Die PARTEI kandidiert für den Stadtrat
Die Partei des beliebten Europaabgeordneten Martin Sonneborn tritt am 26. Mai
zur Stadtratswahl in Mainz an. Die hierfür erforderlichen 250 Unterschriften
seien dem Wahlausschuss zugeflogen, der die PARTEI nun als Liste 11 auf den
Wahlzettel schreibt. „Der 11.4. um 11 Uhr 11 ist für Mainz nun ein historischer
Zeitpunkt.“, teilte Verbandsvorsitzender Florian Siemund am Morgen mit.
„Für einen reißfesten gelben Sack oder ein Hartz IV, das zum kleben reicht“ lautet
eine zentrale Forderung der PARTEI, die sich auch auf die Fahnen geschrieben
hat, die Stadtteile Amöneburg, Kastel und Kostheim wiedereinzugemeinden. „Das
haben die Römer damals ganz zivilisiert genau so besiedelt“, meint der
Geographielehrer Martin Ehrhardt auf Listenplatz 2. „Nach der Eingemeindung
erhielte die Stadt Mainz höhere Steuereinnahmen, die dann in den Brandschutz im
Gutenbergmuseum investiert werden könnten.“
„Etwa 1,6 % oder 1.500 WählerInnen benötigen wir für einen Sitz.“ fährt
Mathematiklehrer Ehrhardt fort. „Mit zwei Sitzen hätten wir sogar
Fraktionsstärke. Dann könnten wir professionell am Mainzer Geklüngel teilhaben!
Anders als die Mainzer SPD, die die Menschen zum Weinen bringt, wollen wir sie zum
Lachen bringen“.
Bei der Bundestagswahl 2017 erzielte die PARTEI (Partei für Arbeit,
Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemoktratische Initiative)
aus dem Stand ein Ergebnis von 1,6 %