Die PARTEI denkt barrierefrei!

Bei einer Ortsbegehung hat die Gleichstellungs- und Sexismusbeauftragte der Partei die PARTEI, Jannika L., entsetzt feststellen müssen, daß Ulm bei weitem nicht barrierefrei ist.

„Besonders schockiert war ich, daß ausgerechnet das Wahrzeichen Ulms, das sogenannte Münster, nicht barrierefrei ist!“, ist L. sichtlich erschüttert. „770 Stufen sind nicht leicht für Menschen mit motorischen Einschränkungen der unteren Gliedmaßen.“

Die PARTEI hat verschiedene Methoden untersucht, wie man das Gebäude nachträglich barrierefrei gestalten kann.
Sowohl eine Rampe als auch Außenaufzüge haben sich dabei ungeeignet erwiesen.

Rampe
Rampenlösung

Die PARTEI spricht sich deshalb für die Stuttgarter Lösung, das Tieferlegen aus.
„Wenn wir das Münster nur soweit tiefer legen, daß die obere Aussichtsplattform ebenerdig ist, könnte nach geeigneten Umbaumaßnahmen – insbesondere dem Entfernen des Geländers – diese sogar für Rollstuhlfahrer erreichbar sein.“, erklärt Gerhard Neuberger, der Große Vorsitzende des Kreisverbandes Ulm / Albdonaukreis. „Und was die Stuttgarter können, können die Ulmer noch viel besser!“

Die PARTEI ist zuversichtlich, daß die entsprechenden Arbeiten bis zum 125-jährigen Jubiläum der Vollendung des Münsterturms im nächsten Jahr abgeschlossen sein können, wenn der Oberbürgermeister Gönner wie bei den Sedelhöfen sein berühmtes „Basta!“ spricht. „Das wäre ein schönes Symbol gelebter Inklusion.“, wünscht sich Jannika L. „Und zur Jubiläums-Feier könnte man das Münster mit Lasern in den Nachthimmel nachbauen.“