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Donnerstag, 14. Juni 2018

Frag die Kandidatin!

Wer Fragen an unsere Kandidatin hat, darf sie gerne stellen. Hier in diesem Artikel werden sie beantwortet. Der Einfachheit halber: neueste oben, älteste unten.

Kontaktmöglichkeiten findet ihr übrigens hier: https://die-partei.net/stutensee/koepfe/maria-schneller/

Bleibt die Wasserversorgung in öffentlicher Hand oder wird sie (egal ob kurz-, mittel- oder langfristig) privatisiert?
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eider habe ich keine Kristallkugel, die mir den Blick in die Zukunft gewährt. Aus persönlicher Sicht lehne ich die Privatisierung der Wasserversorgung klar ab. Erfahrungsgemäß sorgt das für einen Qualitätsverlust bei steigenden Ausgaben seitens der „Kunden“ aka Bürger. Stuttgart beispielsweise würde gerne seine Privatisierung rückgängig machen.(https://www.swr.de/…/did…/nid=1046894/glelc3/index.html)

Wird die Verdichtung des Grundes weiterhin derart vorangetrieben?
Hier bin ich mir nicht sicher, was Sie konkret meinen. Meinen Sie die innerörtliche Verdichtung des Wohnraumes wie Scheunenabriss und Mehrparteienhaus „hintenrein“ bauen? Hochhäuser und Mietskasernen hochziehen?
Oder meinen Sie eher den extremen Flächenfraß und das ständige Wachstum unserer Gemeinde?
Fakt ist, dass Stutensee den höchsten Einwohnerzuwachs in der Region hat. Wir müssen uns prinzipiell die Frage stellen, ob das sinnvoll ist und ob wir das wollen. Persönlich stehe ich diesem Wachstum um jeden Preis kritisch gegenüber. Eine abschließende Antwort auf beide Fragestellungen kann ich Ihnen allerdings nicht geben denn wenn ich gewählt werde, bin ich nur Ihre Oberbürgermeisterin. Ich werde nicht wie ein Gutsherr über Stutensees Zukunft bestimmen.

Wird es in Zukunft mehr Bürgerbeteiligung geben, und zwar auf Augenhöhe, mit Einflußmöglichkeiten, oder weiterhin nur der Anschein erweckt? Gerade Letzterem wird viel zu wenig Beachtung geschenkt, bzw. man wird belächelt, Entscheidungen werden gegen den Willen der Bevölkerung (oder noch schlimmer) wider besseren Wissens getroffen.
Ich wünsche mir für Stutensee Bürgerbeteiligungen auf Augenhöhe. Das gerade initiierte Jugendforum sowie die „Perspektivwerkstatt Zukunft Wohnen“ fand ich ausgezeichnete Ansätze und ich würde mich sehr dafür einsetzen, dass diese und ähnliche Formen weiter- bzw. eingeführt werden. (Vielleicht auch mal gemütlich in einem Biergarten sitzend.)
Da für mich das Internet kein Neuland mehr ist wie für mach andere Politiker sehe ich gerade in der Digitalisierung die Möglichkeiten, uns Bürger mehr bzw. anders einzubinden. Meine Ideen gehen hier in Richtung Diskussionsforen, Online-Surveys und einen Bürgerhaushalt wie z.B. in Stuttgart. V.a. letzteres finde ich sehr gut umgesetzt, da hier die Stadt auch direkt zu den einzelnen Vorschlägen transparent, nachvollziehbar und ausführlich Position bezieht.
Für diese Zukunft mit Zukunft braucht es jemanden, der weiß wie man Brücken baut und ein Gespür für das hat, was Menschen bewegt.