Neue Veröffentlichungsrichtlinien der Stutensee Woche – Stellungnahme von Die PARTEI Stutensee
Die Stadt Stutensee hat am 22.02.2016 neue Veröffentlichungsrichtlinien erlassen. Es handelt sich hierbei um eine Verschärfung der bisherigen Regeln.
Hier einige Punkte, die wir besonders kritisch sehen:
Zukünftig dürfen wir also nicht mehr unseren werten Oberbürgermeister Herrn Demal für seine herausragende Arbeit loben.
Eine Möglichkeit der politischen Willensbildung des Volkes ist somit beseitigt.
Sicher dürfen wir nicht mehr darauf hinweisen, dass es keine Beschilderung zum Bahnhof in Friedrichstal gibt.
Das ist der Zensur-Totschlag-Paragraf. Wenn es der Stadt z.B. nicht passt, dass die Kirche zum Gebet für Flüchtlinge aufruft, darf sie den Artikel zukünftig zensieren.
Schockiert sind wir, dass der Gemeinderat sich selbst auf diese beängstigende Art und Weise beschneidet.
Tatsache ist nun, dass die Entscheidung darüber, was in die Stutensee Woche darf und was nicht, bei einer Person liegt: Hauptamtsleiter Geißler. Ein Verwaltungsbeamter entscheidet nun was politische Parteien, Vereine und Kirchen veröffentlichen dürfen und was nicht. Ferner hat er nun die Möglichkeit Texte nach seinen Vorstellungen zu verändern oder zu streichen ohne irgendjemand darüber zu informieren. Falls unsere Texte zukünftig mit „Sieg Heil“ enden, dann stammt das sicher nicht von uns. Wir haben zukünftig über den Inhalt unserer Texte keinerlei Einfluss mehr.
Vergewissern Sie sich also regelmäßig über unsere Homepage, ob der nächste Beitrag auch tatsächlich aus unserer Feder stammt.
Ansonsten beglückwünschen wir den Gemeinderat und die Stadtverwaltung zu einem weiteren Schritt zur Entfremdung vom Bürger und zum Dienst an der voranschreitenden Politikverdrossenheit.