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Montag, 28. Mai 2018

Reaktion auf die Forderung des designierten Oberbürgermeisters

War das jetzt schon alles, Herr Knapp?

Wir wollen ihnen hiermit bekannt geben, dass unser Kreisverband sich klar gegen den Vorschlag des designierten Oberbürgermeisters, Andre Knapp (CDU), stellt, „problematische Asylbewerber“ aus der Erstaufnahme in Suhl nach Gera zu verlegen.
Zum Ersten ist diese Bezeichnung irreführend und erzeugt mehr Vorurteile als Aufklärung.
Zum Zweiten gelten in Deutschland Rechte und Gesetze für jeden Menschen, der hier lebt. Egal woher er kommt und egal welcher Religion dieser Mensch zugehörig ist. Selbst für die CDUler und ihre Neigung, nicht angezeigte Spendengelder von Waffenhändlern entgegenzunehmen.
Was Herr Knapp fordert ist ein Luftparfüm, welche er bereits in seinen Wahlkampf an den Tag gelegt hat. Während wichtige Themen, wie Perspektive, Haushalt, Demografie oder die Arbeitsmarktsituation ihm nur wenige Sätze wichtig waren. Widmete er dem Thema Erstaufnahmeeinrichtung, sowie seinen Herzensprojekt „Videoüberwachung“, gleich zwei Drittel seines, zugebener Maßen dürftigen Flyers. Auf konkrete Fragen laviert er und zeigt unserer Meinung nach, geringe Bereitschaft zuzuhören und noch weniger Kompetenz für seine künftige Verantwortung. Wenn jeder dritte Satz irgendwas mit Ladendiebstählen oder Kameras zu tun hat, dann nennt man das „Ein-Themen-Politik“.
Kurzum zeigt sich, dass Herr Knapp und die CDU in Suhl an ihren eigenen inhaltsleeren Befindlichkeiten seit 2006 hadert und nun (mit Zuhilfenahme ihres kleinen Helferleins FDP), einen auf CSU oder AfD machen um auch den letzten Wutbürger zu gefallen bzw. in deren Revier zu fischen.
Wir erwarten dagegen eine klare, offene und überparteiliche Haltung von Herrn Knapp. Ein sachbezogenes und empathisches Agieren zu ALLEN Themen welche in dieser Stadt anfallen. Einen OB, welcher nicht durch plumpen Populismus auffällt (Das können wir nämlich eindeutig besser).
Sollte dies alles nicht passieren prophezeien wir dieser Stadt traurige und politisch lethargische Entscheidungen für die nächsten 6 Jahre. Schlimmer noch: Ein Rückfall in die Kummersche Verhältnisse der 90er Jahre (Wir bauen mal was auf und sichern uns einen Vorstandsposten, wenn die Luft dünner wird). SMILEY.
Da unter diesen Umständen Herr Knapp versucht uns ernsthaft Konkurrenz zu machen (LACH), könnte er uns auch gleich den Schlüssel zur Stadt übergeben. Mit Skandälchen, Vetternwirtschaft und leeren Versprechungen kennen wir uns schließlich besser aus.