Weilheim trägt Trauer an diesem trüben Freitagnachmittag. Chihuahua-Hündin Daisy (Name geändert) ist nicht mehr unter uns. Vor zwei Tagen wurde der mexikanische Kleinhund am helllichten Tag, mitten in der Stadt im Gebiss von Jagdhündin Gudrun (Name ebenfalls geändert) zermalmt.
Sie war nicht mehr die Jüngste, hörte nur noch schlecht, und auch das Sehen fiel ihr zunehmend schwer. Aber ihr Lebensmut war ungebrochen. Die Rede ist nicht von Frauchen Ursula M. (85), sondern von Chihuahua-Dame Daisy, die in der Weilheimer Fußgängerzone vor den Augen Dutzender Passanten einen grausamen Tod gestorben ist. Gegen 12 Uhr kam es zu der fatalen Begegnung: Rentner Josef S. (87) war gerade mit seiner deutschen Drahthaar-Jagdhündin Gudrun in der Altstadt unterwegs, als das Tier den mexikanischen Kleinhund witterte. Ehe sich Herrchen Josef versah, hatte sich Gudrun schon von der Leine losgerissen und mit wildem Knurren auf den 15-jährigen Chihuahua gestürzt. Es machte Knack: Mit nur einem gekonnten Biss durchbrach Gudrun Daisy das Genick, um das leblose Tier anschließend stolz seinem Herrchen zu apportieren. Doch Gudrun verstand die Welt nicht mehr: Statt wie gewohnt mit den Worten „braves Mädchen“ belohnt zu werden, brüllten die umstehenden Personen sie an und versuchten sogar, ihr die Beute zu entreißen. So etwas hatte Gudrun auch noch nicht erlebt. Selbst Herrchen Josef wirkte nicht sehr glücklich, als sich die Wut der Augenzeugen über die Bluttat seines deutschen Rassehundes auch auf ihn übertrug. Für Daisy kam jede Hilfe zu spät, ihr Frauchen erlitt einen Schock. „Wo ist mein Hund?“, rief sie immer wieder verzweifelt. Der Notarzt kümmerte sich um die Dame (siehe Bericht im Weilheimer Tagblatt). Nicht nur ein Augenzeuge hatte das Gefühl, mitten in einem bekannten Film aus den 1980er Jahren zu sein:
Zwei Tage nach der entsetzlichen Bluttat erinnert in Weilheim kaum mehr etwas an die sanfte Chihuahua-Hündin. Über mögliche politische Hintergründe kann nur spekuliert werden, erste Forderungen zur Leinenpflicht für Rentner werden aber schon laut (siehe unten).
Wir werden Daisy immer in unserem Herzen tragen und verleihen ihr postum den Goldenen Mops.
Es hat ein wenig gedauert, nun hat der Kreisverband der PARTEI auch eine Bleibe in Supergau gefunden. Erstmals treffen wir uns am 5. August zu unserem großartigen Stammtisch im Lagerhaus (Karmeliterstraße 5). Los geht’s wie immer um 18.59 Uhr. Gäste sind willkommen, Nazis nicht! Dann geht’s erstmal in die Pommersause, irgendwann im September ist eure Qualitäts-PARTEI wieder für euch vor Ort!
Ein Paradebeispiel für brutal faire Demokratie bewies der sehr gute Kreisverband Weilheim-Schongau der Partei Die PARTEI bei seiner Aufstellungsversammlung. Ohne Hinterzimmer-Klüngeleien oder teure Wahlgeschenke (schade eigentlich) ging es am vergangenen Donnerstag in der Weilheimer „Hofbühne“ zur Sache. Sowohl die Landratskandidatur als auch die Listenreihenfolge für den Kreisrat sollten sich erst im Laufe das Abends langsam herauskristallisieren. Ohne Kampfabstimmungen ging es am Ende nicht.
Bevor die Mitglieder mehrfach zur Urne schritten, quälte der Kreisvorsitzende in einem langatmigen Lichtbildervortrag die Anwesenden mit dem zwar brillanten Wahlprogramm, das allerdings schon jeder in und auswendig kannte. Mit Ausnahme der Presse, die sich an dem „absurden Spektakel“ ergötzte.
Die anschließenden Wahlen verliefen dank großartiger Vorbereitung durch den 2. KV Uwe und fachmännischer Unterstützung von Landespapa Roland Kronbauer ohne größere Katastrophen. Dennoch wurde es ein längerer Abend, weil sich überraschend zwei Kandidaten um die Landrats-Kandidatur bewarben. Neben dem 1. KV Jörg stieg Achim wie Phoenix aus der Asche zum ernsthaften Konkurrenten auf. Sein Vortrag über die Zwangsverpflichtung von Landwirten, Hanf statt Baumwolle anzubauen, beeindruckte die Anwesenden merklich, und der als gesetzt betrachtete Kandidat Jörg von Rohland musste um seine Wahl bangen. Letztlich setzte sich der Kreisvorsitzende doch noch haarscharf mit 5:1 Stimmen durch und fordert nun im März 2026 den Pöbel von CSU, SPD, Grünen (und wer sonst noch alles von den Bäumen klettert) bei der Landratswahl heraus. Achim will sich jetzt in seinem Heimatort Habach für das Bürgermeisteramt bewerben.
Auch bei den Listenkandidaten gab es im Anschluss bange Blicke. Landespapa Roland, der die Stimmen auszählte, raunte beim Anblick der abgegebenen Wahlzettel ein ums andere mal entsetzt auf. Nach drei Wahlgängen war es endlich geschafft. Jörg, Uwe, Lorenz, Heiko und Achim blasen in dieser Reihenfolge zum Angriff auf den Kreistag und werden gemeinsam den Knödel zur Kartoffel bringen.
Hier geht’s zum Merkur-Bericht
Nur noch wenige Tage, dann formiert sich die großartige Kreistags-Liste des PARTEI-Kreisverbands Weilheim-Schongau. Voraussichtlich stellen wir auch einen LandratskandidatX auf. Bitte denkt daran: Wer auf die Liste und/oder Landrat werden will, muss aus dem Landkreis kommen, PARTEI-Mitglied sein und sich bei seiner Stadt/Gemeinde eine Wählbarkeitsbescheinigung holen. Am Besten nimmt er noch voooooor der Versammlung Kontakt mit dem Kreisverband auf, damit wir ihn/sie/X vorstellen können. Auch wer die Kandidaten wählen will, muss aus dem Landkreis kommen und sich ausweisen: mit seinem Personal- und PARTEI-Ausweis. Und weil es uns so viel Spaß macht, euch mit noch mehr Schikanen von dem Besuch der Veranstaltung abzuhalten, müsst ihr euch auch noch anmelden! Ist das nicht geil?! Bei der großartigen Hofbühne gibt es kostenlose Tickets. Ich müsst nur diesen tollen Link anklicken und kauft nebenbei noch drei Waschmaschinen und fünf Dobermänner (Spaß): https://www.yesticket.org/event.php?id=18575&name=18575&PHPSESSID=&language=de&message=
Veranstaltungsort ist die Hofbühne in Weilheim (Hofstraße 12a), Termin ist der 17. Juli. Die Akkreditierung beginnt und 17.30 Uhr, die Versammlung um 17.59 Uhr. Auch Gäste sind willkommen, auch sie müssen sich anmelden (Link oben). Aktuell sind noch 20 Tickets online verfügbar. Wer spontan vorbeikommt, schaut möglicherweise in die Röhre, weil die Platzzahl begrenzt ist.
Kommt und unterstützt uns und unser phantastisches Wahlprogramm! Und helft uns, Die PARTEI in den Kreistag zu hieven; wir brauchen knapp 400 Unterschriften, um zu Kommunalwahl zugelassen zu werden!!! Die Infos wann und wo ihr unterschreiben könnt, erhaltet ihr demnächst.
Über das großartige Tourismuskonzept für die Kommunalwahl 2026 unterhielt sich unser Kreisvorsitzender mit Helmut (68): Der Aachener war noch nicht so ganz davon überzeugt, dass es eine sehr gute Idee ist, die Wieskirche abzutragen und an der Erdfunkstelle in Raisting wieder aufzubauen. Aber das wird schon noch …
Um auch noch die letzten Klarheiten vor der Aufstellungsversammlung für die Kommunalwahl (17. Juli, Hofbühne Weilheim) zu beseitigen, trifft sich der Kreisverband der Partei Die PARTEI noch einmal zu seinem sehr guten Stammtisch. In entspannter Atmosphäre bei Wurst vom Debreziner-Tier und Bierspezialitäten gehen wir unter anderem den Fragen noch, ob und wann Aliens in Raisting landen und warum es in jüngster Zeit angeblich vermehrt zu Ufo-Sichtungen rund um die Wieskirche gekommen ist … Gäste sind willkommen, sich über unser brillantes Wahlprogramm zu informieren und den ein oder anderen Sticker abzugreifen. Los geht’s wie immer um 18.59 Uhr im Bistro Dolce Vita in Weilheim (Mittlerer Graben 4) .Wir freuen uns auf euch!
Liebe GenossX im Landkreis Weilheim-Schongau,
ihr wolltet schon immer mal in den Kreistag oder LandratX werden? Kein Problem! Wir stellen uns für die Kommunalwahl 2026 auf: am Donnerstag, 17. Juli, um 17.59 Uhr in Weilheim (Hofbühne). Danach brauchen wir nur noch lachhafte 400 Unterstützer-Unterschriften für unser grandioses Wahlprogramm ….
Die Details und was ihr alles braucht:
Eigentlich sollte mal wieder jemand anderes die Trophäe an den Kopf geworfen bekommen. Aber der „mit Abstand wichtigste Bayer in Berlin“ (Zitat Sporer Seppi) ist einfach unschlagbar, wenn es darum geht, Deutschland bis auf die Knochen zu blamieren und Steuergelder zum Fenster hinauszuwerfen. Der in Alexander Dobrindts Amtszeit als Bundesverkehrsminister verkorksten Pkw-Maut folgte im Mai dieses Jahres nun der Rechtsbruch an der deutschen Grenze, mit dem sich der Peißenberger seinen nächsten Kackmops mehr als verdient hat. Mit der Abweisung Schutzsuchender haben Innenminister Dobrindt und FTZNFRTZ mal eben auf das Dublin-Verfahren gepfiffen und vom Verwaltungsgericht in Berlin prompt einen vor den Latz bekommen. Das Gericht gab bekanntlich drei Somaliern Recht, die sich gegen ihre Zurückweisung ohne Asylverfahren wehrten.
Und was macht unser „Super-Alex“? Er spricht von einer Einzelfallentscheidung des Gerichts und weist Schutzsuchende munter weiter ab. Wir sind gespannt, was aus der Strafanzeige der Recherche-Plattform „FragDenStaat“ wird und wann ihm die EU seinen neuen Vorstoß bei der Vorratsdatenspeicherung um die Ohren haut. Den Kackmops verleihen wir Dobrindt aber schon jetzt: Glückwunsch!
Es ist einfach nur großartig, was die Firma Krämmel in Penzberg auf dem ehemaligen EDEKA-Gelände plant. Nur der Stadtrat mäkelt rum: Dass 449 Stellplätze für 422 Wohnungen ausreichen und auch noch Besucher einen Platz zum Parken finden, sehen sie die Damen und Herren kritisch. Die sollen sich bitte nicht so anstellen! Stellplätze für doofe Autos braucht heutzutage doch kein Mensch mehr! Die Leute, die da einziehen, sollen gefälligst Fahrrad fahren. Hier geht‘ zu dem aufregenden Merkur-Artikel, es folgt unser Leserbrief.
Leserbrief zu dem Artikel „Mehr Wohnungen, aber weniger Stellplätze“ vom 20. Mai:
Wie unsensibel seid ihr Penzberger Stadträte eigentlich?! Den weißen (Wohnungsbau-)Ritter aus Wolfratshausen nervt ihr mit banalen Forderungen nach „Stellplätzen“ auf dem ehemaligen EDEKA-Gelände. Seid ihr noch bei Trost?! Tränen der Rührung sollten eure Wangen hinabkullern bei so viel Selbstlosigkeit, die euch das Bauunternehmen Krämmel samt seiner trendigen Beraterfirma aus München entgegenbringen.
422 statt 385 Wohnungen sollen jetzt gebaut werden, davon sogar ein paar sozial geförderte. Das ist doch großartig! Ja gut, die paar mehr Wohnungen muss man flächenmäßig irgendwo wieder reinholen. Aber die Lösung ist so simpel: Aus 661 Kfz-Stellplätzen werden 449, die reichen dicke. Wer braucht schließlich heutzutage noch ein Auto? Fahrräder liegen auch in Penzberg voll im Trend, vor allem im Winter! Darum baut Krämmel jetzt in der neuen Wohnanlage sagenhafte 971 Fahrrad-Stellplätze, 90 davon für Lastenräder, die spielend leicht jeden SUV und die verpuffte Stadtbuslinie 3 ersetzen.
Damit nicht genug: Radlanhänger und Handwägen sollen für die Bewohner bereitgestellt werden. Die können auch Oma und Opa mühelos an ihre Rollatoren koppeln. Und wenn doch mal die lästige Verwandtschaft zu Besuch kommt, parkt sie halt auf dem Supermarkt-Parkplatz. Strafzettel inklusive.
So, liebe 14,6 Prozent Blindwähler im Landkreis Weilheim-Schongau, die ihr 2023 euer Kreuz bei der AfD gemacht habt: In die Scheiße habt ihr euch selbst hineingeritten; dieser Herr im Vogelscheuchen-Anzug vertritt euch seit zwei Jahren im Bayerischen Landtag. Es wird höchste Zeit, dass Benjamin Nolte den Kackmops des Monats verliehen bekommt. Und weil wir so spendabel sind, schütten wir dieses Mal noch einen großen Eimer Dünnschiss oben drauf! Ist das nicht geil?!
Wer unter chronischem Masochismus leidet, kann sich den Herrn entweder im Landtag oder auch im sogenannten Bürgerbüro der AfD in Weilheim ansehen, durch das er in schöner Regelmäßigkeit mit seiner nicht minder skurrilen Bundestagskollegin Gerrit Huy (Buh!) irrlichtert.
Einem größeren Publikum ist der Landtagsabgeordnete schon mal im bayerischen Greding bekannt geworden, als er am Rande eines AfD-Landesparteitages ausgelassen in der Disco feierte. In den Chor „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ zur Melodie des Partyhits „L’Amour toujours“ will er aber nicht eingestimmt haben, versicherte Nolte damals auf Anfrage der Lügenpresse.
Auch bei einem Blick auf Noltes Facebook-Seite wird schnell ersichtlich, um was für einen blütenreinen Vorzeigedemokraten es sich bei ihm handelt. Mit dem Slogan „Bereit für die Schlacht“ und zwei gekreuzten Schwertern wirbt er dort für sich als „Stolzer Kämpfer für den Stimmkreis 131-Weilheim-Schongau im Bayerischen Landtag“. Berührende Worte findet der Abgeordnete immer wieder in dem Sozialen Netzwerk: „Kirchenasyl abschaffen! Wer Kriminelle schützt und das eigene Volk dabei opfert, weiß nicht, was Nächstenliebe ist“, lautet einer seiner einfühlsamen Beiträge. Selbstlos warnt er vor „458 islamistischen Zeitbomben“ und verkündet: „Remigration ist das Gebot der Stunde“. Im Bürgerbüro empfängt Nolte schon mal Parteigrößen wie Matthias Helferich (das „freundliche Gesicht der NS“). Freudig erregt sah man ihn zum Beispiel auch beim Wahlkampf-Auftritt des AfD-Barden Bernd Höcke in Peißenberg, als sich Nolte mutig vor den wütenden Mob Demonstranten stellte und ihn auslachte.
Im Landtag geißelt Nolte das „Märchen vom menschengemachten Klimawandel“ und dankt Elon Musk dafür, dass der Tesla-Honk der „Meinungsdiktatur der Kartellparteien“ einen Riegel vorschiebt .
In Weilheim hat sich die AfD mittlerweile neben dem „Bürgerbüro“ auch das Starlight-Kino unter den Nagel gerissen. Wir sind gespannt, ob Nolte dort bald wieder das ganz große Kino präsentiert. Den Kackmops hat er jedenfalls schon mal sicher.