„Dass man ihre Synagoga oder Schule mit Feuer anstecke […] dass man auch ihre Häuser desgleichen abbreche oder zerstöre […] dass man ihnen nehme all ihre Betbüchlein […] dass man ihren Rabbinern bei Leib und Leben verbiete, hinfort zu lehren […] dass man ihnen Geleit und Straße ganz und gar aufhebe […] dass man ihnen nehme alle Barschaft und Kleinod an Silber und Gold und lege es beiseite zum Verwahren […] dass man ihnen in die Hand gebe Flegel, Axt, Spaten, Rocken, Spindel und lasse sie ihr Brot verdienen im Schweiß der Nasen.“
  Dieses Zitat stammt nicht etwa von Adolf Hitler, sondern von niemand  Geringerem als Martin Luther. 2017 wurde der untere Teil des  Konstantinplatzes vor der Basilika durch den zuständigen Ortsbeirat in  Martin-Luther-Platz umbenannt, womit auch Trier endlich für Nazis  attraktiver werden sollte und diese nicht mehr bis nach Chemnitz,  Dresden oder Leipzig fahren mussten. 
 Da wir aber entschieden gegen  die Verherrlichung von Antisemiten wie Luther und Hitler sind, möchten  wir den Platz wieder umbenennen. Um den Verwaltungsaufwand jedoch  möglichst gering zu halten, schlagen wir vor, den Platz in  Martin-Sonneborn-Platz umzubenennen. Somit muss lediglich der Nachname  geändert werden, damit die Stadt sich fortan nicht mehr vorwerfen lassen  muss, Hitlers wohl größten Vordenker mit einem eigenen Platz zu  beehren.  
Zitat übernommen aus: https://www.deutschlandfunkkultur.de/martin-luthers-judenschriften-die-dunkle-seite-der.1079.de.html?dram%3Aarticle_id=341916&fbclid=IwAR1W7s7KaAmBuDdbtRfDe-Ffcrv-zhECjPXXuU0ZpQscAcMah1Pp_l9GOVo
