Leipzig raus aus Sachsen!

Der LEXIT – Ein Befreiungsschlag

Leipzig – Eine Stadt mit vielen Facetten, die nicht einfach nur so betrachtet werden kann. Man muss sich auch trauen, einen Schritt weiter zu gehen. Sich die Mühe machen den glatten Tellerrand hochzuklettern und sich einen gut Platz am Rand zu sichern. Und dann? Was sehen wir?

Landschaft. Von der Sächsischen Schweiz bis zum Fichtelgebirge, schöne Natur aber hässliche Menschen. Gezeichnet durch die Arbeit im Zittauer Braunkohletagebau bis zur Zwickauer Trabantfabrik, vernagelt bis unter die Regenrinne, geschändet und ausgebeutet durch die harte Hand des Kapitals, traumatisiert durch Jahrhunderte falscher Versprechungen; man wurde seit Napoleon nur verarscht.

Und Heute? Was ham de Sachsen? Schlechte Laune, schlechte Tarifverträge (wenn überhaupt), und auch: schlechtes Benehmen. Eigene Raumzeiten tun sich auf: Seit Hoyerswerda, seit Mügeln, seit Freital, Heidenau, Bautzen, Clausnitz, Schneeberg, seit Chemnitz zeigt sich die fiese Fratze der Reaktion. Der Rassismus gerät immer mehr zum integralen Bestandteil der sächsischen Leitkultur. Sodass man sich jedes Jahr eine ordentliche Elbeflut wünscht. Aber was erzähl ich euch, ihr habt ja alle Internet.

Und morgen? Die Zukunft zieht dunkel auf wie ein kaltes Wintergewitter. Der pegidianische Mob, der seit fast 5 Jahren Stimmung macht, anfangs gegen die sog. Islamisierung des Abendlandes, hat sich immer mehr zur politischen Kraft entwickelt, die sich anschickt bei den kommenden Landtagswahlen die Macht zu übernehmen und die Axt an die Wurzeln unserer Freiheit zu legen. Die Ergebnisse der letzten Wahlen zeigen deutlich in welche Richtung es geht: Abwärts, abwärts, abwärts. Wenn wir jetzt noch nicht am Arsch sind, so sage ich euch, es riecht dennoch schon sehr sehr komisch -und das auch nicht erst seit gestern.

Nicht auszudenken, wie es es uns Übermorgen ergehen wird. Das sächsische Wesen scheint beinahe unausweichlich dem faschistischen Denken anheim zu fallen. Angetrieben von einem kleingeistigen Minderwertigkeitsgefühl marschiert Sachsen schnurstracks auf die nächste Katastrophe zu. Mit Blindheit geschlagen verhauen sie alles, was ihnen nicht in ihr’n Kram passt. Und uns rennt die Zeit davon!

Blicken wir aber auf Leipzig: historisch schon immer weltoffen, ehedem Messestadt, Kreuzungspunkt der Kulturen. Herzlich, menschlich, schön. Eine Stadt in der auch zu später Stunde die Straßen noch beleuchtet sind.
Bunt, jung und frisch, wie ä Teller Mischgemiese. Das Leipziger Allerlei schaufeln sich die Menschen hier nicht ohne Grund seit ewig rein, während auf den Tellern ringsum über allem nur braune Soße liegt.

Darum, Freundinnen und Freunde, Leipziger*innen und Restvernünftler aus dem Sachsenland, gibt es nur einen Weg der drohenden Faschokalypse zu entgehen, denn das Horrorszenario, das uns nicht ruhig schlafen lässt, ist nicht ausschließlich, das die AfD weiter an Macht gewinnt, sondern auch, dass es ewig mit der CDU so weitergeht!
Daher: Leipzig muss raus aus Sachsen!
– LVB