Heute begann, einen Tag nach dem Start des Kreistages, auch die Arbeit für den neuen Stadtrat. Auch Helena Arndt, die neue Ratsfrau für Die PARTEI startete damit in ihre erste Amtsperiode. Freud und Leid teilt sie dabei mit ihren Gruppenmitgliedern von den Piraten: Francisco Welter-Schultes und Dana Rotter. „Das war schon ein hartes Stück Arbeit heute. All die Abstimmungen, ich habe jetzt noch einen Krampf im Arm. Zudem hat man uns hinterhältig die Getränke vorenthalten. Wir mussten erst einen Bootsmann der Piraten ins Fraktionsbüro kariolen lassen, damit wir hier nicht eingehen. Danke nochmal, Isi!“, so die Ratsfrau aus staubiger Kehle.
Eine der wichtigsten Entscheidungen war die Abstimmung über einen Kooperationsvertrag mit der „Westgrund“ über die Sanierung von Wohnraum. „Leider wollte man uns den Vertrag nicht vorher einsehen lassen, und da sind wir immer etwas skeptisch. Das kennt man vom Jamba-Sparabo, Sie erinnern sich noch? Nein? Auch egal, jedenfalls nichts unterschreiben, was man nicht vorher gelesen hat. Zudem wohnen da auch zwei PARTEI – ich nenne sie mal – „Freunde“, da lasse ich doch nichts sanieren. Die können auch mal was tun. Sie wissen schon: Eigeninitiative bis Hornbach, Yipi-Yipiyeah.“ Grundsätzlich ist die Schaffung von sozialem Wohnraum natürlich ein wichtiges Thema der Stadtentwicklung, und auch Wohnungen mit Küchen sind ganz im Sinne der PARTEI. Wer jedoch unter der Transparenzflagge mitsegeln will, der muss auch mal „Arrr!“ sagen.
Die Frauen der neuen Gruppe „PIRATENundPARTEI“ enthielten sich am Ende des Tages solidarisch der Teilnahme am Frauengruppenphoto. „Ich denke, hier muss man auch mal konsequent sein. Ich lasse mich doch nicht dafür ablichten, weniger als 50% Frauen im Stadtrat zu haben. Wer bin ich denn? Wir haben in der Gruppe einen Anteil von 2:1. Das nenne ich mal eine anständige Quote. Das finden auch alle gut, nicht Francisco?!?“
Und so können wir uns alle auf eine ereignisreiche und abstimmungsfreudige Ratszeit freuen, gestaltet und bereichert durch unsere Frau im Rat, Helena Arndt.