Wahlempfehlung zur kommenden Stichwahl für das Bürgermeisteramt in Dallgow
Dallgow-Döberitz. Erst einmal ein Dank an alle, die mich beim ersten Wahlgang gewählt haben, an den netten Mann, der mir die Bauzäune für meine Großbanner geliehen hat und alle, die am Musikvideo „Wähl nur mich“ mitgewirkt haben. Ihr seid großartig und habt einen Platz in der Geschichte verdient!
Letzten Endes hat das für 2,7 Prozent der Wählerstimmen gereicht. Das ist eine klare Aufforderung zur Amtsübernahme – nur eben von recht wenigen Wählern.
Die Stichwahl am 15. November wird nun entscheiden, ob die CDU den nächsten Bürgermeister stellt, oder ob das Amt in der Hand eines Freien Wählers bleibt.
Gemeinsam haben die beiden Kandidaten „was mit Polizei“.
Sven Richter (CDU) ist noch beim LKA aktiv, Harald Wunderlich (Freie Wähler) ehemaliger Polizist. Unterschiedlich ist wiederum, wie sie mit den Wählern umgehen. So zeigt sich der Christdemokrat gerne mit anderen Politikern, während Wunderlich aus Seeburg die Nähe zum Bürger sucht – was für einen Bürgermeister der sympathischere Zug ist.
Außerdem steht im Wahlprogramm des Freien Wählers, dass er sich für sozialen Wohnungsbau in Dallgow einsetzen möchte. Das ist auch mein Anliegen. Im persönlichen Gespräch fragte ich ihn, wie er dazu steht, in der Ortsmitte die Bäume am Bahnhofsparkplatz zu fällen, um dort ein zweistöckiges Parkhaus hinzustellen (das möchte der CDU-Kandidat gerne). Harald Wunderlich ist dagegen und das ist gut. Der Parkplatz ist nicht voll ausgelastet und mehr Autos sollte es im Ortskern nicht geben. Wunderlich möchte stattdessen Fahrradständer und Fahrradboxen aufstellen, um den Pkw-Verkehr zu reduzieren. Sehr gut!
Er möchte zudem den Service im Rathaus verbessern und Abläufe dort effizienter gestalten. Ein nötiger Schritt.
Im direkten Vergleich der Kandidaten ist Harald Wunderlich sozialer veranlagt und den Bürgern näher. Daher spreche ich für die Stichwahl am 15. November eine Wahlempfehlung für ihn aus. Ganz ohne Witz.
Herzlich Ihre Vivien Tharun