Wahlprogramm zur Kommunalwahl 2024

Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative 
Die PARTEI
Programm des Kreisverbands Havelland

Das Havelland – die Edelbirne unter den Landkreisen

Das Havelland ist ein lebenswerter, kreativer und pulsierender Landkreis. Uns Havelländer verbindet die Liebe zu dieser Region mit ihren blühenden Landschaften, ihren Sehenswürdigkeiten* und die Charaktereigenschaft, grundsympathisch zu sein. 
Diese positive Energie möchte Die PARTEI erhalten, ja, sogar verstärken. Gerade jetzt, in einer so negativ konnotierten Zeit, braucht der Landkreis eine politische Führung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, blühende Landschaften auch zu Frucht und Ernte zu bringen. 
Sprich: Das überaus pittoreske** Havelland braucht eine Zukunftsperspektive. 
Die Harmonie zwischen Mensch, Umwelt und heimischer Wirtschaft muss dauerhaft erhalten bleiben. Dabei scheut Die PARTEI nicht vor Verantwortung zurück. Sie möchte diese sogar ausdrücklich übernehmen. 

Am 9. Juni 2024 haben die Havelländer das überaus gute Recht, der PARTEI ihre Stimme bei der Brandenburgischen Kommunalwahl zu geben, damit Kompetenz, Seriosität und Toleranz wieder in den Kreistag dieser ganz hervorragenden Region einziehen können. Das höchste Ziel eines jeden PARTEI-Kandidaten ist dabei, den Wählerwillen ohne Kompromisse im Kreistag Havelland sichtbar zu machen. Diktaturen und Monarchien wird es mit der PARTEI nicht geben, denn Die PARTEI ist so fest in der demokratischen Grundordnung verwurzelt wie der Birnbaum vor der Ribbecker Kirche im Havelländischen Mutterboden. Nur so können wir Havelländer auch die Früchte der Demokratie genießen.
Wer seine Stimme der PARTEI gibt, wählt Sicherheit, Transparenz, Freiheit und Leidenschaft***. 

*zum Beispiel Schloss Ribbeck 
**waren Sie schon einmal im pittoresken Schloss Ribbeck?
***beispielsweise für Ribbecker Birnenschnaps

Bildung und Forschung im Havelland
Das Wort “hervorragend” ist Maßstab aller bildungspolitischen Vorhaben der PARTEI:
Hervorragende Kitas, hervorragende Schulen und hervorragende Ausbildungsplätze müssen Alleinstellungsmerkmal des Havellands werden – denn Kinder sind nicht nur unsere persönliche Zukunft, nein, sie sind auch die Zukunft dieses  – ebenfalls hervorragenden – Landkreises.

  • Wirtschaftsenglisch ab der Kita: Eine zweite Sprache kann nie früh genug erlernt werden. Und wenn diese Sprache bereits von Beginn an das nötige Vokabular für die spätere Arbeitswelt umfasst: perfekt! Die PARTEI möchte Sprachkompetenzen stärken und Kitakindern erste Englischkenntnisse auf verhandlungssicherem Niveau vermitteln. Den altersgerechten und spielerisch gestalteten Englischunterricht (Stichwort: “Teatime”) geben Muttersprachler, die es seit dem Brexit nicht mehr auf der wirtschaftlich ruinierten Insel aushalten. Zusätzlicher positiver Effekt: Die Englischlehrer können gleichzeitig für ein paar fehlende Erzieher einspringen. Win-win!
  • Digitalisierung: Schon eine Stunde W-Lan-Entzug führt bei Jugendlichen zu zitternden Händen, allgemeiner Nervosität und Schweißausbrüchen. Daher muss oberstes Ziel sein, alle Schulen mit flitze-schnellem Internet zu versorgen. Im Nachgang können dann noch fehlende Lehrkräfte durch Personen-Hologramme mit künstlicher Intelligenz ersetzt werden. Die KI übernimmt dann den Unterricht. Win-win!
  • Ob endlose Diskussionen auf Elternabenden oder beim Notengespräch: Klar ist, Eltern haben einfach zu viel Mitspracherecht. Das erschwert Lehrern und Kindern gleichermaßen das Leben. Das Lehrpersonal ist dann gezwungen, die Noten den Wünschen der Eltern anzupassen, anstatt die Realität widerzuspiegeln. Und die Schüler scheitern an den Ansprüchen der Eltern. Die PARTEI setzt dem ein Ende und schafft Noten einfach ab. Die Gymnasien müssen den Empfehlungen der Grundschullehrer dann einfach vertrauen. Und das können sie dann auch wieder.*
  • Oberschulen müssen Oberklasse werden. Fakt ist doch: Alle Kinder haben ein Talent. Und ein Studium in Berlin ist sowieso völlig überbewertet. Havelländer Oberschüler werden durch die von der PARTEI entworfenen Lehrpläne so gut auf das Leben vorbereitet, dass sie jede Hürde meistern. Kurse für klassische Handwerke (beispielsweise Heizungsbau oder Birnenbauer in Ribbeck) stehen dann ebenso auf dem Stundenplan wie Steuerberatung, Businesspläne, Graffiti, Influencing oder Tätowieren. Da sollte dann aber endlich für jeden was dabei sein.
  • Ein zweiwöchiges (aber gut entlohntes) Praktikum beim Landkreis Havelland wird für Schüler der 10. Klassen Pflicht. So kann Interesse – und vor allem Verständnis! – für die bürokratischen Abläufe der Verwaltung geschaffen werden. Der Bürger profitiert dadurch von schnelleren Abläufen, da das Personal endlich genug entlastet ist, um Aktenstaus sukzessive abzuarbeiten. Und der Schüler hat Patte auf dem Konto. Win-win!
  • Der Live-Stream der Kreistagssitzungen** wird von Youtubern wie Gronkh, Neeto, Plankton, Zeo und Ein Holzkopf kommentiert, um zu zeigen, wie geil Kommunalpolitik (mit der PARTEI) sein kann. 
  • Ausbildungen! Sie sind sehr wichtig. Die PARTEI weiß das und nimmt Ausbilder und Azubis gleichermaßen unter ihre Fittiche. Für ein harmonisches Miteinander und exzellente Prüflinge. 
  • Über den Wolken: Jeder Hävelländer Teen bekommt zu seinem 16. Geburtstag eine Segelflugstunde geschenkt, um sich des Erbes Otto Lilienthals bewusst zu werden.
  • Die Havelland-Kliniken in Rathenow und Nauen müssen die führenden Forschungsstandorte für Medizin in Deutschland werden. Dazu ist ein kompletter Neubau der Kliniken mit entsprechenden Laboren und Hörsälen nötig. Geplant ist neben Forschungslaboren auch einen kompletten Hochschulkomplex anzuschließen, um den Studiengang “Medizin” ins Havelland zu holen. Nach Studium und Facharztausbildung können sich die Mediziner gleich im Havelland niederlassen und so den Ärztemangel beheben. Die Kassenärztliche Vereinigung wird abgeschafft***. Sie behindert nur sich selbst und andere beim Kampf gegen den Ärztemangel.
  • Nur wer gesund ist und isst, hat auch die Kraft, zu lernen. Darum wird pampiges Schulessen durch nicht-pampiges ersetzt. Die PARTEI möchte hier lokale Akzente setzen, indem auf jedem Speiseplan ein birnenhaltiges Gericht steht. Birnenkompott, Birne Helene und Birnenkuchen sind alle sehr lecker. Dafür steht die PARTEI mit ihrem Namen.
  • Knoblauch ist nicht nur eine leckere Knolle, deren zerdrückte Zehen bei Grillpartys die Butter zu einem kulinarischen Höhepunkt machen, sondern auch eine Ortschaft der Gemeinde Milower Land. Sollte man wissen!
  • Sie fragen sich sicher: “Schön und gut, aber wer finanziert die ganzen bildungspolitischen Ausgaben?” Auch da hat Die PARTEI eine passende Lösung parat: Die Elternmaut. Alle Erziehungsberechtigten, die die Straßen und Feuerwehreinfahrten rund um Schulen mit ihren Autos verstopfen, damit ihr Nachwuchs ja keine 500 Meter zur Bildungseinrichtung laufen muss, haben eine Elternmaut von 500 Euro pro Monat zu zahlen. Da dieses Geld wiederum den Schulen zugutekommt, tragen die Auto-Eltern mit ihren Gebührenzahlungen zur soliden Ausbildung der Sprösslinge bei. Unabhängige finnische Schätzungen gehen von Einnahmen in Höhe von 500.000.000 Euro pro Jahr durch diese Maut aus. Win-win!

* Bildungspolitik liegt eventuell nicht im Kompetenzbereich des Landkreises
**https://www.havelland.de/livestream-kreistag/
***wenn die PARTEI die absolute Mehrheit bei der nächsten Bundestagswahl erhält.


Wirtschaft und Tourismus im Havelland
Da gibt es nichts zu rütteln: Das Havelland ist Wirtschaftsstandort. Hochwertige Sehhilfen kommen von Fielmann aus Rathenow. DM lagert seine hervorragenden Drogerieprodukte in Wustermark zwischen und im Dallgower Havelpark kann man schon mal einkaufen, wenn es nötig ist. 

Ein weiterer Wirtschafts-Elektromotor ist der Tourismus. Hier zählt vor allem der Mensch. 

  • Schon lange ist bekannt, dass Wirtschaft und Arbeitsplatzanzahl zusammenhängen. Daher ist Die PARTEI für Festigung und Ausbau des Wirtschaftsstandorts Havelland. Vorzugsweise im Handelssektor Birnen.
  • Arbeitsräume schaffen: Der leerstehende Hallenkomplex von Amazon in Brieselang wird zwangsenteignet und ein Drittel des Areals zu Co-Working Spaces umgebaut. So können junge Start-Ups sich im Havelland ansiedeln. Das zweite Drittel wird verschieden Einzelhändlern als Landenfläche angeboten und das letzte Drittel wird Wohnraum. So entsteht ein ganz bezaubernder Wirtschaftsmikrokosmos auf vormals verlassener Gewerbefläche. Miet- und Steuereinnahmen aus diesem Komplex gehen zu 50 Prozent an die Gemeinde Brieselang, damit sie bald eine Gesamtschule bauen kann (und weil das Grundstück auf ihrem Gebiet liegt und gar nicht dem Kreis gehört).
  • Der Landkreis Havelland wird sich unter der PARTEI dafür einsetzen, dass Edeka die letzten natürlichen Wiesen rund um Brieselang für seine Baupläne endlich zubetoniert, sofern der Supermarkt-Riese sich bereit erklärt, den Bau der Gesamtschule Brieselang komplett zu finanzieren. Stichworte: Arbeitsplätze und Bildung.
  • Dallgow-Ausbau ist wirtschaftlich abgehängt. Durch Fördergelder vom Landkreis für die Gemeinde Dallgow-Döberitz will Die PARTEI dafür sorgen, dass dort auch wirklich ausgebaut wird. Neben der Installation einer Straßenbeleuchtung wäre der Bau eines zehnstöckigen Hochhauses dort zu befürworten, um durch Zuzug den Einzelhandel im Havelland zu stärken. Auch die dortige Ansiedelung einer Fabrik für Birnenkonserven und -kompott wird mit der PARTEI denkbar. Die nötigen Birnen dazu stammen von einer Plantage, die in Dallgow-Ausbau zu pflanzen ist.
  • Der Pull-Faktor Tourismus zieht Menschen von außerhalb des Havellands in das Havelland. Die PARTEI begrüßt diese Strömungsrichtung und möchte sie stärken. Wichtig für diese Strömungsrichtung sind Wasserwege. “Havel” muss Synonym für “Event-Fluss” werden. Darum setzt sich Die PARTEI dafür ein, zwischen Rathenow und Premnitz entlang der Havel einen Beach-Club aufzuschütten. Mit einer Strandstrecke von mehr als zehn Kilometern wäre es der längste Beach-Club der Bundesrepublik. Der Klimawandel macht zudem das Pflanzen von Palmen möglich, wodurch Karibik-Touristen ins Havelland gezogen werden.
  • Die Ortschaft Ribbeck und das Schloss Ribbeck* sind sehr schön. Im Café “Alte Schule” gibt es guten Kuchen. Zu empfehlen sind auch die “Alte Schnapsbrennerei” und die Kulturscheune. Waren Sie schon einmal dort?
  • Die PARTEI macht es sich zur Aufgabe, den Landkreis Havelland regelmäßig daran zu erinnern, einen durchweg prachtvollen Radweg von Dallgow-Ausbau bis nach Rhinow zu bauen. Gerne auch mit je einer Abzweigung nach Ketzin und Rathenow. Alle zehn Kilometer wäre eine Ladestation für E-Bikes und ein Wetterschutzhäuschen mit Grillstation wünschenswert.

*waren Sie schon einmal im Schloss Ribbeck?


Soziales Havelland
Wie der potenzielle Wählende bereits bemerkt haben könnte: Die PARTEI Havelland ist radikal sozial. Neben dem Schutz und der Förderung von Schulkindern aller Schulformen mögen wir auch Familien mit Kleinkindern und Familien mit Berenteten darin. Und es versteht sich natürlich von selbst, dass wir uns solange für Unterkünfte für geflüchtete Menschen einsetzen, wie Wasser die Havel entlangfließt. Allgemein sind Geflüchtete mit einem Stück Birnenkuchen* willkommen zu heißen.

*gerne aus dem Café in Ribbeck

Havelland – der sichere Landkreis
Wir sind gegen Kriminalität. Kommen wir an die Macht, wird Kriminalität streng verboten. Wer beim Fahrradklauen oder Hustensaftverticken erwischt wird, wird durch Sinn gebende Arbeit auf der Birnenplantage in Dallgow-Ausbau wieder in die Gesellschaft integriert – und zwar freundlich und fair. Geregelte Arbeitszeiten, gerechter Lohn, 30 Tage Urlaub sowie Birnen und Kaffee inklusive: nur so kann Wiedereingliederung funktionieren. Bei aufgezwungener Strafarbeit würden Sie sich ja auch nicht wieder eingliedern wollen, oder? Sehen Sie!
Bis dahin ist aber schon einmal festzuhalten, wie sicher es bereits in diesem Landkreis ist. Verglichen mit der Einwohnerzahl (161.000) war 2023 etwa jede 0,06. Person von einem Verbrechen (9090) betroffen. Voll wenig. Voll gut. Folglich können wir nun alle aufhören, uns Sorgen zu machen.


Kultur und Medien made in Havelland
Medien:

  • Die Inhalte der lokalen Presse sind nicht mehr das, was sie früher einmal waren. Beispielsweise fehlen investigative Artikel über die Super-Food-Kräfte von Birnen. Oder auch darüber, wie schön es in Ribbeck ist.* Darum wird Die PARTEI Havelland nach ihrer Wahl alles daran setzen, gesellschaftlich relevante Themen durch eigene Medien im Havelland zu etablieren: Mit Podcasts (vormals „Radio“), Youtube (vormals „Fernsehen“) und Internetblogs (vormals „Zeitung“). Da können Einwohner des Landkreises auch gerne selber etwas zu beitragen. Die PARTEI behält sich allerdings vor, Beiträge nicht zu veröffentlichen, wenn sie nicht witzig sind.

Kultur:

  • Kunstschaffende sind sehr wichtig. Erfreulicherweise gibt es solche Menschen im Havelland. Die PARTEI Havelland fordert neben dem Posten für Klimaschutzbeauftragte in der Kreisverwaltung auch den Posten eines/einer Kunstschutzbeauftragten. Nur so kann es für den Landkreis heißen: „Das Havelland ist Kunst und es kann nicht weg“.
  • Um überregional Furore zu machen, ist es außerdem zwingend notwendig, unter den Windrädern vor Nauen eine etwa zwei Kilometer lange und drei Meter hohe Graffitiwand zu errichten, auf der Sprayende aus ganz Deutschland ihre Werke hinterlassen können. So bekommt zum einen das Havelland einen weiteren Pull-Faktor, zum anderen können Hertha-Fans dort mal ihre ganzen Sticker lassen, die sie sonst wahllos überall hinbappen. Die Graffitiwand entlastet somit alle Bahnhöhe, Brücken und Tunnel massiv und deckt das Bedürfnis, sich irgendwo krass endgeil verewigen zu können.

*in Ribbeck ist es sehr schön

Umweltschutz im Havelland

  • Damit die Graffitiwand vor Nauen unter Windrädern stehen kann, müssen da zunächst weiter Windräder stehen. Und dafür steht wiederum Die PARTEI. Die PARTEI-MitlgiederInnen mögen dieses kräftige „Wusch-Wusch-Wusch“, das von den Rotoren ausgeht und möchten mehr davon. Sehr viel mehr. Und zusätzlich noch Solarpaneele. Zwischen manchen Paneelen können dann Schafe grasen, was wiederum zu einer heimischen Woll-, Schafsmilch- und Schafskäseproduktion führt. Auf andere Paneelfelder kommen Felsenbirnenbüsche als solide Ergänzung zur Birnenplantage in Dallgow-Ausbau.
  • Das geschaffene Stromangebot deckt dann zuverlässig die Bedarfe, die durch E-Mobilität entstehen. Und leise elektrische Antriebe findet Die PARTEI Havelland gut, weil dann endlich wieder Vogelgezwitscher in diesem Landstrich zu hören ist.
  • Bäume und Blühstreifen sieht Die PARTEI als Selbstverständlichkeit an. Beispielsweise decken Birnbäume irgendwie beides ab.
  • Und die Klimaerwärmung wird begrenzt, indem hitzige Kreistagsdebatten mit Parteien welk-brauner Ansichten nicht mehr geführt werden.

Das Havelland und seine Perspektive
Das Havelland ist ein Landkreis mit vielen Perspektiven. Am Falkenhagener See guckt es sich beispielsweise ganz anders als vom Aussichtsturm der Götzer Berge. Und nur Die PARTEI setzt sich dafür ein, dass es auch in Zukunft so bleibt!

Dieses Programm enthält Forderungen der PARTEI Kreisverband Havelland.
Stand: 2024

PS: Sie haben wirklich bis hierhin gelesen? Respekt. Das hätten wir selber nicht getan.