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Mittwoch, 28. November 2018

Die PARTEI Rheinberg mit neuer Doppelspitze

Pressemitteilung

Neuer Vorstand des Ortsverbands Die PARTEI Rheinberg

Neuer Vorstand vlnr Kai Oczko (2. VS) Renan Cengiz (1. VS) Sarah Keinowski (Schatzmeisterin)-1

Der neue Vorstand bei Die PARTEI Rheinberg. Vlnr: Kai Oczko (2. Vorsitzender), Renan Cengiz (1. Vorsitzender), Sarah Keinowski (Schatzmeisterin) (c) Die PARTEI Rheinberg

Am Sonntag, den 25.11.2018, wählte der Ortsverband der Partei Die PARTEI Rheinberg einen neuen Vorstand. Der neue erste Vorsitzende ist der Künstler und Publizist Renan Cengiz, zweiter Vorsitzender bleibt Stadtradelstar und Controller Kai Oczko, Schatzmeisterin ist die Telekommunikationsmanagerin Sarah Keinowski. Die Neuwahl bedeutet auch den Abschied des bisherigen ersten Vorsitzenden Robin Kenny Bartz, der arbeitsbedingt in den Ortsverband Düsseldorf wechselt.

Cengiz und Oczko kündigten an, die Arbeit in Rheinberg mit regionalen Themen und attraktiven Freizeitangeboten neu zu beleben. Schließlich stünden zwei Wahlen an – die Europawahl 2019 und die Kommunalwahlen 2020 –, zu denen man Kandidaten ins Rennen schicken werde. Soviel darf verraten werden: Die beiden Vorsitzenden haben das zurückliegende Jahr genutzt, um regionale wie überregionale Strukturen zu schaffen und mit dem Bürgerwillen auf Tuchfühlung zu gehen.

„Eigentlich wollten wir die Arbeit in Rheinberg zugunsten einer schlagkräftigen Kreispolitik ruhen lassen“,

sinniert Cengiz rückblickend.

„Aber dann kamen so viele Menschen auf uns zu, die sagten:
Bitte macht weiter! Nach dem x-ten Mal haben wir uns zusammengesetzt, die Alternativen geprüft und festgestellt: Seit der Ära Tatzel scheint sich eine neue Politikverdrossenheit breitzumachen – wenn auch nur bei Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren –, die sich laut unserer teuren Analysten 2020 in einem Machtvakuum entladen wird. Dann werden wir da sein, um den Thron vor vagabundierenden, unseriösen Kleinparteien zu verteidigen. Und wir haben ein gutes Gefühl, denn es gibt immer mehr Menschen, die wissen: Da draußen gibt es eine echte Alternative, die Humanismus, Humor und Kernkompetenz auf einen Nenner bringt – die radikale Mitte eben. Das ist Die PARTEI und die Linie unserer Rheinberger Doppelspitze.“

Machtuebergabe_ alter 1. VS Robin Kenny Bartz (l) und neuer 1. VS Renan Cengiz (r) -1

Machtübergabe: Der Ex-Vorsitzende Robin Kenny Bartz übergibt Renan Cengiz die Macht im Rheinberger Ortsverband der Partei Die PARTEI. Bartz bleibt 1. Vorsitzender des Kreisverbands Wesel. (c) Die PARTEI Rheinberg

Cengiz und Oczko sind in Rheinberg keine Unbekannten. Kai Oczko war Stadtradelstar 2018, ist Mitglied des Klimatischs im Rathaus und stand bereits mehrfach als Direktkandidat für Die PARTEI im Rampenlicht. Renan Cengiz hatte sich 2015 auf den Bürgermeisterposten beworben und Rheinberg einen Schokoladenbrunnen versprochen. Der freie Künstler prägt zudem seit rund 20 Jahren die Kulturszene Rheinbergs entscheidend mit. Beide Kandidaten wissen also, was Ehrenamt und Lokalarbeit bedeutet
und haben sich an wenig Schlaf gewöhnt.

Die Doppelspitze Cengiz-Oczko verspricht neben Qualitätssatire auch mehr Realpolitik auf den Tisch zu bringen. Wer sich selbst ein Bild machen möchte, ist herzlich eingeladen: am Sonntag, den 9.12.2018 trifft sich der Ortsverband um 18:00 Uhr in der Gaststätte zur Schopsbroeck (Römerstraße 8). Anschließend wird es einen inoffiziellen Glühweinumtrunk in der PARTEI-Zentrale geben.

„Wir freuen uns sehr über neue Gesichter – besonders über junge, mittelalte und betagte“,

lächelt Oczko. Ein echter Ehrenmann.

Interessierte können das Geschehen rund um Die PARTEI Rheinberg am
einfachsten per Facebook mitverfolgen: die Seite „Die PARTEI Rheinberg“
wird regelmäßig aktualisiert und ist auch ohne Facebook-Konto einsehbar,
siehe fb.com/DiePARTEIRheinberg. Die PARTEI Rheinberg bei Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCz2-8SOlL6EL9WxopHsKp5g

Hintergrund – Satire und Politik!?

Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und
basisdemokratische Initiative (Apronym: Die PARTEI) ist eine 2004 von
Redakteuren des Faktenmagazins Titanic gegründete deutsche Partei. Im
Europäischen Parlament ist sie durch ihren Parteivorsitzenden Martin
Sonneborn vertreten. Die PARTEI erzielte zahlreiche Mandate in
Kommunalparlamenten. In Rheinberg erreichte Die PARTEI bei der letzten
Kommunalwahlen 1% der Stimmen, was dem Bundesergebnis entspricht. Die
PARTEI ist die siebtstärkste Kraft im politischen Deutschland (die AfD
liegt noch knapp vorne) und die einzige Partei, die es regelmäßig
schafft, Jugendliche und Protestwähler zu begeistern.

Die PARTEI als reine Satire abzutun steht jedem frei. Wer sich
allerdings mit der Geschichte politischer Satire in Europa beschäftigt,
kennt die Funktion der Satire als politisches Mittel und ist auch
vertraut mit entsprechenden Erfolgsgeschichten – ein Beispiel: Der
finnische Komiker und Musiker Jón Gnarr erlangte mit seiner Partei „Die
beste Partei“ die Macht in Reykjavík verhalf der Stadt inmitten der
tiefsten Krise mit Humor und Herz zu neuem Glanz (2010–2014), was das
politische Tagesgeschäft in Reykjavík deutlich zugunsten von mehr
Transparenz und direkter Demokratie verändert hat.

Und wer politische Rechtsstreits verfolgt, weiß auch, dass Die PARTEI
längst für wichtige Gesetzesänderungen und Gerichtsentscheidungen
gesorgt hat, die ohne die explizite Außenseiterperspektive ihrer Akteure
kaum denkbar wäre – zu nennen wäre der Sonneborn-Paragraph;
der Eklat um den Gold-Verkauf der AfD, den die PARTEI mit einem
Geld-Verkauf erwiderte und damit einen fruchtbaren Rechtsstreit vom Zaun
brach, der zu Ungunsten der AfD ausging; und ganz aktuell die
Verhinderung der undemokratischen Sperrklausel für Kleinparteien bei der Europawahl 2019.
Satire als politisches Korrektiv? Ein Interview mit PARTEI-Chef
Sonneborn Ihrer KollegInnen von dbate.de:
https://www.youtube.com/watch?v=CfksrBQB7pc Sollten Sie weitere
Hintergrundinformationen benötigen, stehen wir Ihnen gern für
vertrauliche Gespräche zur Verfügung – in den Ortsverbänden genauso wie
auf Kreisebene.