Wir laden im Namen des Landesverbandes herzlich zum LandesPARTEItag nach Bingen.
Weitere Informationen findet ihr hier.
Knapp zehn Jahre ist es mittlerweile her, dass eine bemerkenswerte Mischung aus vermeintlich Intellektuellen, Neoliberalen und Faschisten eine neue Partei gründete, die das politische Klima in Deutschland massiv verändert hat.
Während andere Parteien sich damit längst abgefunden haben und ihrer Brandmauer beim Bröckeln zusehen, möchte Die PARTEI dies zum Anlass nehmen, gemeinsam hinter die Fassaden zu schauen.
Andreas Wilke hat für seinen Film „Volksvertreter” Armin-Paul Hampel und drei seiner Parteikollegen nach dem Einzug in den Bundestag auf Schritt und Tritt begleitet, für einen nüchternen Blick hinter die Kulissen des mühevoll aufgebauten Images der vier Abgeordneten.
Die PARTEI Kreisverbände Mainz und Mainz-Bingen präsentieren den Dokumentarfilm, der Eintritt ist frei, eine Spende von 5 € hilft die Kosten zu decken.
Im Anschluss werden Politiker*innen aus diversen Parlamenten von ihren Erfahrungen mit der AfD berichten. Wir freuen uns darüber, dass neben Barka Braum, Maurice Conrad aus dem Mainzer Stadtrat auch Tabea Rößner aus dem Deutschen Bundestag vor Ort sein wird. Weitere Überraschungsgäste sind nicht ausgeschlossen.
Bier, Brüssel, Benecke
Es war Donnerstag der 14. Juli, als sich in den frühen Morgenstunden von Mainz aus eine Reisegruppe nach Brüssel in Bewegung setzte. Geladen hatten dorthin der Bundesvorsitzende und MEP Martin Sonneborn, sowie der Landesvorsitzende von NRW und Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke und da im Anschluss Champagner und Häppchen offeriert werden sollten und die Mitnahme, sowie der Konsum von Dosenbier während der Veranstaltung durch die Reiseleitung genehmigt wurden, nahmen wir die Einladung selbstverständlich an.
Wir hatten ein wunderschönes Appartement, einen Steinwurf von der Bulgarischen Vertretung entfernt, gebucht. Der Ausblick war okay, ein Kühlschrank vorhanden, das Sofa hart und das Wasser im Bad kalt. 🥶
Nachdem wir dies festgestellt hatten, verließen wir das Appartement wieder, um in der belgischen Hauptstadt die restlichen PARTEI-Gruppen zu finden, was uns allerdings nicht gelang. Immerhin waren wir pünktlich am Treffpunkt vor dem Europäischen Parlament.
Es folgte eine Kontrolle, ähnlich eines Flughafens und eine Führung durch die Flure und Aufzüge des Parlaments durch Anna Glockenhell und Chris Schiller.
Anschließend nahmen wir den Sitzungssaal in Besitz, prüften Kopfhörer, verzichteten auf ein Bürostuhlwettrennen und bekleckerten die Pulte mit Bier, welches sich mit Krawatten aus dem Schweinhornshop einigermaßen rückstandslos aufwischen lässt.
Selten hat uns ein Vortrag die Realität dermaßen klar geschildert und noch seltener war der Konsum von Alkohol nach anderthalb Stunden so angemessen wie an diesem Tag.
Wie gut, dass in der Mickey Mouse Bar (4 Sterne bei Google/eine Bewertung) des Parlaments Champagner und vegane Häppchen auf uns warten sollten.
Tatsächlich warteten dort allerdings lieblos geschnibbelte Karotten, Radieschen, Gurken, Fenchel und Blumenkohl. Zusammen mit einem Dipp, welcher stark an eine Mischung aus Mayonnaise und Ketchup erinnerte und höchstwahrscheinlich nicht vegan war. Dazu wurde ein spanischer Merlot (€6,45) und ein französischer Chardonnay (Preis ähnlich) gereicht, außerdem günstiger Champagner und irgendwas alkoholfreies, vermutlich Orangensaft. Kulinarisch hätten wir von einem Europäischen Parlament mehr erwartet, immerhin konnte die Menge an Alkohol die PARTEIgruppe zufrieden stellen.
Der Abend endete wie geplant auf dem Place du Luxembourg welcher an Donnerstagen in jedem Fall eine Reise wert ist.
Ob sich Nico Semsrott über unsere Grüße gefreut hat, ob (…) ihren Ex mittlerweile gegessen hat und ob die Fahrtkosten in einem Verhältnis zum kostenlos getrunkenen Alkohol stehen, das erfahrt ihr im nächsten Bericht aus Brüssel.
Bis dahin empfehlen wir die folgenden Videos.
Nie, nie, nie wieder Leverkusen!
Am Samstag den 21. Mai 2022 fand im erstaunlich hässlichen Leverkusen der BundesPARTEItag statt. Hier nahm auch die Reisegruppe Mainz/Mainz-Bingen teil.
Rundum das Vereinsgelände des Pillenklubs hatten sich für drei Tage hunderte Leute in grauen Anzügen versammelt. Der Rand des Trainingsgeländes wurde mit einer erstklassigen Favela aufgehübscht. Die Ostermann-Arena war Schauplatz von unzähligen Satzungsänderungsanträgen und großen Reden, welche ein erschreckendes Ausmaß annahmen und dafür sorgten, dass die geplante Demonstation gegen Leverkusen leider abgesagt werden musste. Schade, wäre eigentlich wichtig gewesen.
So viele Idioten auch in der PARTEI sind.
Martin Sonneborn 21.05.2022
Draußen sind mehr.
Wir stehen zur Kreistagswahl am 26.05.2019 auf dem Wahlzettel.
Wir möchten allen danken, die sich während unserer Unterschriftenjagd von uns haben stören lassen. Ganz besonders aber natürlich denjenigen, die für uns unterschrieben haben, denjenigen, die gerne unterschrieben hätten aber nicht durften und auch denen, die unterschrieben haben obwohl sie gar nicht unterschreiben hätten dürfen.
Nun müssen wir uns erstmal ins Wahlrecht einlesen, aus den Wahlprogrammen unserer Konkurrenz unser eigenes zusammenklauen und Plakate entwerfen.
Ihr werdet von uns hören, keine Angst!
Es verbleibt in ehrerbietender, aber doch auch irgendwie dominanter Pose, ihr
Marc Höltge
1. Vorsitzende und Listenplatz 1
es ist Weihnachten und wir haben da etwas gaaaanz Besonderes für Euch. Wir sammeln weiterhin Unterschriften für unsere Zulassung zur Kreistagswahl. Dabei sind wir auf Eure Hilfe angewiesen. Es wäre doch zu dieser Jahreszeit unverantwortlich, unsere tapferen PARTEI-Soldat_innen mit Klemmbrättern in die Kälte zu schicken. Und da Geben bekanntlich seliger denn Nehmen ist, kriegt ihr sogar noch was zurück. Zunächst sei aber – falls hier irgendein Hobby-Jurist mitlesen sollte – ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Unterstützungsunterschriften absolut freiwillig und unabhängig von den in Aussicht stehenden bombastischen Preisen geleistet werden und damit lediglich Euer Sammeleifer belohnt werden soll.
Nun aber zur Sache: Unterschreibt selbst und sammelt weitere Unterschriften bei Familie, Freund_innen, Kommoliton_innen oder durch altbewährtes Klinkenputzen, sofern die Leute auch im Landkreis Mainz-Bingen gemeldet sind. Diejenigen, die bei uns die meisten Unterschriften abliefern, erwarten saftige Belohnungen:
Die Glücklichen werden bis spätestens Ende März kontaktiert. Alle, die uns mindestens 3 UUs zukommen lassen, bekommen für ihren Fleiß ein Titanic-Klassikerheft. Bitte hinterlasst uns hierzu Eure Kontaktdaten, damit wir Euch die Belohnung zukommen lassen können. Diese Daten werden ausschließlich dafür genutzt und nach Auslieferung umgehend vernichtet.
Hier gibt es die Formulare und unter folgendem Link sind nochmal nähere Informationen zum Prozedere zusammegefasst: https://die-partei.net/mainz-bingen/2018/10/05/unterschreiben-fuer-unsere-wahlzulassung/. Schickt uns die unterschriebenen Formblätte bis spätestens Ende Januar an Noah Lieven, Am Stadtgraben 23, 55276 Oppenheim.
Wenn Euch diese Form der Unterstützung noch nicht reicht, dann dürft Ihr auch gerne Geld für den anstehenden Wahlkampf spenden. Dieses überweist ihr auf das Konto unseres geliebten Landesverbands. Damit das Geld auch tatsächlich bei uns landet, gebt im Überweisungstext „Zweckbindung KV Mainz-Bingen“ an. Kontodaten hier: https://die-partei.net/rlp/2017/01/04/spenden-fuer-den-wahlkrampf/.
Liebe Sympathisantinnen und Sympathisanten,
wir brauchen Eure Hilfe. Nur wenn unser Wahlvorschlag zur Kreistagswahl von 230 Personen unterstützt wird, dürfen wir antreten. Das nötige Formular gibt es hier zum Download. Bitte nur den fett umrandeten Teil im Zentrum ausfüllen (Familienname, Vornamen, Tag der Geburt, Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Wohnort, Unterschrift und Datum), den Rest (also die eigentliche Bestätigung des Wahlrechts) erledigt das Amt für euch. Überzeugt außerdem Freunde und Bekannte ebenfalls für uns zu unterschreiben. Und wenn ihr gerade dabei seid, könnt ihr auch noch für unsere Teilnahme an der Wahl zum Europäischen Parlament unterschreiben. Das Formular dazu gibt es hier.
Folgende Eigenschaften sollten die Unterzeichner_innen zum Zeitpunkt der Unterschrift erfüllen:
Falls sich potenzielle Unterzeichner_innen streuben sollten oder wegen Datenschutz Mimimi machen, könnt ihr sie dahingehend beruhigen, dass es dabei lediglich darum geht, dass Die PARTEI auf dem Wahlzettelt steht. Weder wird mit der Unterschrift der PARTEI beigetreten oder ein Abo o.ä. abgeschlossen, noch werdet ihr in irgendeiner Form privat zugespamt. Näheres dazu in den Datenschutzhinweisen auf Seite 2 des Dokuments.
Ausdrucken, Ausfüllen und Noah Lieven, Am Stadtgraben 23, 55276 Oppenheim zukommen lassen.
Falls du keine Möglichkeit zum Drucken hast oder der Post das Porto nicht gönnst, setze dich gerne mit uns in Verbindung. Wir werden einen Weg finden.
Die PARTEI stellt als erste Partei im Landkreis eine Liste für die Kommunalwahlen 2019 auf
Bingen/LK Mainz-Bingen Ein halbes Jahr nach der Gründung des Kreisverbands der Partei Die PARTEI in Mainz-Bingen sind sich die Genossinnen und Genossen einig, nun auch politische Verantwortung in den kommunalen Parlamenten zu übernehmen. So traf man sich vergangenen Samstag in Bingen zur ersten ordentlichen Mitgliederversammlung und der Aufstellung einer Liste für die Wahl zum Kreistag 2019. „Jetzt beginnt für uns die Arbeit. Während die anderen Parteien sich noch Zeit lassen können, müssen wir nun Unterschriften sammeln, um wirklich antreten zu dürfen“, beklagt 1. Vorsitzender und frisch gewählter Spitzenkandidat Marc Höltge. Da Die PARTEI weder im Bundestag oder einem der Landesparlamente vertreten ist, müssen die Genossinnen und Genosssen im Landkreis 230 Unterstützer finden, die ihren Wahlvorschlag mit einer Unterschrift unterstützen. Für SchatzmeisterMartin Koch sei das „reine Schikane“, so habe man bei der letzten Bundestagswahl mit einem satten Prozent und 1.243 Wählerinnen und Wählern in Mainz-Bingen Ernsthaftigkeit und Beliebtheit innerhalb der Bevölkerung hinreichend bewiesen. Tatsächlich ist die 2004 vom damaligen Chefredakteur des Satiremagazins „Titanic“ Martin Sonneborn (MdEP) gegründete Partei bei der letzten Bundestagswahl stärkste außerparlamentarische Kraft geworden.
Mit einer acht Personen umfassenden Listen setzt Die PARTEI eher auf Qualität als auf Quantität. „Top motivierte Leute“, versichert 2. Vorsitzender und jüngster Kandidat Noah Lieven und hebt hervor, dass das Durchschnittsalter der Kandidierenden unter 30 Jahren liegt: „Auch bei kommunalen Themen braucht die junge Generation eine Stimme jenseits von Juso-Gewäsch und JU-Gestammel. Für Spaßparteien hat hier niemand Verständnis.“
Die komplette Liste: