Der Kreisverband Heidelberg hielt am 11.11.23 (St. Martin-Sonneborn) seinen KreisPARTEItag
im Essighaus ab. Hierbei wurden unter anderem ein neuer Vorstand, sowie eine Liste für die
Kommunalwahl am 9. Juni 2024 aufgestellt.
Nach den verheerenden Wahlniederlagen bei der Landtagswahl 2021 [schlechtestes
Wahlergebnis seit Kriegsende (Afghanistan)] und bei der Stichwahl für das Amt des
Oberbürgermeisters Heidelberg 2022 (Nur ein dritter Platz hinter den beiden Außenseitern
Würzner und Bauer) trat die Schatzmeisterin (Spoer) bereits im März zurück. Der übrige
Vorstand folgte nun und gab die Bühne frei für die Wahl eines neuen Vorstandes. Eine
Rundumerneuerung musste her. Der Andrang war groß, in dem überfüllten Hinterzimmer ging
es trotz ausgefallener Heizung heiß her!
Einstimmig wurden schließlich gewählt: Erster Vorsitzender: Daniel Wagner; zweiter
Vorsitzender: Felix Illert; Schatzmeisterin: Monika Spieß.
Direkt nach der Wahl gab der alte und neue Vorsitzende Daniel Wagner bekannt, sofort die
Arbeit aufzunehmen: „Der alte Vorstand, dem ich als Vorsitzender angehörte, war faul, faul,
faul, frech und faul. Das soll sich jetzt ändern. Die absolute Machtergreifung steht bevor!“
In einer weiteren Abstimmung wählten die Mitglieder ebenfalls einstimmig eine Liste zur
Kommunalwahl 2024. Dabei fällt auf, dass dem bisher einzigen Heidelberger PARTEI-Stadtrat
Björn Leuzinger (2019 noch Platz1) ein – wie er selbst sagt – „respektloser Listenplatz“ (4)
zugeteilt wurde. Da er der Liste selbst zustimmte, ist fraglich, ob er sich selbst noch respektiert.
Doch die Verkündung des Wahlziels konnte sämtliche Inhaber respektloser Listenplätze schnell
beruhigen: 114,584%. Damit würde die gesamte Liste inkl. der 7 Ersatzkandidaten ins Rathaus
einziehen. Dass das der Stadt so richtig gut tun würde, steht außer Frage. Auf die ersten 3
Plätze wurde gewählt: Daniel Wagner, Dr. Patrick Schmidt, Felix Illert
. Zu einem handfesten Skandal kam es vier Tage nach der Aufstellung: Der von
uns auf den aussichtsreichen 18. Platz gewählte Frederik Heil bekam ein Drohschreiben von
den Grünen Heidelberg, bei denen er Mitglied ist. Obwohl sie ihn selbst nicht aufgestellt hatten,
zwangen sie ihn unter massiver Androhung eines Parteiausschlussverfahrens seine Kandidatur
zurückzunehmen. Für ihn rückte nun Tobias Bischoff auf Platz 48 nach. Immerhin haben wir
damit schon mal einen Bischoff für unsere künftige Domstadt.