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Gelb ist das neue Grün.
Eine Leitfrage im diesjährigen Wahlkampf zur Landtagswahl in BNiedersachsen wird nicht etwa sein, wie grün sich die FDP geben möchte, denn das haben sie gar nicht mehr nötig. Die eklige FDP muss gar keine Kreide mehr fressen, seit Lindner im Grunde von allen Koaltionspartner:innen als Chef anerkannt wird. Die Leitfrage wird vielmehr sein, wie verschissen neoliberal die Grünen noch werden wollen, damit sie weiter von Lindner im Sandkasten (made by Porsche) geduldet werden.
Biedersachsenweit sticht ein Wahlplakat der Grünen besonders unangenehm ins Auge. Darauf fordern sie nicht etwa, dass Wohnen für alle zumindest ohne Weiteres bezahlbar, oder gar ein Grundrecht sein sollte. Nein, ganz im modernen, neoliberalen Stil einer neuen FDP fordern sie lediglich, dass Wohnen möglichst kein Luxus werden solle (natürlich nur, wenn das auch für Lindner OK ist).
Was kommt als nächstes, liebe Grüne?
Privatisierung des Grundwassers zu lediglich moderaten Preisen, die sich auch eine Mittelschicht wie Friedrich Merz leisten kann? Atemluft gegen einen für VW-Vorstände eher geringen Unkostenbeitrag? Und daran anknüpfend: Wie viel Prozent der künftigen Wohn-, Wasser- und Atemkosten muss eurer Meinung nach das Jobcenter oder Sozialamt bei den euch aus dem Blick geratenen Leistungsempfänger:innen tragen? Reicht auch eine Achtelwohnung, 1 Liter Trinkwasser im Monat oder nur jedes vierte Mal atmen?
Und ganz ehrlich: Fragen nur wir uns, ob ihr diesen Bullshit noch ernst meint?