Seit der Legalisierung von Cannabis ist der gewohnte Tabakrauch aus der Stadt vertrieben. Ein Schrecken nicht nur für langjährige Kettenraucher. Damit alle weiterhin ungestört dem Genuss der Tabakverbrennung aktiv und passiv nachgehen können, stellt die Stadt Raucherkabinen auf.
Wie schon in unserem Wahlprogramm 2019 vorgeschlagen, wollen wir das Austrocknen der Spree beschleunigen. Das Flussbett wird dann als Entlastungsstrecke der A12 dienen und zusätzlich eine Autobahnverbindung von Cottbus nach Fürstenwalde entstehen lassen.
Um das Austrocknen der Spree zu beschleunigen, verkaufen wir das Flusswasser an Tesla.
Damit ist nicht nur der Haushalt der Stadt saniert, es entfällt auch jede Notwendigkeit teurer Baumaßnahmen wie eine dritte Brücke und die Erweiterung der Umgehungsstraße.
Der Bahnhof Fürstenwalde soll zu einem internationalen Bahnhof ausgebaut werden. Wer wollte denn noch nie direkt von Fürstenwalde nach Amsterdam Central oder Basel SBB fahren. Um die Kosten dafür zu senken, wird der Bahnhof zu einem Kopfbahnhof wie in München, Leipzig oder Frankfurt am Main umgebaut.
Da es hinter Fürstenwalde erst in Polen wieder etwas von Bedeutung gibt, ist ein Durchgangsbahnhof völlig unnötig.
Und ziehen tuts dann auch nicht mehr
Dieser Punkt aus unserem letzten Wahlprogramm erlangt mit Entstehen des Kopfbahnhofs natürlich eine neue Dringlichkeit.
Ein Parkhaus mildert die Parkplatznot deutlich, aber die Stadt hat kein Geld.
Warum jedoch soll die Stadt Parkmöglichkeiten bezahlen, die nur von den Bahnfahrgästen genutzt werden. Es sind ja wortwörtlich Gäste der Bahn und nicht Fürstenwaldes.
Also her mit dem Parkhaus und die Bahn bezahlt.
Eine erschreckende Unterversorgung mit öffentlichen Abfallbehältnissen kennzeichnet diesen völlig vernachlässigten Stadtteil.
Spätestens beim Gassigehen mit den Hunden wird es schmerzlich bewusst, dass gar nicht klar ist, wie weit es bis zur nächsten Kotbeutelentsorgungsmöglichkeit (Kotbeutelentsorgungsmöglichkeit ist übrigens das längste Wort in diesem Wahlprogramm) ist
ist.
Also endlich her mit dem Mülleimerleitsystem, das wir schon 2019 forderten!
Der schöne Stadtteil Nord gilt leider als Sozialer Brennpunkt, vor allem, weil dort Armut HERRSCHT.
Nach unserer Auffassung sollten dagegen die Orte als Soziale Brennpunkte gelten, an denen die Armut ENTSTEHT. Bei den Reichen.
Wer viel hat, kann mehr für Miete oder Eigenheim zahlen und damit sein Wohnumfeld teurer für Andere machen.
Als Partei des logischen Menschenverstands fordern wir daher den großen Austausch der Bevölkerung zwischen dem reichen Süden der Stadt und dem armen Norden.
Neid auf die Sitzungsgelder der Stadtverordneten gepaart mit Desinteresse an deren Arbeit lässt auch bei uns die Demokratie leiden.
Wir fordern deshalb, die Sitzungsgelder nur noch an 13 Mitglieder auszuzahlen:
Diejenigen, die von den Zuschauerinnen und Zuschauern in die Elf des SVV-Tages gewählt wurden und an die Stadtverordnete und den Stadtverordneten mit dem höchsten Beliebtheitswert.
Da somit immer auch mindestens eine Frau zu Geld kommt, ist das auch gleichzeitig ein Beitrag zur Gleichberechtigung.
Wen nerven politische Gegner nicht? Alle Stadtverordneten und sonstige Personen, die regelmäßig Rederecht in den Versammlungen haben, melden sich freiwillig bei Elon Musks Neuralink als Tester. Die Sitzungsleitung, der Bürgermeister und der 1. Beigeordnete erhalten jeweils einen Knopf, um Träger des Gehirnimplantats für 5 Minuten stummzuschalten oder dazu zu bringen, alle Abstimmungen mit ja bzw. der grünen Karte zu beantworten.
Immer wieder steht die Stadtverwaltung in der Kritik – müde, da unsere Forderung nach Mittagsschlaf noch immer nicht umgesetzt ist, ausgebrannt und unterbesetzt.
Hohe Fluktuation ist nicht nur die Folge, sondern auch eine weitere Belastung.
Daher sollte die komplette Verwaltung durch eine KI automatisiert werden.
Da alle Behördengänge nun digital erledigt werden können und die gesamte Verwaltung dann auf Servern liegt, kann der Rest in das Alte Rathaus umziehen und der Mietvertrag für das des Neue Rathaus kann endlich gekündigt werden.
Hat die FüWaCloud Erfolg, spricht nichts dagegen, schon ab der nächsten Kommunalwahl 2029 auch die Stadtverordneten durch eine – natürlich gewählte – KI zu ersetzen.
Warum ist Beeskow eigentlich Kreisstadt? Fürstenwalde ist mindestens 3 mal großartiger als Beeskow und halb so leer wie Eisenhüttenstadt. Daher sollte die SVV Beeskow den Krieg erklären und das Kreisstadtrecht zurückerobern!
Sollten wir keinen Punkt unseres aktuellen Wahlprogramms umsetzen können, setzen wir uns für eine komplette Zerbombung der Stadt durch Alliierte ein.
Dadurch werden viele Probleme gelöst: Keine Möglichkeit für Berliner, nach Polen und merkwürdige Gegenden davor zu fahren, keine Schulden der Stadt mehr, keine politischen Gegner mehr und die Faschisten sind wir auch los.
Um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen, wird die ZERBOMBUNG im nicht öffentlichen Teil der SVV unter dem Titel „Geburtstagsparty für Matthias Rudolph“ beraten werden.
Unser Dom, nachdem die ganze Stadt benannt ist, ist unser Hoffnungsschimmer.
Und wir wollen, dass alle die von ihm ausgehende Kraft spüren kann.
Daher soll die im Dom praktizierte Religion wochentäglich wechseln.
Der Sonntag bleibt natürlich christlich, dafür dürfen nun auch die Atheisten ran, zur Party ab Freitag Nacht.