Enger

stirbt (ohne Die PARTEI)

Widukind – tot

Mathilde – tot

Barmeierplatz – tot

„Die Hoffnung stirbt zuletzt – aber sie stirbt“, äußerte einst Nico Semsrott (MEP), Die PARTEI.

Enger scheint ein 41qkm² großes Hospiz zu sein, in dem die verantwortlichen Kommunalpolitiker*innen der historischen und vielseitigen Stadt nur noch Sterbehilfe geben. 70 Jahre Kommunalpolitik der etablierten Parteien führten zu Verfall, Bauruinen und Leerständen. Essen und Seife bekommt man zum Glück noch in einigen wenigen Ortsteilen. Klopapier soll es mittlerweile auch wieder in einigen Supermärkten geben. Wohl dem, der mobil ist und ein Auto hat. Ohne Nahversorger und guten ÖPNV kein Einkauf.

Mehr als 20% der Engeraner sind über 65 und fast 20% dürfen noch nicht Auto fahren. Die Mehrheit der Arbeitenden pendelt nach Außerhalb, viele davon Familienmitglieder mit nur einem Auto. Schichtarbeit und ÖPNV? Für die Meisten unvereinbar.

Wie soll man die 9 Ortsteile Belke-Steinbeck, Besenkamp, Dreyen, Enger, Herringhausen, Oldinghausen, Pödinghausen, Siele und Westerenger zusammenhalten, die so schlecht miteinander verbunden sind, dass man für eine Rundreise mit dem Bus am besten 14 Tage einplant und was zu Essen und zu Trinken mitnimmt? Denn ein Kiosk, einen kleinen Tante Emma Laden, so wie früher, gibt es vielerorts schon lange nicht mehr. Heißt das, auf Teufel-komm-raus überall Dorfläden aus dem Boden zu stampfen? Nein! Aber wie wäre es, zunächst einmal die Bürger*innen vor Ort nach ihren Wünschen zu fragen?

Wir leben hier und jetzt in den Folgen des kommunalen Ausverkaufs, initiiert von den Altparteien, um mehr Geld in die Kassen zu spülen.

Ideen für Stadteil-belebende Projekte haben wir von der PARTEI genug:

So könnte die Brachlandschaft mitten in Enger an der Bahnhofstraße/ Bachstraße für wissenschaftliche Führungen angeboten werden. Schulklassen erleben dort wie  Sukkzession abläuft. Das wäre zumindest eine klimaneutralere Belebung der Innenstadt als die seit 25 Jahren diskutierte Anbindung der Parkhausausfahrt an selbige Straße.

Wir leben gerne hier! Enger hat mehr zu bieten als nur aussterbende Schlafstadt zu sein. Enger kann so viel mehr, wenn man alle wieder zusammen bringt. Wir sind eine lebendige Gemeinschaft mit großem Potential!

Wir, Die PARTEI wollen, dass öffentliche Bereiche wie Nahverkehr, Wohnen und Bildung nicht mehr nach wirtschaftlichen Grundsätzen sondern im Sinne und zum Wohle der Bürger*innen geführt werden.

Die PARTEI in Enger tritt u.a. an für:

Ein Blick hinter die Kreisgrenze zeigt, wie es gehen kann. Häger hat einen Dorfladen, der sich großer Beliebtheit erfreut, die Nahversorgung gewährleistet und ein Ort der Begegnung ist. Als Verein organisiert, kann er auf die ehrenamtliche Arbeit seiner Mitglieder zählen. Initiativen, Genossenschaften, Integrationsprojekte, ja sogar privatwirtschaftlich organisierte Läden können mehr Lebensqualität auf’s Land bringen. Vielleicht sogar noch mit einer Postagentur, einem Bankterminal für Abhebungen und Überweisungen und – wie in Häger – mit kleiner Café-Ecke zum Klönen.

Ein Dorfladen ist übrigens mehr als nur ein Geschäft: Mit der richtigen Einbindung der Dorfgemeinschaft wird er zur Identifikationsfigur und lässt ein Wir-Gefühl entstehen, das nicht nur in Zeiten von „Social Distancing“ und Vereinsamung dringend gebraucht wird.

Ach nee, das mit dem „für mehr ‚Wir‘ im Kreis“ macht ja schon eine andere Partei. Was machen die eigentlich für Enger? Nicht so Gutes wie die sehr gute PARTEI, soviel ist sicher.


Kreiswahlbezirk 14


Kevin Glinz geboren 1991 im wunderschönen westfälischem Bünde, Bürokaufmann aus Löhne.
In seiner Freizeit engaiert er sich für die DLRG Bünde und tritt für den Wahlbezirk 14 an, sein Ziel ist es Veränderung durch mitmischen statt zu motzen.


Kreiswahlbezirk 15


Christina Meyer, ohne goldenen Löffel im Mund im Jahr 1966 geboren, ist das Aschenputtel der PARTEI und zählt im Vorstand die Erbsen. Als versierte Netzwerkerin hat die Diplom-Verwaltungswirtin und Mediatorin u.a. 2006 die Berufsausbildung in Teilzeit für junge Eltern in Deutschland ermöglicht. Zurzeit arbeitet sie als Autismus-Therapeutin in einer sozialen Einrichtung. Enger muss weiter werden und Weltoffenheit gegen Rechts zeigen, deshalb kandidiert sie für den Kreistag. Hochmotiviert will sie im Kreis Herford soziale Ungerechtigkeit und Vetternwirtschaft aufdecken. Sie betreibt eine Pflegestelle für den Verein „Alles für die Katz“ und setzt sich auch sonst aktiv für Tierrechte ein. In Ihrer Freizeit besucht sie Konzerte und supportet Bands. Ihre Freunde würden sie beschreiben als „besser als wie Google“!