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Sonntag, 26. März 2023

Lars Krauses politische Visionen*

Für was steht eigentlich der Bürgermeisterkandidat der Partei „Die PARTEI“, Lars Krause?
Das hat er einmal in seinem Fast-schon-ein-Wahlprogramm festgehalten und über seine Homepage larskrause.de veröffentlicht:

Eins steht fest: Wenn ich gewählt werde, wird monatlich ein Bürgerplenum stattfinden, in dem Stadtverwaltung, Politik (wenn sie will) und Bürger über die drängendsten Probleme miteinander diskutieren und ihre Standpunkte austauschen können. Das aktuelle Format der Bürgersprechstunde ist nicht mehr zeitgemäß.

Ferner:
Überdachung des Falkenhagerner Sees: Wir müssen Falkensee olympisch denken! Was will so eine großartige Stadt wie Falkensee mit so einem popeligen Hallenbad wie es gerade gebaut wird? Das ist nicht mehr als eine etwas zu groß geratene Kegelbahn.

Bau des Weltraumbahnhofs Waldheim: Eine alte Forderung der Partei Die PARTEI aus 2019 wird endlich umgesetzt! Auch die Slawenburg, die einst im Stadtzentrum von Falkensee stand, soll wieder aufgebaut werden. Wir müssen die Erinnerung an unsere Ahnen wahren. Denn wer die Geschichte nicht erinnert, ist verurteilt, sie neu zu durchleben.

Kitas und Horte mit Personal ausstatten: Die städtischen Kinderaufbewahrungsanstalten müssen ein Upgrade bekommen: ausreichend Personal. Denn erst dann sind sie das, was sie sein sollen: Einrichtung für die frühe Bildung, Kindertagesbetreuung und zur Förderung der Entwicklung von Kindern bzw. zur Betreuung von Schülern nach Schulschluss.

Keine weiteren Baumfällungen im Stadtgebiet: Egal ob Straßen oder Häuslebau. Es muss kein Baum Platz machen, wenn der Mensch sich ausbreiten will. Dazu wird eine Baumschutzsatzung erarbeitet, die ihren Namen auch verdient. Auch Straßenbau ist möglich ohne Kahlschlag an der Natur. Ja, das geht! Zudem wird brutal aufgeforstet. Das was die letzten Jahre an Bäumen gefallen ist, wird in dreifacher Menge nachgepflanzt. Straßenbegleitgrün wir wieder Straßenbegleitgrün werden. Ehrenwort!

Zuende bringen, was liegen geblieben ist: In den letzten Jahren wurden viele Projekte in Falkensee angefangen aber nicht zu Ende gebracht. Hierzu gehört an erster Stelle das Projekt Havelländer Weg und damit verbunden ein ganzheitliches, vollumfängliches und inklusives Verkehrswegekonzept für GANZ Falkensee.

Alte Gräben müssen zugeschüttet werden: So müssen zum Beispiel die verfeindeten Sportvereine zusammenfinden und befriedet werden. Dazu soll jährlich ein Kräftemessen der Vereine stattfinden – eine Stadtolympiade – während der geklärt wird, wer den größten Größten hat. Auch mit der Nachbargemeinde Dallgow-Döberitz muss Frieden geschlossen werden. Es muss ein Ende finden, dass diverse reaktionäre Gruppen aus dem Nachbardorf versuchen, in unserer schönen (bald wieder) Gartenstadt Friedensirrlichter zu entsenden, um damit Hass und Zwietracht zu säen. Der Graben zwischen unseren Orten muss zu einem grünen Band der Sympathie werden.

Die Macht der Immobilienmakler und -konzerne muss gebrochen werden: Altbausanierung statt Abriss ist das Motto der Stunde. Die Zerstörung alter Bausubstanz und Baudenkmäler, um neue Sichtbetongebäude zu schaffen ist sowas von 1970.

… und noch so dies und das.

* „Wie kein Wahlprogramm?“ – Ne, denn ein Wahlprogramm macht keinen Sinn, wenn Bürger, Politik und Verwaltung sich nicht einig sind.