Nein zum Parkhaus, ja zum Parkhaus!

Die Gemeinderatsfraktionen Ulm streiten derzeit über Details bei der Tiefgarage vor dem Bahnhof. 800 Parkplätze? 500? Null?
Die PARTEI fordert den großen Wurf statt kleinkarierter Politik.

Der Ulmer Tempel!


Nachdem der Vorschlag der PARTEI des barrierefreien Münsters 21, der auch jede Menge Platz für ein neues Parkhaus geschaffen hätte, gegen jede Vernunft abgelehnt wurde, ziehen wir uns nicht schmollend zurück, sondern kommen mit einem weiteren konstruktiven Konzept.

»Seien wir doch ehrlich – was das Münster so besonders macht, ist seine Höhe.«, erläutert der stellvertretende Vorsitzende der PARTEI Ulm / Albdonaukreis, Jochen Schmidberger. »Auf Erden ist doch das Auto schon der neue Gott. Zumindest in Ulm.«

Aus diesem Grund schlägt die PARTEI vor, den unteren Teil des Münsters zum Parkhaus umzubauen.
»Mit diesem Kompromiß tragen wir allen Fraktionen Rechnung. Sowohl jenen, die keine Bahnhofs-Tiefgarage wollen, als auch denen, die mit dem Auto bis in die Stadtmitte – ja sogar bis in die Weihnachtsmesse fahren wollen.«, so Schmidberger.

Auch finanziell entsteht eine Win-Win-Situation. Zum Einen muß nur noch ein kleiner Teil des Münsters kostenaufwändig instand gehalten werden, zum Anderen bescheren drölfzigtausend neue Parkplätze Millionen-Gewinne für das Stadtsäckel.