Die Lebensqualität in der Altstadt, im Besonderen im Kuhviertel, ist seit langem schon beeinträchtigt. Wiederholte Beschwerden der BewohnerInnen des Kuhviertels, insbesondere derer der Kuhstraße, zeigen einen wesentlichen Konflikt auf: Freizeit und Erholung bedeuten nicht für jeden das gleiche.
Der massive Lärm, verursacht durch sich in den im Kuhviertel auf engem Raum konzentrierenden Gaststätten erholenden Menschen verhindert, dass die in dieser Gegend Wohnraum bewohnenden Menschen sich mangels Ruhe erholen.
Wir fordern, dieses Problem ebenso radikal wie auch allen Beteiligten genehm zu lösen. Der Konflikt entsteht durch zu viele Menschen mit verschiedenen Vorstellungen von Erholung auf kleinem Raum. Das Kuhviertel muss zwingend in dieser Hinsicht entzerrt werden.
Das bedeutet: Die Fläche des Viertels wird stark vergrößert, damit sich Anwohner, Kneipen und Trinker besser verteilen und damit weniger belästigen. Durch die Vergrößerung wäre allerdings die Bezeichnung „Kuhviertel“ nicht mehr aktuell, es würde unter unserer Führung -auch als Symbol für die Erneuerung- umbenannt und gegendert werden in „Rinderhälfte“.
Des Weiteren bieten sich unserer geliebten Stadt, auch genannt „Stadt der Kirchen und Kneipen“, mannigfaltige Gelegenheiten, Kneipenkultur im besten Sinne zu fördern. Der beschlossene Verkauf von klassischen Eventlocations wie der Dominikaner- und der Clemenskirche macht möglich, dort weiterhin gemeinsam Brot, Wein, Pizza, Bier, Nudeln und ähnliches in gepflegtem Ambiente einzunehmen.