Viergleisiger Ausbau der DB – Schienenstrecke durch Stutensee

Vorläufige Stellungnahme  zum Bahnausbau. (Korridorstudie Mittelrhein)

siehe hierzu:

Artikel auf mein Stutensee oder Bundesverkehrsministerium

 

Vorteile eines Ausbaus

Der viergleisige Ausbau der DB – Schienenstrecke durch Stutensee ist generell konjunkturförderlich und zu begrüßen. Die Bauarbeiter speisen in unserer vorzüglichen Stutenseeer Gastronomiebetrieben (z.B. Aldi, Penny, usw.) und zukünftige Bahnreisende werden die reichlichen Bahnhofshotels bevölkern. Kaffee, Kakao und ein bisschen Sonnenschein werden so auch viel schneller und frischer von den ehemaligen Kolonialgebieten zu uns gelangen.

Die Wirtschaft wird brummen. Die Arbeitsplätze werden wieder mal sehr sicher sein und die Reichen werden noch reicher werden.

Bedenken

Allerdings besorgt uns andererseits, die dann immer breiter werdende Kluft zwischen Ost und West. Ein 6-Spuriger-Bahn-Todesstreifen (mit der Straßenbahntrasse) ist kein Ersatz für eine dringend benötigte Mauer!

Der erhöhte Zugverkehr ist eine unzumutbare Mehrbelastung für die betroffenen Bürger. Lärm, Vibrationen und Personenkontakte sind äußerst belastend für die Gesundheit. Die Lebensqualität sinkt, Grundstückspreise verfallen, Enteignungswellen irritieren die Märkte.

Lärmschutz, Umweltschutz, Hochwasserschutz… das ist uns wichtig.

Alternativen

Eine Alternative Streckenführung westlich oder östlich innerhalb Stutenseer Gemarkung lehnen wir aus Gründen der Naherholung ab. Das Infrastrukturproblem den Weingartenern oder Pfälzern aufzuhalsen halten wir auch für falsch.

Empfehlung

Wir, die PARTEI Stutensee, empfehlen daher den Ausbau nicht zu verhindern, sondern die wertvollen Erkenntnisse des Karlsruher U-Bahn-Projektes zu verwenden, um eine doppelstöckige U-Lösung der Ortsdurchführungen Blankenloch und Friedrichstal zu erwirken. Der Tunnel könnte noch vor Hagsfeld beginnen und direkt bis Mannheim geführt werden. Der Tunnel wäre dann etwa 60 km lang. Dieses Vorzeigeprojekt deutscher Ingenieurskunst wäre zukunftsweisend. Stutensee stünde Karlsruhe (U-Strab), Stuttgart (Stuttgart 21) oder der Schweiz (Gotthard-Basistunnel mit 57 km Länge) in nichts mehr nach. Wir wären wieder wer!

Zukunftstechnologie

Alternativ hierzu stellen wir die Frage, in wie weit der Güterverkehr per Bahn noch zeitgemäß ist. Gibt es keine mutigen Zukunftstechnologien? Mit großen starken Autos über die Straße? Mit schwimmenden Transportmaschinen über das Wasser? Kann man da vielleicht auch was mit diesem Internet machen?

Grundlegendes

Man kann natürlich auch mal analysieren, welche Waren da verschoben werden. Ob es sinnvoll ist, dass man in Berlin Butter aus Bern, in Kopenhagen Käse aus Verona oder in Nigeria Granaten aus Nassau bekommt. Ob es sein muß, dass Nordseekrabben in Nordafrika gepult werden.

Das Versprechen von Herrn Demal, die Umsetzung des Projekts nicht mehr zu erleben, möchte Die PARTEI Stutensee vorerst unkommentiert lassen.