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Freitag, 10. März 2023

Die Fragerunde ist eröffnet

Unser Bürgermeisterkandidat für Falkensee, Lars Krause, hat sich auf Facebook den ersten Bürgerfragen gestellt. Auf diesem Blogbeitrag könnt ihr die Fragen und Lars‘ Antworten darauf lesen

Lars Krause schreibt: „Schon gewusst? Demnächst werde ich wiedergewählt. Am 10. Juni 2023 veranstaltet Die PARTEI zusammen mit der PDS in Falkensee (FKS, nicht FCK) eine Bürgermeisterwahl. Schon jetzt darf das Wahlvieh Fragen stellen, die ich gerne beantworte. Anfangen möchte ich mit einer Reihe von Fragen aus der Facebook-Gruppe Falkensee vom Mittwoch, 8. März. Den Originalpost findet ihr unter: www.facebook.com/group…follow
In der Falkenseegruppe auf Facebook stellte ein besorgter Bürger (B.B.) Fragen an alle BürgermeisterkandidatInnen. Ich war so frei, sie zu beantworten. Die Fragen sind auf diesem Blog gefettet, meine Antworten in kursiver Schrift.

B.B.: Themen über Falkensee sowie Themen der persönlichen Einstellung.
1. Thema E-Scooter
a) Was halten Sie davon und warum?
b) Wo und wie viele Basis-Standorte sollen in Falkensee erstellt werden?
c) Was halten Sie vom Thema Datenerfassung bei Nutzung dieser App?

Lars Krause (L.K.): E-Scooter sind toll, speziell die von der Firma Saxxx! Ich selbst habe zwei. Manchmal zumindest. Einen Saxxx SFM E-Scooter Prima-E 25 oder und manchmal sogar einen Prima E-45. Diese leihe ich mir von meinem „Schwiegervater“, der handelt mit E-Scootern und zwar denen von Saxxx. Ich kann Ihnen gerne ein Angebot machen, das Sie nicht ablehnen können. Schauen Sie mal auf eBay-Kleinanzeigen. Ich selbst versuche übrigens, dort eine Munddusche zu verkaufen.

B.B.: 2. Ausbau Havelländer Weg
a) Warum sollte der Havelländer Weg gebaut oder nicht gebaut werden?
b) Warum wird über ein 25 Jahres altes Planungsziel diskutiert?

L.K.: Eine schlechte Sache wird nicht besser, nur weil man sie 25 Jahre liegen lässt. Das gilt für Weine genauso wie für Straßenbauprojekte. Haben Sie schon mal einen Weißwein „Giulio Pasotti Soave DOC“, trocken, vegan, 25 Jahre nach der Abfüllung getrunken? Ich kann es nicht empfehlen. Meine Glaskugel sagt zum Thema Havelländer Weg, dass dieser ertüchtigt und beidseitig mit einem Fahrradweg ausgestattet wird sowie vom Waldrand bis zur Straße nach Schönwalde für Fußgänger und Radfahrer geöffnet beleibt.

B.B.: 3. Schwimmbad
Nach Fertigstellung des Schwimmbadbaus werden die Gesamtkosten vermutlich zwischen 36-38 Millionen Euro liegen.
a) Wie ist die Betreibung des Schwimmbades aus wirtschaftlicher Sicht perspektivisch möglich?
b) Wie hoch werden die Eintrittspreise für Kinder und Erwachsene sein?

L.K.: Sicher wird der Betrieb des Schwimmbads wirtschaftlich sein, so wie bei allen anderen öffentlichen Schwimmbädern im Bundesgebiet. Sonst hätten doch die Bürger sich nicht für das Projekt entschieden. Voraussetzung ist jedoch, dass die Eintrittspreise pro Person und Besuch bei rund 35 Euro liegen. Für Kinder, Schüler, Behinderte und Rentner kostet es nur 34 Euro.

B.B.: 4. Vielfalt und Geschlecht
Ich gehe davon aus, dass Sie so wie auch ich, die Vielfältigkeit der Menschen, ob Frau oder Mann, klein oder groß, schwul, lesbisch oder hetero mögen, akzeptieren und tolerieren.
Gibt es mehr als zwei Geschlechter?

L.K.: Hierzu verweise ich auf einen sehr (!) guten (!) Eintrag in Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Biologisches_Geschlecht

B.B.: 5. Grünflächen und einladende Atmosphäre
a) Ist eine Umgestaltung des Bahnhofsplatz Nord sowie dem Platz vor der Stadthalle
in Ihrem Interesse und wenn ja, b) wie würde dieser aussehen?

L.K.: Bei der Frage nach Grünflächen und Plätzen im Stadtgebiet handele ich nach folgender Faustformel: Je mehr Baum und Busch, desto Grünfläche. Es gibt Plätze in Falkensee, wie die angesprochenen, die auf Grund der fehlenden Bäume und Büsche nicht als Grünflächen zu bezeichnen sind. Dies sollte geändert werden. Das heißt aber auch: Je mehr Baum, desto Laub! Ich möchte darauf hinweisen, dass, wer Baum sagt, auch Laub sagen muss! Dazu bin ich bereit.

B.B.: 6. Internationale Einstellung
Wie stehen Sie persönlich zu einer Waffenlieferung, die zu einer Beendigung des Konfliktes zwischen der russischen Armee und der Ukraine führen soll?

L.K.: Einzelne Abgeordnete der Falkenseer SVV haben sich zusammengetan und einen „Friedensappell“ gezeichnet. Ich gehöre zu den Unterzeichnern (siehe Tagespresse).

B.B.: 7. Entscheidungsfindung
a) Kennen Sie den Begriff „Delphi-Konsens-Methode“?

L.K.: Ja.

B.B.: b) Wenn ja, haben Sie diese schon einmal oder öfter genutzt?

L.K.: Die Delphi-Methode ist eine strukturierte mehrstufige Befragung mit dem Ziel der Konsensbildung. Dabei gibt eine Gruppe von Fachleuten Antworten und Einschätzungen zu einem Thesen- oder Fragenkatalog ab. Diese Ergebnisse werden dann zusammengefasst. Umgesetzt auf meinen Alltag bedeutet dies, dass ich als Sommelier de ménage schon weiß, was für meine Kunden das Beste ist. Dennoch bin ich im täglichen Betrieb auf die Rückmeldungen der Kundschaft angewiesen. So passiert es am morgendlichen Frühstückstisch oder beim Abendbrot regelmäßig, dass meine Kinder statt nahrhafter und gesunder Speisen wie Müsli, Vollkornbrot, Obst und Bananenbrot lieber viskoelastische Bio-Janosch-Orangen- & Zitronen-Lollis haben wollen. Ich kann Ihnen sagen, es ist ein täglicher Kampf um Argumente, den richtigen Weg zum Konsens zu finden.

B.B.: 8. Vorbildfunktion
Was ist oder sind politisch gesehen Ihre Vorbilder?

L.K.: Ich bin großer Freund von Ochlokratien, weshalb mein politisches Vorbild wohl ein gemeinsames Kind von Ada Colau und Martin Sonneborn wäre.

B.B.: 9. Der Unterschied für Falkensee
Was unterscheidet Sie von den anderen Kandidaten, damit die Bürger Falkensees ihr Kreuz bei Ihnen setzen?

L.K.: Siehe die Antworten auf Frage 1-8 und 10.

B.B.: 10. Kiez in Falkensee
Wie schaffen Sie es, die kleinen privaten Ladengeschäfte, Kneipen, Galerien oder Ateliers und Restaurants für Kunden und Besucher interessanter zu machen?

L.K.: Hierzu rege ich an, dass die Betreiber und Eigentümer der Ladengeschäfte, Kneipen, Galerien oder Ateliers und Restaurants gemeinsam und zusammen mit der Stadt und der Stadtpolitik eine Prämisse bei der Agglutinierung finden, um die besten Sachstandsverhältnisse zu implementieren. Den Rest regelt der Markt.