Die herausragende Qualität der Partei für Arbeit, Rechtsstaat. Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI), die von unabhängigen und unbekannten nordkoreanischen Instituten bestätigt wurde, kommt nicht von ungefähr.
Auch wir vom Kreisverband Münster machen keine Experimente, sondern überprüfen unsere Maßnahmen im Sinne des Qualitätsmanagements.
Auch bei einer simplen Demonstration wie der von uns geplanten „Demo für mehr Polizeigewalt“ überlassen wir nichts dem Zufall. Daher startete die Organisation und Durchführung dieser Maßnahme politischer Meinungsäußerung zunächst mit einer Probedemonstration am vergangenen Samstag.
Der Vize, der Entenabwehrbeauftragte/ Experte für Panik im allgemeinen (EaB), der Eskalationsbeauftragte (EB), der Protokolldroide (ProDro), Forsti und Anatoly (ein Russe aus Russland) (Russe) begannen eine gewaltige Materialschlacht, bei der weder Kosten noch Mühen gescheut wurden. Die kreisverbandseigene Ordnungstruppe der Parolizei wurde eigens mit Helmen versehen. Unter Verwendung von Rolltischen, Klemmbrettern in verschiedenen Farben, Fahnen und BaseballschlägerInnen (zur Sicherheit aus weichem Material) probte die Einheit sehr erfolgreich den Ernstfall. Weiterhin kamen zum Einsatz: ganz viel Popagandamaterial sowie ein Schild mit der Aufschrift „mehr Knüppel!“ und pinke Luftballons, die irgendwie aussahen wie Dildos.
Pünktlich um viertel nach zwei begann der Probelauf mit Lärmen und Performances wie dem gegenseitigen Verprügeln mit Schaumstoffknüppeln. Erwartungsgemäß zog dies sofort gewaltige Menschenmassen an. Der Interessent, ein Däne, beteiligte sich ein wenig sehr enthusiastisch, was für einen der Schaumstoffschläger tragisch endete.
Der seine Aufgabe sehr ernst nehmende Eskalationsbeauftragte hätte beinahe geschafft, eine echte Schlägerei heraufzubeschwören, doch da dies nur eine Probe war, beließ man es lieber beim „beinahe“, um nicht vorzeitig Personalausfälle verzeichnen zu müssen. Eine Unterschriftensammlung (für NICHTS) wurde ebenso ausgezeichnet angenommen. Gegen fünfzehn Uhr wurde der Standort zum Friedenssaal hin verlegt, wobei (ein Segen, dass das nur eine Probe war!) auffiel, dass die kleinen Räder des Rolltisches über die verschiedenen Arten Pflaster zu rollen eine sehr interessante, personalintensive Aufgabe war.
Nach der Probe einer weiteren Performance (rempeln und niederknüppeln durch die Parolizei) wurde der Infostand wieder aufgebaut, bis um halb vier die Polizei freundlich, aber bestimmt dazu aufforderte, unsere Tätigkeiten ab jetzt zu unterlassen und aufzuräumen. Das Argument, dies sei keine echte Demo und kein echter Infostand, sondern nur eine Probe, ließ die gesammelt anwesende Staatsmacht leider nicht gelten. Ein Punkt, den wir unbedingt auf unsere politische Agenda setzen sollten.
Die richtige Demo für mehr Polizeigewalt wird selbstverständlich korrekt angemeldet. Vielleicht sollten wir das sicherheitshalber auch bei künftigen öffentlichen Probeläufen in Erwägung ziehen. Auch wenn sich der Probetrupp mit dem FettVaZ (Fettester Vorsitzender aller Zeiten) einig ist- eine Probe ist keine Demo!!!11!
(Die Tage gibt’s noch eine Fotostrecke!)