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Die Mauer muss her!
Die PARTEI reagiert auf die Pläne der Stadtverwaltung, Teile des Ebertplatzes baulich unzugänglich zu machen, und hat deshalb am 14.11.2017 während der Stadtratssitzung den Spanischen Bau eingemauert. Unterstützt wurde die Aktion von am Ebertplatz Ansässigen.
Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative, kurz Die PARTEI, hat den politischen Ruf gehört: Am 14.11.17 errichtete sie die von der Stadt Köln im Sinne der Sicherheitspolitik geplante Mauer – um das Rathaus. Ein Bündnis aus betroffenen GaleristInnen und führenden PARTEI-PolitikerInnen ist entstanden, mit dem Interesse, den politischen Willen der Stadt umzusetzen. Denn es hat sich gezeigt: Wenn es Konflikte gibt, dann wird gemauert. Entsprechend hat Die PARTEI die größten Gefährder der Kultur von den Bürgerinnen und Bürgern der Domstadt baulich getrennt.
Dass der Kunst damit geholfen ist, betont der Vorsitzende des PARTEI-Kreisverbandes Köln, Georg Lenz: „Wir haben in mehreren Sondierungsgesprächen die Belange der GaleristInnen und KünstlerInnen gehört. Kunst braucht Freiheit – von Bürokraten und Sicherheitsfanatikern. Also bauen wir, so wie wir es immer schon wollten, die Mauer auf.“ Und Meryem Erkus (Gold+Beton) fügt hinzu: „Dass Mauern in der Politik sicherlich mehr helfen, als künstlerischer Austausch oder SozialarbeiterInnen, wollten wir den Kölner Stadträten am Dienstag gerne zeigen.“
Maurer und politisch Interessierte waren deshalb aufgerufenworden, der Kölner Politik unter die Arme zu greifen. Unter Ausschluss von Hooligans und sonstigen Komikern, aber mit Arbeitswille und politischem Geist wurde die Mauer innerhalb kürzester Zeit errichtet. Während die Rufe der Errichter, „Ho Ho Hoch mit der Mauer!“, bis in den Ratssaal hinauf schallten, fand sogar das historisch bedeutsame erste PARTEI-Plakat seinen Weg in den Rat: „Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen! Außer uns.“