Wie bereits im Vorfeld angekündigt, hat eine Delegation des Kreisverbands Martin-Sonneborn-Stadt (derz. Göttingen) der PARTEI am Abend des 28. April der Lesung des Programms „Krawall und Satire“ des GröVaz Martin Sonneborn an der Universität Kassel einen Besuch abgestattet und dabei auch kräftig Werbung für Die PARTEI gemacht. Neben dem Kontakt zum wissbegierigen Wähler kam es dabei auch zum Kontakt mit PARTEIgenossinnen und -genossen aus Kassel und natürlich auch mit Martin Sonneborn persönlich.
„Diese Möglichkeit musste natürlich von uns genutzt werden!“, kommentiert Dr. Christian Prachar, Direktkandidat für den Bundestagswahlkreis 53 und für den Landtagswahlkreis 17. So sei es bei dieser Gelegenheit gelungen, fährt Prachar fort, dass man sich auf eine innovative Strategie gegen Tommy Oppermann habe verständigen können und nun während des Wahlkampfs strategische Attacken gegen Oppermann von oberhalb, unterhalb, rechts, links und natürlich auch aus der radikalen Mitte heraus führen werde, die über kurz oder lang zum Zusammenbruch des gesamten SPD-Parteiapparats führen und eine Zukunft mit Zukunft einleiten würden.
Nicht anders, dafür aber wesentlich verwirrter äußert sich der Direktkandidat für den Landtagswahlkreis 16, Jakob Kepke: „Es wurde heute ein großer Schritt in die Zukunft getan, denn es geht um unser Land, aber vielmehr noch um meinen zukünftigen Arbeitsplatz! Ich, als der Christian Lindner des kleinen, aber nicht dummen Mannes nutze solche Momente natürlich auch, um den Kontakt zum Wähler herzustellen, den ein Greenscreen sonst leider nicht bieten kann.“
Neben vielen Einzelfotos wurde die Gelegenheit genutzt, um in lockerer Atmosphäre auch Gruppenfotos mit dem GröVaz zu machen, unter anderem auch bei der Übergabe von Resten der Mauer vom 1. April, die von der stellvertretenden niedersächsischen Landesvorsitzenden Heide Haas in einer geheimen Glitzer-Dings-Flüssigkeit konserviert worden sind.
Durchweg positive Resonanz hat es ebenfalls aus den Reihen der ebenfalls anwesenden Verbände aus Northeim und den Gastgebern aus Kassel gegeben, die alle diese strategisch wichtige Veranstaltung am Anfang des beginnenden Wahlkampfs für die Bundestagswahl und die Machtergreifung im September dieses Jahres lobten, wofür die Ratsfrau Helena Arndt aus Martin-Sonneborn-Stadt (derz. Göttingen) die passenden Worte findet: „Dieses Event kann in den politischen Herzen vieler Wähler den entscheidenen Funken für Die PARTEI auslösen und ich kann versichern, dass unser Hunger an funkelnden Wählerherzen noch nicht gestillt ist!“ Des weiteren sei es umso wichtiger, dass nun etablierte Persönlichkeiten aus der Europapolitik im Wahlgeschehen mitmischten, ein Konzept, das die SPD kopiert habe mit Martin Chulz. „Doch“, stellt sie abschließend fest, „Die PARTEI ist immer noch im Vorteil. Den einen ihr Chulzzug ist uns der Sonneborn-ICE, denn: Unser Martin heißt immer noch Sonneborn!“
Das letzte Wort findet wie immer der PARTEI-Praktikant Hendrik Bammel:“Diese Veranstaltung ist ein absoluter Erfolg gewesen, ich bin aus dem ‚Martin! Martin!‘-Rufen gar nicht mehr herausgekommen und bei mir sind die wenigstens nicht gestellt. Für solch eine Lesung kehre ich auch gerne wieder zurück nach Kassel, auch wenn thematisch zur Stadt wohl eher Trümmerliteratur statt Politsatire passen würde.“