbel nach rechts rückt, werden Vertreterinnen verschiedener Parteien fordern, man müsse „Rechte dort abholen, wo sie sind“, um sie wieder ins gesellschaftliche „Boot“ zu holen.
Als turbopolitischer Premiumanbieter populistischer Floskeln unterstützen wir diese Forderungen bereits jetzt vollumfänglich, denn die bisherige Herangehensweise, die mehreren hundert per Haftbefehl gesuchten Rechten dort abzuholen, wo sie nicht sind, hat sich schließlich und logischerweise als erfolglos erwiesen.
Auch die Querfrontforderung, Rechte ins Boot zu holen, können wir nur unterstützen, da bei einer solchen Idee das Boot ohnehin bereits hoffnungslos verloren sein muss und so wenigstens zusammen untergeht, was zusammen gehört.
*) Natürlich sind hier alle Geschlechter gemeint, aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird jedoch nur die weibliche Form verwendet.
Seit einiger Zeit posaunt Attila Klaus Peter Hildmann neben Unmengen an anderem Quatsch auch vehement Fake-News darüber ins Internet, dass der Staat (der aber eigentlich gar nicht existiert) angeblich Demonstrant*innen 45 Geld pro Stunde dafür bezahle, Herrn Hildmann auszulachen.
Ganz abgesehen davon, dass wir Herrn Hildmann zwar auch ohne Bezahlung auslachen würden, möchten wir aber natürlich nicht den sehr guten „Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst -Demonstrant*innen“ (TVÖDEM) aushebeln. Wir sind schließlich keine Praktikant*innen mehr, sondern unbefristet angestellte Fachkräfte, weshalb unser Stundenlohn natürlich um ein Vielfaches höher liegt.
Auf dem Foto zu sehen ist die Demogeldzahlung für den Monat Mai 2020, in dem die ausgebildete und tariflich bezahlte Fachkraft lediglich 6 Stunden insgesamt demonstrieren war.
Sechs Stunden nur!
Aber durch lukrative Bonus-, Sonder- und Zuschlagszahlungen, sowie großzügige Fahrtkosten- und Spesenerstattung durch den Staat kommt dennoch ein nettes Auskommen zusammen, das jede Fachkraft noch beherzter über Herrn Hildmanns Spinnereien lachen lässt. Und als Clou gibt es jeden Monat einen formschönen und neutralen Aktenkoffer mit Geheimfach für die Notration Adrenochrom dazu (voreingestellte Zahlenkombination „666“, noblesse oblige). On top! Einfach so!
Weil wir es uns verdient haben.
Aus gut unterrichteten Spionagekreisen in bundesweiten, landesweiten und lokalen Gruppen der jüngst gegründeten Massenpartei Wiederschland2020 (Name ähnlich) erreichte uns die Nachricht, dass diese „Volksbewegung“ heute den Sturm auf das Wolfenbütteler Rathaus plante. Oder zumindest einen Spaziergang. Oder ein Treffen.
Die selbsternannte Massenpartei, die in asozialen Hetzwerken ein gutes Bild der derzeitigen Gemengelage aus Impfgegnertum, Verfassungsunkenntnis, Antisemitismus, Querfront, Staatsleugnung, purer Hybris und Virologiestudien mit hochkarätigen Youtube-Abschlüssen abgibt, wollte also nun auch in Wolfenbüttel nach Feierabend die Revolution gegen Vernunft, Wissenschaft und Intellekt ausrufen.
Auch wenn es ein heikles Unterfangen war, sich einer derart übermächtigen Gegnerschaft entgegenstemmen zu wollen, konnte der rationale Widerstand Wolfenbüttels angesichts dieser Bedrohung der NWO nicht untätig bleiben. Und so schnürten sich die Tapfersten unserer Reptiloidenmarionetten ihre Munaschus und warfen sich in Todesverachtung der Übermacht der ca. 40.000 (ganz grobe Schätzung) auf dem Rathausplatz Wolfenbüttel versammelten Mitglieder der Revolutionsgarde Wiederschland2020 entgegen (s. Bild).
Wir distanzieren uns.
In Corona-Zeiten auch voneinander, aber jederzeit von Schwurbel, Querfront, Irrationalität und Verschwörungsmythen.