Wahlprogramm Enger

Agenda und Wahlprogramm für die Stadt Enger 2025:

  1. Wir müssen die Menschen wieder in die politische und gesellschaftliche Mitte holen.
    Deshalb Wohnungstausch von einkommensschwachen Familien mit Ratsmitgliedern
    als Doku-Soap an RTL verkaufen.
  2. Das Gebiet Kaiserstraße/Herzogstraße wird an die Bundeswehr als Übungsgelände
    für den Häuserkampf verkauft, somit profitieren wir vom Milliarden-Investitionspaket
    der Schwarz-Roten. Waren sie schon mal dort? Das Gelände ist ideal: Schimmel,
    Salpeter, Schlaglöcher, Müllcontainer auf der Straße, Treppen kaputt, Haustüren
    ohne Schloss.
  3. Katapult für Rollifahrer vom Wohnkomplex in der Kesselstraße in die Innenstadt. Dort
    fehlt ein Bushaltehäuschen und ein befestigter Seitenstreifen, außerdem gibt es
    Schlaglöcher. Das kann man alles so lassen und unter Denkmalschutz stellen, wenn
    man ein Katapult baut und ein großes Auffangnetz auf dem Barmeierplatz. Und
    wieviel Zeit das erst einmal spart!
  4. Enger wird die erste baumfreie Stadt Deutschland und damit zum Tourismusmagnet.
    Das belebt auch die Gastronomie und den Handel und wirkt dem Innenstadtsterben
    entgegen. In der Renteistraße wurde ja schon begonnen, das führen wir dann fort.
    Bäume, eine Gefahr für Leib und Leben, denkt man nur an Allergien und rutschiges
    Laub. Und von wegen Rasen, Beton grün anstreichen, spart man sich das Mähen.
  5. Der Barmeierplatz wird umbenannt in „Platz der toten Innenstadt“. Oder alternativ in
    „Bar-Meyer-Platz“, wo jeden Freitag ab mittags ein After-Work-Special stattfindet,
    damit man diese Stadt einigermaßen ertragen kann.
  6. Da bietet sich der nächste Punkt an: Betreutes Trinken auf Volksfesten. Da sich
    Politiker*innen in Enger ja so gern ehrenamtlich engagieren und sich auch immer
    wieder auf Volksfesten zeigen, können Sie doch gleich dafür sorgen, dass
    betrunkene, orientierungslose Besuchende sicher zu ihrem Fahrzeug zurückfinden.
  7. Das Rathaus bietet eine Wand für Sprayer an, damit Nazi-Parolen nicht mehr an
    Schulen gesprüht werden müssen.
  8. Sozialräume für PMS- und menopausalgeplagte Menschen mit eigenbeheiztem
    Saunabereich und Abrissraum.
    Der Rat der Stadt Enger muss endlich diesem Wohlstandschauvinismus ein Ende bereiten
    und Ankerplätze für alle Gesellschaftsschichten und soziale Räume anbieten. Er muss etwas
    entgegen setzten, was rechtsradikale Sinnangebote aushebelt. Soziale Gerechtigkeit und
    Klimafreundlichkeit wäre z.B. kostenfreier ÖPNV für alle.