Mit Landkreis-Trennungs-Plan und goldenem Mops: Der Kreisverband ist wieder da!

Die PARTEI ist (nun auch ganz offiziell) zurück im Landkreis (von links): Sven Lange (Social-Media-Kommissar-Dings KV-Weilheim-Schongau), Lorenz Leiter (Schatzmeister KV Weilheim-Schongau), Anna Bauer (PARTEI-Vorsitzende Bezirk Oberbayern), Heiko Irrgang (KV-Mitglied der Herzen), Uwe Berthal (2. Vorsitzender KV Weilheim-Schongau) und Jörg von Rohland (Vorsitzender KV Weilheim-Schongau).

Wielenbach – Die PARTEI ist tot, lang lebe Die PARTEI! Der Kreisverband (Weilheim)-(Schongau) der Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative, Die PARTEI, ist wieder da! In den Grünbachstub’n zu Wielenbach stimmten die Mitglieder am Dienstag (24. September 2024) einstimmig der Neugründung des Kreisverbandes zu und wählten einen neuen Vorstand.

Obwohl er die Neugründungsversammlung tüchtig versemmelt hatte (es gab nichts zu essen), wählten die Mitglieder Jörg von Rohland zu ihrem neuen Vorsitzenden. Der 53-jährige Frührentner aus Weilheim hatte sich in den vergangenen Wochen und Monaten erfolgreich hochgeschleimt. Zusammen mit seinem ebenfalls neugewählten Stellvertreter Uwe Berthal (Böbing) und Schatzmeister Lorenz Leiter (Penzberg) will der Vorsitzende nun die endgültige Trennung des Landkreises Weilheim-Schongau vorantreiben. Unterstützt wird das Trio dabei von dem Münchner Sven Lange, der sich als Social-Media-Kommissar-Dings (oder so ähnlich) um die nötige Propaganda im Internet kümmert.

„Schongau und Weilheim passen einfach nicht zusammen, die Zwangsvereinigung vor gut 50 Jahren war ein großer Fehler“, machte von Rohland in den Grünbachstub´n einmal mehr klar. Die Sprachbarriere sei einfach zu groß, Weilheimer „Besser-Ossis“ und Schongauer „Jammer-Wessis“ lägen ständig im Clinch.

Der ewige Streit mündete bekanntlich in ein verheerendes Finanzchaos, unter dem vor allem die Gemeinden des Horror-Landkreises zu leiden haben. 100 Millionen Euro Schulden dürfen sie mit der bayernweit einzigartigen Kreisumlage von 55 Punkten bedienen, hurra!

Natürlich hat die PARTEI Lösungsvorschläge: Die nicht nur Blut-, sondern auch in immensen Mengen Geld-saugende Krankenhaus GmbH wird an einen privaten Investor verkauft. Der könne dann mit den Häusern in Weilheim und Schongau machen, was er wolle, meinte von Rohland und fügte hinzu: „Seien wir doch mal ehrlich, wenn es uns richtig dreckig geht, suchen wir uns doch eh‘ eine Klinik in München.“ Weilheim habe überdies einen großartigen Hubschrauberlandeplatz, über den die Krankenhäuser in München und Murnau spielend leicht zu erreichen seien. Der Investor müsse nur eine Auflage erfüllen: Die Wiedereröffnung einer Geburtenstation. Das einzig notwendige habe die gewissenlose Krankenhaus GmbH vor ein paar Jahren geschlossen. „Dass der Kreistag das zugelassen hat, ist ein Skandal“, blickte der Vorsitzende zurück.

Und noch ein Herzensprojekt will Jörg von Rohland vorantreiben: „Weilheim braucht einen goldenen Mops, wir werden ihn auf dem Marienplatz aufstellen“, blickte der Vorsitzende unter dem Jubel der GenossX voraus. Zum Abschluss der von der PARTEI-Bezirksvorsitzenden Anna Bauer gekonnt geleiteten Gründungsversammlung sangen die Mitglieder mit Inbrunst das Lied der Partei. 

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