Polit-Prominenz trifft Promille-Polemik

Noch keine 3 Wochen ist es her, dass der liebenswürdig knuffige Privatmann und anekdotenreiche Vollblutpolitiker S. Retzlaff (Landesvorsitzender Sachsen, Die PARTEI) uns das MdB Stephan Grün (Bündnis90/Die Kühnen) auf den Hals jagte. Auch wenn dieser sich anfangs – nämlich bis alles alle war – erfolgreich mit Dresdner Backwerk in uns’re seither diabetösen Herzen schleimen konnte, wurde doch spätestens nach den ersten unserer kritisch-investigativen Fragen klar, dass Erkan (wie ihn seine Parteigenossen nennen) sich wie alle, denen der Erfolg den rationalen Blick verwehrt, zu einem aalglatten Politzombie verwandelt hat.

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Auszug aus dem Gedächtnisprotokoll:Stephan Kühn Mitglied des Bundestag
Die PARTEI: “Wenn morgen Bundestagswahl wäre, welchen
Netzanbieter würden Sie wählen?“
Stephan: “Öhhmm, mhpfr *schluck* ööh…“
Die P.: “Lieber nach Hufflepuff oder Ravenclaw?“
S.: “Hihi, hmm… *hicks*“
Die P.: “Israel oder Palästina?“
S.: “Hah, oh! Hmm, puuh…“
Die P.: “Was ist Ihre Lieblings-YouPorn-Kategorie?“
S.(36): “Auf jeden Fall mit Teens!“

 
Wahnsinn! So macht man Politik; und man muss bescheidenerweise zugeben, dass wir so doch auch für unser Wirken und Auftreten eine Menge aus dem Alltag eines Menschen, der im Gegensatz zu uns ein festes Monatsgehalt für sein Gebrabbel bekommt, lernen mussten. Z.B., dass man manchmal nur zufällig da stehen muss, wo man gerade steht (Bundesliste, im Weg), um berühmt und reich zu werden.
Unser Interesse ist geweckt; ab sofort darf sich jede halbwegs bekannte Politikerfresse auf einen sternburggebrauten Kaffee bei uns einladen. Im Austausch gegen unser öffentliches Ansehen erbitten wir uns jedoch lediglich die Deutungshoheit.