Auf besondere Einlandung hat sich am Dienstag PARTEImitglied und -kandidat Jonas Barthel mit dem SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel getroffen. Stattgefunden hat das ganze auf Initiative des Göttinger Tageblatt in der (sog.) GT-Townhall. „Ich war überrascht wie unkompliziert das alles ging. Wir brauchten für die gesamte Organisation nur zwei kurze Telefonate. Ich hatte ja immer erwartet ein SPD-Vorsitzender hat mehr zu tun. Aber gut, die werden schließlich auch immer weniger“ so Barthel zum Zustande kommen des Treffens.
Dabei muss es als Glücksfall angesehen werden muss, dass das Treffen stattfinden konne. Der Weg in die GT-Townhall wurde von zwei desinteressierten Beamten, einem eifrigen Sicherheitsmann und einem schwer zu überwindenden Drachen im klassischen Vorzimmerstil bewacht. „An den Beamten im Anzug sind wir ja noch einfach vorbei marschiert. Aber als der Wachmann meine Fahne sah, hat der Mann mich schnell vom Hof gejagt“ wusste der PARTEI Schatzmeister Christian Prachar zu berichten. Prachar hatte sich an diesem Abend als Fahrer von Barthel verdingt.
Die weiteren Hürden zu Gabriel konnte Barthel nur nehmen unter Einsatz seines Passierscheins A38. Der ihm vorher vom sattelfest sitzenden Vorsitzenden Gabriel übersand worden war.
Zum leidwesen des überzeugten PARTEImannes Barthel, der voll dahinter steht alle Inhalte zu überwinden, wurde es in der Halle dann doch gehaltvoll. Dabei hielt sich Gabriel jedoch an sein Lieblingsformat von Aussagen mit maximal 10 Sekunden Länge. Da „mehr eh nicht auf Twitter geht und die Menschen dann überfordert“ wie ein Experte erklärte, der dabei gemütlich auf einer inneren Umlaufbahn um Gabriel rotierte. Zum Fazit des Abends kam Barthel als er sagte: „Die Aussagen waren schon ziemlich Turbo in ihrer Abfolge und Inhaltsleere, aber irgendwie waren sie langweilig. Lahmes Turbo kann ich gar nicht haben.“