Das erste Häufchen geht an niemand geringeren als Herrn D. aus P. Mit dem Kackmops des Monats November erinnern wir an seine großartige Zeit als Bundesverkehrsminister. Hier geht’s zum Kackmops.
Du bist für die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag am 23. Februar 2025 wahlberechtigt? Prima! Dann drucke doch bitte das Formular für deine Landesliste aus und sende es leserlich sowie vollständig ausgefüllt, unterschrieben und nach Möglichkeit von der Gemeindebehörde gesiegelt* ausschließlich per Post an unseren Landespapa:
Die PARTEI Landesverband Bayern
Roland „Rolandespapa“ Kronbauer
Schwaighofstraße 31
86899 Landsberg am Lech
Hier gibt’s das Formular:
* Durch deinen Gang zur Gemeindebehörde nimmst du uns aufwendige und kostenintensive Arbeit ab. Zudem werden dir 13 Karma-Punkte gutgeschrieben.
Die Ampel ist Geschichte, wir sind bereit für den Wahlkampf zu Bundes- und Kommunalwahlen. Für den/die Landkreis(e) (Weilheim)-(Schongau) im (Pf)affenwinkel hat der Kreisverband ein umfangreiches Programm erarbeitet, das die Bürger aller öffentlichen (Finanz-)sorgen ledig und die Familien glücklich macht. Mehr über Bällebäder, Trennung, Wieskirchen-Versetzung, Krankenhausverkauf und Vergnügungspark samt Therme erfahrt ihr hier.
Die PARTEI ist (nun auch ganz offiziell) zurück im Landkreis (von links): Sven Lange (Social-Media-Kommissar-Dings KV-Weilheim-Schongau), Lorenz Leiter (Schatzmeister KV Weilheim-Schongau), Anna Bauer (PARTEI-Vorsitzende Bezirk Oberbayern), Heiko Irrgang (KV-Mitglied der Herzen), Uwe Berthal (2. Vorsitzender KV Weilheim-Schongau) und Jörg von Rohland (Vorsitzender KV Weilheim-Schongau).
Wielenbach – Die PARTEI ist tot, lang lebe Die PARTEI! Der Kreisverband (Weilheim)-(Schongau) der Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative, Die PARTEI, ist wieder da! In den Grünbachstub’n zu Wielenbach stimmten die Mitglieder am Dienstag (24. September 2024) einstimmig der Neugründung des Kreisverbandes zu und wählten einen neuen Vorstand.
Obwohl er die Neugründungsversammlung tüchtig versemmelt hatte (es gab nichts zu essen), wählten die Mitglieder Jörg von Rohland zu ihrem neuen Vorsitzenden. Der 53-jährige Frührentner aus Weilheim hatte sich in den vergangenen Wochen und Monaten erfolgreich hochgeschleimt. Zusammen mit seinem ebenfalls neugewählten Stellvertreter Uwe Berthal (Böbing) und Schatzmeister Lorenz Leiter (Penzberg) will der Vorsitzende nun die endgültige Trennung des Landkreises Weilheim-Schongau vorantreiben. Unterstützt wird das Trio dabei von dem Münchner Sven Lange, der sich als Social-Media-Kommissar-Dings (oder so ähnlich) um die nötige Propaganda im Internet kümmert.
„Schongau und Weilheim passen einfach nicht zusammen, die Zwangsvereinigung vor gut 50 Jahren war ein großer Fehler“, machte von Rohland in den Grünbachstub´n einmal mehr klar. Die Sprachbarriere sei einfach zu groß, Weilheimer „Besser-Ossis“ und Schongauer „Jammer-Wessis“ lägen ständig im Clinch.
Der ewige Streit mündete bekanntlich in ein verheerendes Finanzchaos, unter dem vor allem die Gemeinden des Horror-Landkreises zu leiden haben. 100 Millionen Euro Schulden dürfen sie mit der bayernweit einzigartigen Kreisumlage von 55 Punkten bedienen, hurra!
Natürlich hat die PARTEI Lösungsvorschläge: Die nicht nur Blut-, sondern auch in immensen Mengen Geld-saugende Krankenhaus GmbH wird an einen privaten Investor verkauft. Der könne dann mit den Häusern in Weilheim und Schongau machen, was er wolle, meinte von Rohland und fügte hinzu: „Seien wir doch mal ehrlich, wenn es uns richtig dreckig geht, suchen wir uns doch eh‘ eine Klinik in München.“ Weilheim habe überdies einen großartigen Hubschrauberlandeplatz, über den die Krankenhäuser in München und Murnau spielend leicht zu erreichen seien. Der Investor müsse nur eine Auflage erfüllen: Die Wiedereröffnung einer Geburtenstation. Das einzig notwendige habe die gewissenlose Krankenhaus GmbH vor ein paar Jahren geschlossen. „Dass der Kreistag das zugelassen hat, ist ein Skandal“, blickte der Vorsitzende zurück.
Und noch ein Herzensprojekt will Jörg von Rohland vorantreiben: „Weilheim braucht einen goldenen Mops, wir werden ihn auf dem Marienplatz aufstellen“, blickte der Vorsitzende unter dem Jubel der GenossX voraus. Zum Abschluss der von der PARTEI-Bezirksvorsitzenden Anna Bauer gekonnt geleiteten Gründungsversammlung sangen die Mitglieder mit Inbrunst das Lied der Partei.
In Person des zu diesem Zeitpunkt noch nicht gewählten KV Jörg v. Rohland war auch der Kreisverband Weilheim-Schongau in Esslingen vertreten. Hier sein Erlebnisbericht:
Die sehr gut organisierte Veranstaltung in der Osterfeldhalle wurde von den knapp 400 Mitgliedern völlig zurecht mit zahlreichen anerkennenden Worten bedacht: „Nie wieder Esslingen!“, „Schlimmster Parteitag ever“, „Pfui!“, „Buh!“, etc. Zwischen und während der zahlreichen Abstimmungen haben sich die GenossX auch untereinander mit vielen netten Worten bedacht: „Halt’s Maul“, „Fresse“, „Arsch“, „Spalter“, um nur einige zu nennen.
Ich hatte die Ehre vor einem besonders ruffreudigen Herrn aus Heidelberg zu sitzen, der keinen Tagesordnungspunkt und Antrag unkommentiert ließ. Später verkleidete er sich als Ananas und forderte bei der Vorstandswahl unter anderen den Bayern-Block heraus, der als Vorstand der Herzen durchs Ziel ging. Sonneborn und Co. hatten knapp die Nase vorn. Auch mit der Forderung, dass auf jede Pizza Ananas muss, scheiterten der Herr aus Heidelberg und seine Mitstreiter letztlich. Die Diskussion um den Antrag dauerte allerdings rund eine Stunde.
Der Antrag des „Lungenflügels“ ging dagegen durch: „Rauchen ist geil!“, befand die Versammlung mehrheitlich. Die sofortige Auflösung der Partei wurde dagegen abgelehnt.
Herausheben möchte ich die Begegnung mit einer jungen Frau aus Sachsen und ihrer Kannibalen-Maske. Freundlich, aber bestimmt nahm sie mir mein Bier aus der Hand. Ich ließ es geschehen.
Während vor der Halle ein verbotenes Lagerfeuer loderte, zog sich der Parteitag drinnen etwas in die Länge. Das von den Schwaben organisierte Rahmenprogramm (irgendwas mit Kehren) scheiterte kläglich an der Sprachbarriere. Das Bier war ok, die Maultaschen auch, Bockwürste waren aus. Esslingen selbst habe ich nicht zu Gesicht bekommen, es wurde mir aber als „sehr, sehr hässlich“ beschrieben. Der mächtig bekiffte Volkskommissar wurde wiedergewählt. Hurra!
1,9 Prozent haben wir bei der Europawahl im Landkreis Weilheim-Schongau geholt. Vorher wurden fleißig in Weilheim, Schongau, Penzberg, Peißenberg, Peiting und Seeshaupt Plakate geklebt und aufgehängt. Zwei sehr gute Infostände in Weilheim taten ihr Übriges.