Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative, kurz: „Die PARTEI“, ist zwar eine relativ junge, dafür umso engagiertere und talentiertere Partei, die nun auch in der Südpfalz ihre Präsenz zeigt. Die PARTEI reagiert auf alle lokalen und auch überregionalen Themen und versucht diese möglichst medienwirksam vor allem über ihre Plakatinszenierungen zu kommunizieren. Für eine vernünftige Partei (also kann sich hier die AfD ausnehmen) gehört es sich jedoch so, dass man ein Wahlprogramm für eine Wahl zusammenstellt, dass den Kernforderungen der jeweiligen Klientel entspricht und eben nicht auf Plakaten viel verspricht, aber dann wenig hält.
Dieses Wahlprogramm, dass gegenwärtig auch das Programm der jeweiligen KVs bis zu ihrer Auflösung bzw. bis zu einer neuen Formulierung darstellt, schließt das Bundes- und Landesprogramm der Partei „Die PARTEI“ auf keinen Fall aus, vielmehr ist das folgende Programm als Additum zu diesem zu betrachten. Das Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2017 wurde am 23.10.2016 in seiner ersten Grundfassung angenommen.
Die Rheinbrücke ist ein Thema, dass die Bevölkerung der Südpfalz genauso sehr betrifft wie ihr badisches Äquivalent. Die Meinungen zu diesem Thema sind stark gespalten, aber dennoch ist ein klarer Trend hin zur neuen Rheinbrücke zu bemerken. Als radikale Mitte und extrem-populistische Partei nutzen wir diese Meinung und stellen uns klar an ihre Spitze: Mit uns wird es nicht nur eine Verbindung zwischen Ost- und Westrheinischen Gebieten geben, die PARTEI in der Südpfalz fordert zusammen mit der PARTEI Karlsruhe einen Rheintunnel, der in der Karlsruher Innenstadt beginnen und in Hagenbach enden soll. Die Kosten werden natürlich diejenigen tragen, die die nötigen Utensilien auf ihrer Seite wissen, sprich die badische Seite. Im Gegenzug dazu bereiten wir einen Sektempfang mit Leberwurst vor und garantieren den Aufbau der alten römischen Grenzanlagen als Anti-Schwäbischen-Schutzwall.
Blicken wir zurück in die Glanzzeit der Pfalz: Zivilisiert durch die Römer, geschützt durch den Limes, blickten wir in die Provinzen, die später als Baden, Würtemberg, Bayern, Preußen, usw. in die Geschichte eingehen sollten, und genossen unsere Vormachtstellung. Mit dem noch heute herausragenden Wein, den die Römer hier kultivierten, den vielen Thermen und Bädern und der Schaffung einer ersten Industrie in Form von Tonerzeugnissen wurde die Pfalz zu einer wirtschaftlich relevanten Region. Wir suchen diese alte Größe und wollen sie wieder erreichen und fordern deswegen, dass als erster Schritt zur Abgrenzung der zivilisierten Ländereien der Bundesrepublik Deutschland der Anti-Barbarische Schutzwall (bzw. früher „Limes“) wieder aufgebaut wird. Als Konsequenz sehen wir einen Anstieg von Arbeitsplätzen, die Wahrung der Innerdeutschen Interessenssphären und vor allem: Den Bau einer Mauer. Denn niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen: Außer wir!
Kommen wir zu einem schwierigen Thema. Die Gemeinde Hagenbach ist nicht nur Lachnummer der Südpfalz, vielmehr ist sie ein unrentabler, viel zu teurer Komplex am äußersten Ende der vernunftbegabten Welt (Frankreich). Wir möchten die einmalige Chance, die unsere Einberufung in den deutschen Bundestag anbelangt, nutzen und Hagenbach mit sofortiger Wirkung gegen die Stadt Lauterbourg und 100 Liter Freibier (deutsches!) eintauschen. Alle Preise sind natürlich auf Verhandlungsbasis.