Neuigkeiten

Freitag, 3. März 2017

Da geht noch was!

Im Sommer, während der Vorstellung des Optimierungskonzeptes der BSAG, haben wir gehört:
„Es gibt nun nur noch einen Tarif für eine Stadt und das ist ja für Bremen-Nord ein Erfolg.“
Dieser eine Tarif für Bremen brachte allerdings Verluste  durch einen Einbruch des Umsatzes von 2 % im Jahr nach der Umstellung.
Verantwortlich dafür waren diejenigen, die für das Ticket der ehemaligen Preisstufe 1 (Bremen) mehr zahlen sollten.
Dies muss nun wieder hereingewirtschaftet werden und deswegen soll es neue Strassenbahnen in Bremen geben. Das ganze läuft unter dem Titel „Optimierung des Nahverkehrs in Bremen-Nord.“

Der Stadtbezirk hat ca. 100.000 Einwohner, von denen ein großer Teil zur Arbeit mit der NordWestBahn in die Stadt pendelt.
Die Erlöse kommen durch den VBN auch bei der BSAG an.
Schüler, Senioren und evtl. auch die Pendler, die auf den Bus als Zubringer zum Bahnhof angewiesen sind, werden in der Nahverkehrsversorgung, anhand von Statistiken und schöner Karten durch die BSAG, zu erheblichen Fahrtzeitverlängerungen und Umwegen gezwungen.

In Bremen-Nord wurde das Streckennetz und der Fahrplan im Dezember 2016 wie folgt umgestellt:
Buslinie 87 eingestellt, Buslinen 98, 99 zusammengelegt zu 99 inkl. Streckenumlegung und geschickter Fahrplanänderung.
Dadurch wurden zwei Busse eingespart (Hut ab!). Im Vortrag wurde nur ein Bus erwähnt.

Die PARTEI Bremen-Nord sagt: „Da geht noch was!“ … und hat folgenden Vorschlag:

Alle Buslinien ab Bahnhof Burg fallen künftig weg.  Es entstehen drei neue  Buslinien, die im Ringverkehr in Lesum, Vegesack und Blumenthal verkehren.
Dadurch kommen alle irgendwie und irgendwann an, Haltestellen werden nur noch in eine Richtung angefahren. Alles andere wäre unnötiger Luxus.
Das ganze könnte so getacktet werden, dass zehn, in Bremen-Stadt ausrangierte, Busse ausreichen.
Die neuen Strassenbahnen für Bremen-Stadt können also ohne Probleme bestellt und BEZAHLT werden.
Außerdem kann die als sicher geltende OPTIMIERUNG des Fahrplanes bzw. des Streckennetzes in Bremen-Stadt ganz ausbleiben.
Es bleibt sogar noch Geld für die Planung und die Verlängerung der Linie 8 nach Stuhr über. (HURRA!)
Und auch die Park&Ride Station in Borgfeld ist finanziell gesichert, damit sich die Verlängerung der Linie 4 auch wieder lohnt.

Für Bremen-Nord gilt ab jetzt: 1 Tarif, 1 Richtung- weiter abwärts.