In der Sechzigerjahren als Naherholungsgebiet gebaggert, ist der Hohnsen ein Fremdkörper im Geröllidyll Hildesheims.
Ständig ist der See von Blaualgen zugewuchert und tritt ab und zu sogar ganz frech über die Ufer. Wir fordern den Hohnsen zu renaturieren und einen Wald zu pflanzen.
Der öffentliche Nahverlehr steckt in der Krise. Menschliche Fahrer sind zu teuer und streiken aus unerfindlichen Gründen in regelmäßigen Abständen. Dieseln kann man nicht trauen, für die Stromversorgung sind die Stromkabel an den Bussen zu kurz. Zeit sich auf auf alt Bewährtes zu besinnen: Das Beste aus zwei Welten. Der Kutschbus.
Der Kutschbus wird von Pferden gezogen. Niedersachsen Wappentier ist vielseitig und genügsam. Gleichsam kann man sie in den Steppen Hildesheims mit frischem Heu versorgen und es gibt einen schier unerschöpflichen Vorrat, dank der Reiterhöfe und Pferdemetzger im Umkreis. So löst man das Problem konservativ und kulinarisch.
Was sich liest wie ein gestotterter Firmenname ist der Stoff aus dem Weltkulturerbe geschmiedet wird:
Das historische CCR Bowling-Center ist eines der ältesten Gebäude in Hildesheim und ein stiller Zeuge aus Zeiten, als Hildesheim noch ganz vorne in Niedersachsen mitmischte. Heute begrüßt das graue Bollwerk Neuankömmlinge auf eine Weise, die man sonst nur vom sowjetischen Brutalismus kennt. Die teilbegrünte Fassade verdeckt den Blick auf mehr als ein halbes Jahrhundert glorreiche Stadtgeschichte!
Wir fordern den Charme dieses Betonmonstrums für die Nachwelt zu konservieren. Das Gebäude sollte wöchentlich mit Frischbeton abgeduscht werden – hierfür sollte man Hildesheimer Industriegrößen wie Knut Knutsen (Name von der Redaktion leicht abgewandelt) heranziehen um das m.Multistore Gebäude zur Sagrada Familia Hildesheims zu machen.