Herzlich willkommen auf der endgültigen Website des endgültigen Ortsverbands Detmold der sehr guten Partei Die PARTEI.
Hier erfahrt ihr alles, was ihr nicht wissen wollt.
Unter „Vorstand“ seht ihr, wer meistens das Bier bezahlt (Zwinkersmiley).
„Ratsdingens“ ist euer Portal in die schmutzige Welt der Detmolder Kommunalpolitik, hier bekommt ihr alle Breaking News direkt aus dem Rathaus.
Unseren Stammtischtermin findet ihr … tadaaa … bei „Termine/Dienststelle“ (dann wisst ihr auch, wo es Bier gibt).
Und den Rest kapiert ihr bestimmt auch so …
Detmold. Am Samstag, dem 26. April, haben wir von Die PARTEI im Dorfgemeinschaftshaus Heidenoldendorf unsere Kandidierenden für die Kommunalwahl in Detmold und Lippe aufgestellt. Als zukünftige Detmolder Bürgermeisterin schicken wir die 43-jährige Erzieherin Nadine Anita Eschen aus Blomberg ins Rennen. Sie will das Rathaus wieder positiv besetzen.
Für den Detmolder Stadtrat tritt erneut unser bereits erprobter Ratsherr und Kreisverbandsvorsitzender, Daniel Konttori, auf Listenplatz eins an. Unterstützt wird er vom Detmolder Ortsverbandsvorsitzenden und Landesvorstandsmitglied von Die PARTEI NRW, Paul Kuhlemann, auf Listenplatz zwei.
Der 28-jährige Kuhlemann tritt ebenfalls als Landratskandidat und auf Listenplatz eins für den Kreistag an. Er will sich als Landrat dafür einsetzen, dass zukünftig in jeder lippischen Gemeinde eine Uni-Klinik steht, denn ihm liegt die Gesundheitsversorgung aller Lipper*innen am Herzen. Listenplatz zwei übernimmt Nadine Anita Eschen für den unwahrscheinlichen Fall, dass sie doch nicht Bürgermeisterin von Detmold wird. Auf Platz drei für den Kreistag hält sich Maximilian Scholz, Ratsherr und zweiter stellvertretender Bürgermeister aus Schlangen, bereit.
Insgesamt umfasst unsere Detmolder Reserveliste acht hochgradig qualifizierte Kandidierende und die Liste für den Kreis sogar elf. Darüber hinaus freuen wir uns, dass wir alle Wahlbezirke besetzen konnten. Leider müssen wir noch Unterstützungsunterschriften sammeln, um nicht nur in Detmold, sondern im ganzen Kreis wählbar zu sein. Dafür zählen wir auf die Unterstützung der lippischen Bevölkerung und stehen jeden Samstag im Mai von 10 bis 14 Uhr in der Detmolder Fußgängerzone, wo man eine solche Unterschrift leisten kann. Weitere Stände und Aktionen in anderen Gemeinden werden folgen. Wenn man uns unterstützen möchte, kann man uns auch jederzeit über unsere Social-Media-Kanäle oder per Mail an info@nulldie-partei-lippe.de erreichen. „Schließlich wären weitere fünf Jahre ohne Die PARTEI im lippischen Kreistag ein unhaltbarer Zustand“, so Paul Kuhlemann.
Gehalten von Daniel Konttori in der Ratssitzung am 16.05.2024
Am kommenden Samstag, den 14.5.2022, könnt ihr uns wieder von 10 bis 14 Uhr an unserem sehr guten Wahlkampfstand in der Detmolder Fußgängerzone, vor SiNN, gegenüber von Bäckerei Engel, treffen und euch mit Stickern eindecken.
Am Abend feiern wir dann ab 19 Uhr im Paraplü unseren historischen Wahlsieg, selbstverständlich, wie in der PARTEI üblich, einen Tag vor der Wahl. PARTEI-FreundX und Stimmvieh sind herzlich willkommen. Also kommt vorbei und feiert uns mit uns!
Unser Daniel, der für euch im Rat der Stadt Detmold sitzt, stellt nicht nur sehr gute Anträge, jetzt schreibt er auch noch Tagebuch!
Ab sofort könnt ihr ganz aktuell miterleben und mitlesen, wenn und was unser Mandatsträger denkt. Diese streng geheimen Ratsgedanken findet ihr hier:
Aber keine Sorge, wie ein richtiger Politiker das so macht, denkt er nicht regelmäßig.
Daniel Konttori
Die PARTEI
Ratsmitglied
An den
Rat der Stadt Detmold Herrn Bürgermeister Frank Hilker
Rathaus
32756 Detmold
Sehr geehrter Herr Hilker,
sehr geehrte Damen und Herren,
Ich bitte Sie über folgenden Antrag im Zuge der Haushaltsplanungen abzustimmen:
Antrag:
Der Rat der Stadt Detmold beschließt:
• Die Stadt Detmold ermöglicht den Zugang zu kostenlosen Menstruationsartikeln in öffentlichen Gebäuden und weiterführenden Schulen. Dafür werden TamponBinder-Spender in allen öffentlichen Gebäuden und Toiletten, sowie an weiterführenden Schulen der Stadt angebracht
• Dafür stellt die Stadt, nach Evaluierung der anfallenden Kosten, ein entsprechendes Budget im Haushalt 2022 bereit.
• Es wird eine Testphase von 2 Jahren geben um das Angebot auswerten zu können.
Begründung:
Laut einer britischen Studie fallen jährlich Kosten von ca. 550€ für Menstruationsartikel für Menschen mit regelmäßiger Menstruation an.1 Hochgerechnet ergibt sich so die stolze Summe von 20.500€.
Menstruierende Menschen ohne Wohnung, Hartz-4 Empfängerinnen, Studentinnen, Auszubildende und Schülerinnen können diese Kosten oft nicht selbst aufbringen oder bedeuten eine große Einschränkung an der Teilnahme des öffentlichen sozialen Lebens. Als Beispiel, Hartz-4 Empfängerinnen stehen im Monat 17,02 € für „Gesundheitspflege“ zur Verfügung. Dies beinhaltet aber sämtliche Hygieneprodukte wie Zahnpasta oder Shampoo, sowie Arztbesuche und so weiter. Hier zeigt sich eine deutliche Benachteiligung von menstruierenden Menschen.
Junge Menschen haben oft eine unregelmäßige Periode und dies erschwert ihre Situation zusätzlich. Auszubildende, vor allem in Berufen mit so niedrigem Stellenwert dass die Ausbildung auch noch selbst finanziert werden darf stehen dadurch vor einem großen finanziellen Dilemma.
Zusätzlich zu den Kosten von Menstruationsartikeln kommen unter anderem Kosten für Schmerzmittel hinzu. Man darf nicht vergessen dass die Menstruation für den Großteil der Frauen schlichtweg eine schmerzhafte und äußerst unangenehme Erfahrung ist.
Periodenarmut betrifft viele Menschen doch wird darüber kaum öffentlich diskutiert, da das Thema Periode nach wie vor noch ein Tabu zu scheinen ist dass in unserer Gesellschaft entweder mit beschämenden Vorurteilen und blöden Sprüchen abgetan wird oder gar auf Desinteresse der schwachen 50% der Bevölkerung trifft da sie das
Thema nicht tangiert. Die Stadt hat die Aufgabe sich um ihre Bürgerinnen zu sorgen und Hilfe bereitzustellen.
Dem Beispiel von Hamm und weiteren Städten folgend (Bielefeld hat kürzlich ebenfalls einen entsprechenden Beschluss verfasst, in Lemgo ist es beantragt) ist es an der Stadt Detmold ihren menstruierenden Menschen zur Seite zu stehen und sie mit den nötigen Artikeln kostenlos zu versorgen. Dies gehört eindeutig zur sozialen
Verantwortung der Stadt dazu.
Die Menstruation ist nicht freiwillig sondern eine natürliche Last für menstruierende Menschen. Die biologische Notwendigkeit steht außer Frage, doch haben wir Männer eindeutig Glück davon zufällig befreit worden zu sein.
Menstruationsartikel gehören wie Toilettenpapier zum öffentliche Hygieneangebot. (beschämende Aussagen von betroffenen Männer die zB kostenlose Rasierer, oder sogar Bier als „Gleichberechtigung“ fordern sollte sich dieses Gremium während der Diskussion sparen.)
Schottland hat 2020 das Gesetz verabschiedet Menstruationsartikel kostenlos zur Verfügung zu stellen. Dieses sollte als Anreiz dienen den eigenen Bürgerinnen ebenfalls die erforderlichen Menstruationsartikel bereitzustellen.
Die Kosten für die Anschaffung von Tampon-Binden-Spendern liegen bei ca.150€, für Tampons 0,06€, und Binden für 0,09€.2 Eine Testphase wird helfen den Bedarf genauer zu bestimmen und demzufolge präziser planen zu können.
Menstruationsartikel sind eine Voraussetzung für 50% der Menschen um am öffentlichen Leben teilnehmen zu können. Diese Voraussetzung soll die Stadt Detmold anbieten können.
Mit freundlichen Grüßen,
Daniel Konttori
Die PARTEI
1https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/tampons-binden-schmerzmittel-was-kostet-die-menstruation-a-1220188.html
2als Beispiel: www.periodically.de: der Spender kann mit 200 Tampons und 40 Binden gefühlt 2
werden, das ergibt einen Füllwert von 19,6 €